DE476010C

DE476010C - Teigteilmaschine, bei welcher der zu teilende Teig durch einen von endlosen Baendern gebildeten Kanal einer aus Laengs- und Quermessern bestehenden Teilvorrichtung zugefuehrt wird

Info

Publication number: DE476010C
Application number: DEB130291D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT BUMILLER
Current assignee: ALBERT BUMILLER
Priority date: 1927-03-15
Filing date: 1927-03-15
Publication date: 1929-05-04

Description

Teigteilmaschine, bei welcher der zu teilende Teig durch einen von endlosen Bändern gebildeten Kanal einer aus Längs- und Quermessern bestehenden Teilvorrichtung zugeführt wird Gegenstand der Erfindung ist eine Teigteilmaschine, bei welcher der zu teilende Teig innerhalb eines von endlosen Bändern gebildeten Kanals einer aus Längs- und Quermessern bestehenden Teilvorrichtung zugeführt wird. Gemäß der Erfindung besteht der Kanal aus über einen Tisch geführten, den Boden bildenden Bändern, zwei über einstellbare Führungswände geführten Seitenbändern und über einen einstellbaren Führungsdeckel geführten Deckbändern. Der Kanal ist gegen die Austrittsseite zu verengt. An der Austrittsseite befindet sich die in bekannter Weise aus Längs- und Quermessern gebildete Teilvorrichtung, von denen die die Längsmesser tragende Welle so angeordnet ist, daß die Messerscheiben zwischen die einzelnen Boden und Decke des Kanals bildenden endlosen Bänder greifen. Die Längsmesser laufen in Einschnitten von Führungsdeckel und Tisch und greifen durch Durchtrittsschlitze in einen über der Längsmesserwelle angeordneten Mehlbehälter. Durch die besondere Ausbildung des Kanals soll erreicht werden, daß man entsprechend der Teigsorte dem Teig eine Pressung erteilen kann, die genügend groß ist, um eine sichere Gewichtsteilung zu erreichen, ohne den Teig selbst zu überanstrengen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Teigteilmaschine besteht aus einem Tisch mit brückenähnlichem Überbau. Über die Tischplatte laufen mehrere schmale endlose Bänder a über die Rollen a1 - a5. Rechts und links sind außen zwei endlose Bänder b über den Rollen b1 - b4 angeordnet: Über den endlosen Bändern a ist ein mit Rollen cl, C, Cl, C2 versehener Führungsdeckel c für die endlosen Bänder e angeordnet. Derselbe kann durch die Stellräder c3 bis c6 auf- und abwärts bewegt werden. Die hintere Rolle C ist geteilt und der Führungsdeckel mit Einschnitten für Teilmesser versehen. Die Bänder zusammen bilden einen nach der Austrittsseite verengten Preßkanal. Zwischen den Seitenbändern b sind zur Abdichtung des Preßkanals zwei einstellbare Seitenwände d angebracht, welche durch Stellräder dl, d2 die Seitenbänder b gegen die unteren Bänder a und die oberen Bänder c bewegt werden können. Die endlosen Deckbänder e kommen schräg von oben, laufen über die Rolle cl des Führungsdeckels, unter demselben hindurch über die Rolle c2, gehen dann in die Höhe über die Rolle e3 nach der Rolle e1. Die Einlaßöffnung des Kanals ist größer als die Austrittsöffnung. Dadurch wird der Teig von den endlosen Bändern innerhalb des Kanals gepreßt. Am Austrittsende des Kanals ist die Welle l für die Längsteilmesser f angeordnet. Die Messer selbst laufen zwischen Einschnitten im Tisch und Führungsdeckel und den geteilten Rollen c2, greifen zwischen die Deckbänder e, die unteren Bänder a und teilen den Teig in schmale Längsstreifen. Die Höhe derselben wird durch Hoch- bzw. Tieferstellen des Führungsdeckels c bestimmt. In gleicher Weise kann auch der Kanalboden verstellbar gemacht werden.
Dicht hinter den Längsteilmessern f sind Querteilmesser g angebracht, welche die Teigstreifen in gleich lange Stücke teilen. An Stelle der Querteilung der Teigstreifen durch die Messerwelle g kann die Unterteilung auch auf andere Weise erfolgen. Nach der Teilung fallen die Teigstücke durch das eigene Gewicht auf die Wirkmaschine.
Der Arbeitsgang ist folgender: .
Große Teigstücke werden ungewogen auf die endlosen Bänder a gelegt. Von diesen und den endlosen Bändern b, später auch von den über den einstellbaren Führungsdeckel c geführten Deckbändern e werden die Teigstücke in den Preßkanal geführt. Fortwährend werden neue Teigmassen. nachgeschoben. Da die Austrittsöffnung des Kanals kleiner ist als die Eintrittsöffnung und mehr Teig zugeführt als abgeführt wird, staut sich der Teig in dem Preßkanal und wird gepreßt. In diesem Zustande wird er von den Längsteilmessern f noch innerhalb des Preßkanals in gleich breite und hohe Streifen geteilt. Diese Teilmesser treten durch Schlitze in einen mit Mehl gefüllten Kasten ein und bringen fortwährend Mehl zwischen die Schnittflächen, wodurch das Zusammenkleben der Teigstreifen verhindert wird.
Sobald die Teigstreifen die Presse und die Längsteilmesser verlassen haben, werden dieselben von den Quermessern in gleich lange Stücke geteilt und der Wirkmaschine zugeführt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Teigteilmaschine, bei welcher der zu teilende Teig durch einen von endlosen Bändern gebildeten Kanal einer aus Längs- und Quermessern bestehenden Teilvorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus den endlosen, über einen Tisch geführten Bändern (a), den endlosen, über einstellbare Führungswände (d) geführten Seitenbändern (b) und den über einen einstellbaren Führungsdeckel(c) geführten Deckbändern(e) gebildete Kanal gegen die Austrittsseite zu in der Höhe verengt ist und an der Austrittsseite die eine Längsmesser tragende Messerwelle (f) derart angeordnet ist, daß die Messerscheiben zwischen die einzelnen endlosen Bänder (a und e) greifen und in Einschnitten von Führungsdeckel und Kanalboden laufen sowie in Durchtrittsschlitze eines über der Messerwelle (f) angeordneten Mehlstäubers eintreten.