DE608863C

DE608863C - Geraet zum Trocknen von Rasierklingen

Info

Publication number: DE608863C
Application number: DEZ20412D
Authority: DE
Original assignee: EUGEN BAPTIST ZAPFF
Current assignee: EUGEN BAPTIST ZAPFF
Priority date: 1932-08-30
Filing date: 1932-08-30
Publication date: 1935-02-02

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Trocknen von Rasierklingen, bei welchem die Klingen zwischen zwei Trockenrollen, die auf federnden Drahtbügeln drehbar gelagert sind, S hindurchgezogen werden. Die bekannten derartigen Geräte haben den Nachteil, daß sie aus mehreren einzelnen Drahtteilen und Grundplatten zusammengesetzt und somit von verwickelter Bauart sind.

Dieser Nachteil wird dqr Erfindung gemäß dadurch behoben, daß das Drahtgestell aus einem einzigen Draht hergestellt ist, wie es sich ähnlich bereits bei einem bekannten Halter für eine Alaunrolle findet. Das Neue besteht darin, daß die beiden Trockenrollen auf den zweimal als Lagerzapfen zueinander eingebogenen Enden des zu einem U-förmigen Handgriff ausgebildeten federnden Drahtbügels gelagert und daß die beiderseitir gen Verbindungen der Zapfen senkrecht zur Griffebene und den Rollenachsen stehenden und beim Ablegen als Auflage dienenden Bügeln, deren Höhe größer ist als der Rollenhalbmesser, ausgebildet sind.

Der wichtigste Fortschritt des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß das Gerät als Handgriff infolge der seitlichem Bügel auf den nassen Waschtisch abgelegt werden kann, ohne daß -seine Trockenrollen mit der Nässe des Waschtisches in Berührung kommen.

Der Erfindungsgegenstand hat ferner den Vorteil, daß bei seinem Gebrauch infolge des Bügels, der meistens von einer nassen Hand gehalten werden muß, die Hand immer von den Rollen genügend weit entfernt ist und die Klinge mit nassen Fingern zum Reinigen und Trocknen zwischen den beiden Rollen hindurchgeführt werden kann, ohne daß die Rollen durch die nassen Finger befeuchtet werden.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen ihn

Fig. ι in schaubildlicher Darstellung und Fig. 2 in Seitenansicht.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus einem U-förmigen federnden Bügel i, i° aus Draht als Handgriff und ist an seinem freien Ende als Tragzapfen 2, i^a eingebogen. Erfindungsgemäß sind die Enden zweimal eingebogen und auf den Einbiegungen die Rollen 3, 2" drehbar gelagert. Die Rollen 3, 3° bestehen aus einem aufsaugfähigen Stoff, z. B. Löschpapier. Die Langlöcher 4 der Rollen 3 und 3« entstehen durch das Wickeln des aufsaugfähigen Stoffes, welcher um besondere Hülsen, z. B. aus HoIz₁, gewickelt werden kann. Die zu trocknende Rasierklinge wird zwischen den Rollen 3, y hindurchgeführt.

Zum Auswechseln und Abnehmen der Rollen 3, 3^a ist ein Schieber 5 auf dem Griff 1, i° vorgesehen, der nach oben geschoben wird und den federnden Bügel 1, i^a so weit auseinanderdrückt, bis er die Rollen 3, 3° freigibt.

Der Schieber 5 kann mit Reklame versehen werden. Bei vorgeschobenem Schieber liegen die Schenkel 1 und i° etwa parallel zueinander, so daß der Bügel aus der V-Form (strichpunktierte Darstellung) in die U-Form gelangt.

Die Zapfen 2, 2" sind auf jeder Seite zu je einem zweiten federnden Bügel 6, 6^a umgebogen. Der Rasierklingentrockner kann auf die Bügel 6, 6^a gestellt werden, wodurch die Trokkenrollen von der oft nassen Tischplatte in Abstand gehalten werden. Der federnde Bügel 6, 6° unterstützt das Federn, welches die Rollen 3, y in sich haben.

Der federnde Bügel 1, i^a kann auch senkrecht nach oben abgebogen sein.

Ein weiterer Vorteil der Bügel 6, 6^a und Rollen 3,3°, die mit Nässe nicht in Berührung kommen, besteht darin, daß sich das Gerät auch als Klingenhalter verwenden läßt, indem die abgespülte Klinge infolge der durch diese Bügel geschaffenen' Erhöhung entsprechend weit zwischen die Rollen hineingesteckt werden kann, so daß die Klinge darin einen festen Halt findet.

Claims

Patentanspruch:

Gerät zum Trocknen der Rasierklingen, bestehend aus zwei auf federnden Drahtbügeln drehbar gelagerten Trockenrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Drahtbügel (i, i^a) zu einem in an sich bekannter Weise V-förmigen Handgriff gestaltet sind, dessen freie Enden je zweimal als Lagerzapfen (2, 2°) für die beiden Trockenrollen (3, y) zueinander eingebogen sind, und daß die beiderseitigen Verbindungen (6, 6^a) der Zapfen (2,2^S) zu senkrecht zur Griff ebene und den Rollenachsen stehenden und beim Ablegen .als Auflage dienenden Bügeln, deren Höhe größer ist als der Rollenhalbmesser, ausgebildet skid.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen