DE672904C - Fussstuetze zur Behebung des Senk-, Platt- und Knickfusses - Google Patents

Fussstuetze zur Behebung des Senk-, Platt- und Knickfusses

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DE672904C
DE672904C DEP73319D DEP0073319D DE672904C DE 672904 C DE672904 C DE 672904C DE P73319 D DEP73319 D DE P73319D DE P0073319 D DEP0073319 D DE P0073319D DE 672904 C DE672904 C DE 672904C
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Germany
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flat
footrest
foot
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DR MED GERHARD PUSCH
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DR MED GERHARD PUSCH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/1405Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form
    • A43B7/1415Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot
    • A43B7/142Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with pads or holes on one or more locations, or having an anatomical or curved form characterised by the location under the foot situated under the medial arch, i.e. under the navicular or cuneiform bones
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B7/00Footwear with health or hygienic arrangements
    • A43B7/14Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts
    • A43B7/22Footwear with health or hygienic arrangements with foot-supporting parts with fixed flat-foot insertions, metatarsal supports, ankle flaps or the like

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Fußstütze zur Behebung des Senk-, Platt- und Knickfußes Gegenstand der Erfindung ist eine neuartige Fußstütze, die sowohl im Schuhwerk eingebaut wie auch als lose Einlage Verwendung finden soll. Die bekannten Fußstützen dieser Art stützen den Fuß dadurch, daß sie sich dem ganzen Gewölbeverlauf anlegen. Sie stellen eine einzige zusammenhängende Stützfläche dar. Der Nachteil dieser mehr oder weniger starren Einlagen ist nun der, daß der Fuß auch während der Abwicklung als Ganzes unterstützt bleibt. Die natürliche Muskelbetätigung, die gerade im Augenblick des Abhebens der Ferse vom Boden einsetzt, den Gang elastisch und federnd macht, wird dadurch mehr oder weniger ausgeschaltet. Die Muskeln, die ja für die Leistungsfähigkeit des Fußes unentbehrlich sind, verkümmern. In Funktion tritt bei dieser Art des Gehens eigentlich nur die Wadenmuskulatur. Alle :Muskeln dagegen, die von der Zehe zum Rückfuß und zum Unterschenkel verlaufen und gewölbespannend wirken, werden nicht mehr gebraucht. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auch bei Unebenheiten des Bodens sich der Fuß nicht anpassen kann.
  • Diese Nachteile werden vermieden, wenn erfindungsgemäß die Fußstütze im Gewölbe in der Weise unterbrochen ist, daß zwei durch einen Zwischenraum voneinander getrennte Teile entstehen.
  • Die Zeichnung zeigt in Abb. i und 2 einen Schnitt durch den beschuhten Fuß. In Abb. i ist i die starre Einlage, 2 die Plantaraponeurose, die durch die Einlage gespannt werden soll. Beim Gehen wird der Fuß durch Anspannung der Wadenmuskeln mit der Ferse vom Boden abgehoben. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß der Fuß als Ganzes mitgehen muß, denn die starre Einlage wird hinten gehoben und stützt sich mit der vorderen Kante auf, wobei der Fuß als Ganzes unterstützt bleibt. Eine Tätigkeit der Muskeln, um den Fuß zusammenzuhalten, ist so gut wie ganz überflüssig. Der Gang ist zudem wenig elastisch. Abb. 2 zeigt nun, daß eine Stützung des Gewölbes durch Spannung der Plantaraponeurose auch eintritt, wenn die Mittelfußknochen von den Mittelfußköpfchen nach rückwärts nur ein Stück unterbaut werden. Dasselbe Prinzip ist hinten am Absatz möglich. Vorn wird zu diesem Zweck ein Keil 3 in den Schuh so eingesetzt, daß die Spitze dieses Keils unter den Mittelfußköpfchen liegt. Die Oberfläche des Keils läuft etwa parallel dem Schaft der Mittelfußknochen. Die Auflagefläche der Sohle wird zweckmäßig in bekannter Weise verlängert, so daß diese Verlängerung 5, Sohle und Einlage 3 als einheitliches Stützorgan betrachtet werden können. Ähnlich der Einlage 3 befindet sich über dem Absatz die Ergänzung der Einlage durch den Keil q., der niit Sohle und Absatz ebenfalls ein einheitliches Stützorgan darstellt. Man kann diese Anordnung mit einer normalen Einlage vergleichen, aus der in der Mitte ein Stück herausgeschnitten ist. Die Oberfläche der Einlagen 3 und 4 wird mit einer dünnen elastischen Ledersohle 6 überdeckt. Durch diese Anordnung wird eine Stützung des Fußes durch Spannung der Plantaraponeurose erzielt, ohne daß die Stützung unter dem ganzen Gewölbe durchgeführt wird. Die Partie unter den Fußwurzelknochen bleibt dabei ganz frei. Dort kann die Verbindung vollkommen biegsam sein. Zweckmäßig wird der unter der Öffnung der Einlage liegende Teil der Schuhsohle entsprechend verdünnt. Der Fuß kann sich mit einem solchen Schuh den Unebenheiten des Bodens viel besser anpassen. Beim Abwickeln vom Boden müssen die Muskeln, die den Fuß im Gewölbe spannen, so in Tätigkeit treten, als `ob man barfuß ginge. Bei rein statischer Belastung dagegen, also beim Stehen, tritt eine Spannung der Plantaraponeurose ein und damit eine Stützung des Knochengerüstes wie bei einer starren Einlage.
  • Die Vorrichtung soll in erster Linie im Schuh eingebaut werden. Sie kann aber auch. wie beispielsweise in Abb. 3 dargestellt, als lose Schuheinlage hergestellt und getragen werden. In Abb. 3 ist als Beispiel eine bekannte Einlage verwendet. Das Mittelstück ist herausgeschnitten, so daß die Einlage nunmehr aus zwei Teilen, dem Vorderteil 3a und dem Hinterteil q.a besteht. Diese beiden Teile sind durch eine dünne biegsame Platte S wieder zu einem Ganzen verbunden. Die zwischen Einlage und Verbindungsplatte befestigten Stützen 7 sind zweckmäßig aus gering elastischem Material hergestellt. Sie dürfen sich natürlich bei Belastung nicht viel zusammendrücken, weil dadurch die Stützwirkung nachteilig beeinflußt würde. Über die Oberfläche der Einlage ist ein Leder 6a gespannt. Natürlich können solche Einlagen auch aus einem Stück hergestellt werden. Der mittlere Teil der Einlage wird in diesem Falle heruntergedrückt bzw. U-förmig federnd gekröpft. Der Boden des eingedrückten Teiles wird dann so weit arlsgeklinkt, bis die erforderliche Federung bzw. Gelenkigkeit erreicht ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Fußstütze zur Behebung des Senk-, Platt- und Knickfußes, dadurch gekennzeichnet, daß die das Fußgewölbe stützende Einlage unter dem Fußgewölbe in einen vorderen Teil (3) und einen hinteren Teil (4) unterteilt ist, die durch einen Zwischenraum voneinander getrennt sind.
  2. 2. Fußstütze nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (3 und 4) der Fußstütze durch eine Auflage (6) gelenkig miteinander verbunden sind.
DEP73319D 1936-06-09 1936-06-09 Fussstuetze zur Behebung des Senk-, Platt- und Knickfusses Expired DE672904C (de)

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DE (1) DE672904C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847715C (de) * 1951-01-30 1952-08-28 Willi Doerstel Schuh mit einer bis zum Boden herabreichenden Gelenkstuetze
DE857916C (de) * 1951-01-30 1952-12-04 Willi Doerstel Schuh mit einer bis zum Boden herabreichenden Gelenkstuetze

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE847715C (de) * 1951-01-30 1952-08-28 Willi Doerstel Schuh mit einer bis zum Boden herabreichenden Gelenkstuetze
DE857916C (de) * 1951-01-30 1952-12-04 Willi Doerstel Schuh mit einer bis zum Boden herabreichenden Gelenkstuetze

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