DE673359C - Bettungslafette mit ansetzbarem einachsigem Fahrgestell - Google Patents

Bettungslafette mit ansetzbarem einachsigem Fahrgestell

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Publication number
DE673359C
DE673359C DEB176198D DEB0176198D DE673359C DE 673359 C DE673359 C DE 673359C DE B176198 D DEB176198 D DE B176198D DE B0176198 D DEB0176198 D DE B0176198D DE 673359 C DE673359 C DE 673359C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chassis
carriage
bedding
frame
mount
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Expired
Application number
DEB176198D
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English (en)
Inventor
Bruno Daehn
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BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
Original Assignee
BERLIN SUHLER WAFFEN und FAHRZ
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Publication date
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Publication of DE673359C publication Critical patent/DE673359C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Bettungslafette mit ansetzbarem einachsigem Fahrgestell Die Erfindung bezieht sich auf Bettungslafetten, die mittels :eines ansetzbaren einachsigen Fahrgestells fahrbar gemacht werden sollen, wobei die Längsträger des Fahrgestells ,als um die *adachse schwenkbare zwei.armig,e Hebel zum Anheben und Absenken der Lafette ausgebildet sind.
  • Es sind Bettungslafetten dieser Art vorgeschlagen worden, bei denen das Fahrgestell gabelförmig ,ausgebildet ist. Bei diesen Ausführungsformen umgreifen die Gabelarme den Lafettensockel und werden vorn und hinten mit der Lafette gekuppelt. Die Räder befinden sich hierbei an der Außenseite der Gabelarme. Bei dieser Ausführungsform treten nun naturgemäß außerordentlich große Beanspruchungen der Radgabel auf Biegung und Verdrehung auf, die eine außergewöhnlich kräftige Ausführung der Gabelarme erfordern.
  • Diese ungünstigen Beanspruchungen sollen erfindungsgemäß dadurch vermieden werden, daf.> das Fahrgestell .nicht mehr als Radgabel, sondern als geschlossener Rahmen ausgebildet ist, der die Lafette in angesetztem Zustand völlig umschließt und dessen Längsträger als Kipphebel zum Absetzen und Anheben der Lafette dienen. Die Beanspruchungen in dem geschlossenen Rahmen sind viel geringer, das Fahrgestell kann daher wesentlich leichter ausgeführt werden, so daß sich eine erhebliche Gewichtsersparnis ergibt. Die Lafette wird fernerhin selbst von den seitlichen Beanspruchungen entlastet, die bei der gabelförmigen Ausführung beim Fahren vom Fahrgestell auf die Lafette übertragen werden, da hierbei die Lafette in gekuppelter Stellung selbst einen Teil des Fahrgestells bildet. Demgegenüber ist die Lafette nach der Ausführungsform der Erfindung lediglich im Rahmen aufgehängt und kann, da sie keinen Fahrbeanspruchungen unterliegt, gleichfalls leichter ausgeführt werden.
  • Es ist an sich bekannt, Lasten mit einem aus einem geschlossenen Rahmen bestehenden Fahrgestell zu befördern. Die bei der Fahrharmachung von Bettungsschützen auftretenden Probleme, daß das Fahrgestell über das Rohr und die Oberlafette geführt werden muß und daß die Längsträger des Fahrgestells die das Anheben und Absenken der Lafette bewirkenden zweiarmigen Hebel darstellen und daher den oben genannten Beanspruchungen unterworfen sind, treten bei den bekannten Ausführungsformen jedoch überhaupt nicht in Erscheinung.
  • Zweckmäßig ist es, die Ausbildung so zu treffen, daß die in bekannter Weise die Kippachse bildenden Radachsen in so geringem Abstand von den zuerst zu kuppelnden Querträger und in so großem Abstand von dem zu zweit zu kuppelnden Querträger des Fahrgestellrahmens angeordnet sind, daß die Kraft der ,nahe dem zu zweit zu kuppelnden Querträger angreifenden Bedienungsmannschaft ohne Verwendung mechanischer Zwischengetriebe zur Ausführung der Kippbewegungen ausreicht. Dies ist für das Fahrbarmachen von Geschützen besonders vorteilhaft, da hierdurch die Zeit des Verbinders und des Lösens von Lafette und Fahrgestell ganz wesentlich verkürzt wird.
  • Schließlich ist es vorteilhaft, das Fahrgestell unterteilt auszubilden, so daß seine Zerlegung in Traglasten ohne weiteres möglich ist. Da @es sich um seinen geschlossenen Rahmen handelt, unterliegen die Verbindungsstellen nur geringen Beanspruchungen, während eine unterteilte Radgabel wegen der außerordentlich hohen Fahrbeanspruchung ungewöhnlich starke und schwere Verbindungen zwischen den einzelnen Teilen erfordern würde.
  • Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dar, und zwar zeigen: Abb: i Lafette und Fahrgestell beim Beginn des Anhebens, Abb. z die aufgeprotzte Lafette in Fahrstellung, Abb.3 eine Draufsicht auf das Fahrgestell nach dem Anheben der Lafette.
  • Bei der gezeigten Ausführungsform ist beispielsweise eine Spreizlafette dargestellt. An dem Lafettenkörper i sind die Lafettenarme a, 3 und q. gelenkig befestigt. Der Arm z wird in Fahrstellung hochgeklappt und kann zum Zurren der Wiege benutzt werden.. Die Armei und q. sind seitlich ausschwenkbar. Mit dem Lafettenkörper ist ferner ein fester Arm 5 verbunden, der zum Kuppeln der Lafette mit dem Fahrgestell dient. An diesem Arm 5 sind der Abstützsporn 6, der Kupplungshaken 7 und die Protzöse 8 angeordnet. Der Lafettenkörper i weist eine Aussparung 9 für die Kupplung mit dem Fahrgestell auf.
  • Das Fahrgestell besteht aus dem Rahmen io, an dessen Längsseiten die beiden Räder i i angeordnet sind. Die Radachse ist in Abb.3 bei 16 angedeutet. Die Räder können mittels Parallelführungsschenk@eln iz und ,..Blättfedi federnd aufgehängt sein. Im dargestellten Beispiel ist der Rahmen in zwei Teile unterteilt, die durch zwei Verbindungsmufien 1q. verbunden sind. Handgriffe i5 an den Ralunenseiten erleichtern das Kippen des Fahrgestells durch die Mannschaft.
  • Zum Aufprotzen der auf dem' Boden stehenden Lafette wird zunächst die Oberlafette so gedreht, daß die Geschützmündung in die Richtung des senkrecht klappbaren Lafettenarmes z zeigt. Dann wird das Fahrgestell so an die Lafette herangefahren, daß das Querstück 18 des Rahmens i o über das Geschützrohr und die Oberlafette hinweg-_geführt wird, bis das Rahmenquerstück 17 in die Aussparung 9 des Lafettenkörpers i eingreift- Es wird nun durch Zug an den Handgriffen 15 das hochstehende Rahmenquerstück 18 heruntergedrückt; der Rahmen io kippt um die Achse 16 der Räder i i, und durch das Hochschwenker des kurzen Rahmenquerstückes 17, welches in die Aussparung 9 eingreift, wird der Lafettenkörper i angekippt. Die Lafettenarme 3 und q. ruhen hierbei noch auf dem Boden auf. Bei Beendigung der Kippbewegung liegt das Querstück 18 auf dem Arm 5 auf und wird mit ihm mittels des Kupplungshakens 7 gekuppelt. Die Lafette ist nunmehr fest mit dem Fahrgestell verbunden. Beim Anheben an der Protzöse 8 heben sich auch die Arme 3 und ¢ vom Boden ab und können aus ihrer Spreizstellung an den mittleren Arm 5 herangeschwenkt werden. Der Arm a wird hochgeklappt und mit der Wiege gezurrt, und die im Rahmen des Fahrgestells aufgehängte Lafette ist fahrbereit (Abt. z). Das Abprotzen der Lafette erfolgt sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge.
  • Dias Fahrgestell nach der Erfindung kann natürlich auch für andere Lafettenarten, insbesondere Sockellafetten, verwendet werden, die mit entsprechenden Kupplungseinrichtungen versehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bettungslafette mit ansetzbarem @einachsigem Fahrgestell, dessen Längsträger als Kipphebel zum Anheben und Absenken der Lafette dienen, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell als geschlossener, die Lafette allseitig umgebender Rahmen (io) ausgebildet ist. a. Bettungslafette nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in bekannter Weisse die Kippachse bildenden Radachsen (16) in so geringem Abstand von dem zuerst zu kuppelnden Querträger (17) und in so großem Abstand von dem zu zweit zu kuppelnden Querträger (18) des Fahrgestellrahmens angeordnet sind, daß die Kraft der ;nahe dem Querträger (18) angreifenden Bedienungsmannschaft ohne Verwendung mechanischer Zwischengetriebe zur Ausführung der Kippbewegung ausreicht. 3. Bettungslafette nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen des Fahrgestells (i o) unterteilt ist.
DEB176198D 1936-11-12 1936-11-12 Bettungslafette mit ansetzbarem einachsigem Fahrgestell Expired DE673359C (de)

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DEB176198D DE673359C (de) 1936-11-12 1936-11-12 Bettungslafette mit ansetzbarem einachsigem Fahrgestell

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DE673359C true DE673359C (de) 1939-03-20

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DE (1) DE673359C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1123596B (de) * 1957-05-13 1962-02-08 Kurt Prange Dr Lafette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1123596B (de) * 1957-05-13 1962-02-08 Kurt Prange Dr Lafette

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