DE673225C

DE673225C - Zweifadenliefervorrichtung fuer Rundwirkmaschinen

Info

Publication number: DE673225C
Application number: DET48585D
Authority: DE
Original assignee: C Terrot Soehne and Co
Current assignee: C Terrot Soehne and Co
Priority date: 1937-05-05
Filing date: 1937-05-05
Publication date: 1939-03-18

Description

Zweifadenliefervorrichtung für Rundwirkmaschinen Einrichtungen für Zweifadenliefervorrichtungen sind bekannt und werden bei Plattier= und Plüschmaschinen verwendet. Derartige Einrichtungen kommen auch beim Arbeiten von Futterstoffen vor,- wa entweder eine besondere Liefervorrichtung für den Futterfaden angeordnet ,oder aber die vorhandene Fadenliefervorrichtung für Deckfaden seitlich nach .oben ausgebaut ist, um durch verschiedene Zwischenräder die verringerte Geschwindigkeit und entgegengesetzte Fadenlaufrichtung zu erreichen. Diese Einrichtungen für Futterfaden beanspruchen zu viel Raum an der Maschine und verschlechtern die Arbeitsmöglichkeit.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt, und zwar dadurch, daß die beiden treibenden Fadenlieferräder auf derselben Achse angeordnet sind und verschiedene Drehrichtungen haben.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
Abb. i zeigt die Liefervorrichtung in einer Vorderansicht mit der Laufrichtung der Fäden in Richtung des Pfeiles in Fig. 2 gesehen.
Abb.2 zeigt die Liefervorrichtung in der Seitenansicht mit Vorrichtungen zum Abheben der getriebenen Fadenräder.
Abb.3 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die Fadenlieferräder und deren Antriebsräder.
Abb.4 zeigt eine Einzelheit in Vorderansicht.
Die auf der Tragscheibe der Maschine befestigte Stange a. trägt am unteren Ende die Lagerung der beiden Antriebsräder b und c (Abt. 2). Das Rad c greift einerseits in ein Rad d ein, das mit dem Fadenrad e starr verbunden ist, und andererseits in ein Rad f, das, mit dem Rad g verriegelt, auf einer Achse h drehbar gelagert ist (Abb.3). Das Rad g treibt ein Rad i, das sich durch eine Lagerhülse h mit einem Fadenrad Z auf einer Achse in dreht.
Der Umlauf der Räder erfolgt somit derart, daß, wenn sich das Antriebsrad c im Sinne des Uhrzeigers dreht, in gleicher Richtung das Fadenlieferrad L (Abt. i) läuft, dagegen in entgegengesetzter Richtung das Rad e (Abt. 4), und man erreicht dadurch den Fadenlaufia nach dem Maschenrad sowie den Fadenlauf o nach dem Futterrad (Abt. i). Die beiden entgegengesetzten Drehrichtungen der Fadenlieferräder e und i sind auch aus der Abb.2 zu ersehen.
Beim Einfädeln eines Fadens wird ein Rad il mit einem Halter g an einem Knopf p nach oben gedrückt und dadurch das Rad rt in an sich bekannter Weise außer Eingrifx mit dem Fadenrad L gebracht. Ist der Faden eingelegt und wird der Knopf p freigegeben, so drückt eine Feder Y den Halter q nach unten und bringt das Rad tt wieder in Arbeitsstellung zurück. Eine an sich bekannte Stellschraube s ist in einem Haltert drehbar angeordnet, um den richtigen Eingriff der Räder zu ermöglichen.

Claims

PATEN TANsrr,ocii: Zweifadenliefervorrichtung für Rundwirkmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden treibenden Fadenlieferräder auf derselben Achse angeordnet sind und verschiedene Drehrichtungen haben.