DE672806C - Schleudergussform - Google Patents

Schleudergussform

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Publication number
DE672806C
DE672806C DED75897D DED0075897D DE672806C DE 672806 C DE672806 C DE 672806C DE D75897 D DED75897 D DE D75897D DE D0075897 D DED0075897 D DE D0075897D DE 672806 C DE672806 C DE 672806C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mold
centrifugal
pins
lining
cams
Prior art date
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Expired
Application number
DED75897D
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Projahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Eisenwerke AG
Original Assignee
Deutsche Eisenwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Eisenwerke AG filed Critical Deutsche Eisenwerke AG
Priority to DED75897D priority Critical patent/DE672806C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672806C publication Critical patent/DE672806C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D13/00Centrifugal casting; Casting by using centrifugal force
    • B22D13/10Accessories for centrifugal casting apparatus, e.g. moulds, linings therefor, means for feeding molten metal, cleansing moulds, removing castings
    • B22D13/101Moulds
    • B22D13/102Linings for moulds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Schleudergußform Sollen Gußstücke, die nicht überall gleiche Entfernung von der Achse aufweisende Oberflächen mit schrägen bzw. bogenförmigen Übergangsflächen vom kleinen zum jeweils größeren Umfang haben, also etwa gußeiserne Muffenrobre nach dem Schleudergußverfahren, und zwar in solchen Formen hergestellt werden, welche ebenfalls durch Schleuderwirkung vor dem Gießen mit einer Auskleidung versehen sind, also etwa Kokilleri mit einer Auskleidung aus losen feinkörnigen bzw. pulverartigen Stoffen Verwendung finden, so macht es sich öfters unangenehm bemerkbar, daß die jeweils verwendeten Auskleidungsstof.L'e an den schrägen bzw. bogenförmigen Übergangsflächen der Form bzw. Kokille ab-Z, Cleiten, an diesen Stellen also die Auskleidung schlecht oder gar nicht liegenbleibt. Dadurch Z> können 1-Jngenauigkeiten in den Abmessungen des jeweiligen Schleudergußstückes oder aber auch etwa bei Verwendung von außen geküliltm, nur mit einer verhältnismäßig dün-1' nen Auskleidungsschicht versehenen Formen bzw. Kokillen infolge der verschieden starken Auskleidungsschichten unterschiedliche Kühlwirkungen am Gußstück auftreten.
  • Im zylindrischen Teil von Schleuderformen hat man schon Stifte vorgesehen. Diese dienen jedoch nur dazu, das in die Schleuderform eingeschleuderte und anschließend daran durch Trocknen verfestigte Futter in der Umfangsrichtung bei der Schleuderbewegung mitzunehmen und die Drehbewegung der Schleuderform gegebenenfalls unter Vergrößerung der Berührungsfläche und damit der Reibung auf das Futter zu übertragen. Auch hat man bereits ringförmige Erhöhungen oder Unebenheiten in solchen Schleuderformen angeordnet, in welche durch Hochziehen eines Rohrmodells Formmassen eingepreßt werden zu dem Zweck, beim Hochziehen des Rohrmodells zu verhüten, daß die Formmasse mit dem Rohrmodell nach oben mitgenommen wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun das Abgleiten von vorzugsweise loseii feinkörnigen bzw. pulverförmigen Auskleidungsstoffen an den schrägen bzw. bogenförmigen übergangsflächen von Schleuderformen dadurch in wirksamer Weise verhindert werden, daß diese mit Stiften, Nockeii oder ähnlichen Ansätzen versehen sind. Aus der Art des Auskleidungsstoffes, etwa der Größe der Körnung bzw. der spezifischen Haftwirkung, bestimmen sich die vorgesehenen Stifte, Nocken oder ähnlichen Ansätze in der Art ihrer Anordnung, also etwa nach Lage und Höhe gegenüber der hinenfläche 'der Kokille bzw. Form und ihres Abstandes voneinander.
  • Die an den schrägen oder bogenförmigen Übergangsflächen des Innenmantels der Kokille bzw. Form vorgesehenen Stifte, Nocken oder ähnlichen Ansätze bzw. Vorsprünge können gesondert an der jeweiligen Form befestigt werden oder aber auch direkt angegossen sein, falls die Kokille selbst durch Gießen hergestellt wird.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung das Muffenende einer zur Herstellung von Muffenrohren dienenden Schleudergußkokille im Schnitt dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einee Ausführung, bei der die zur Festlegung der Auskleidungsschicht vorgesehenen Stifte bzw. Nocken nachträglich in die Kokilleninnenwand eingebracht worden sind, während Abb. 2 eine Ausführung zeigt, bei welcher die Stifte bzw. Nocken unmittelbar angegossen worden sind.
  • In beiden Abbilduingen bezeichnet i die Kokille, 2 die schrägen bzw. boggenförmigen übe-rgangs,stellen und 3 die eingeschleuderte Auskleidiingsschicht. Gemäß der Erfindung sind, wie Abb. i zeigt, an den Stellen 2, also den schrägen bzw. bogenförmigen Übergangsstellen Stifte 4 vorgesehen. Diese sind zur Veranschaulichung der Art ihrer Anordnung im linken Teil der Abb. i etwa senkrecht zu der hier vorhandenen Schräge angeordnet, während die Stifte 4 an dem weiter rechts gelegenen bogenförmigen Übergang 2 schräg zu dieser Fläche angeordnet sind. Wie bereits weiter ob-en ausgeführt, bestimmt sich die Art der Anordnung bzw. die Lage der Stifte bzw. Nocken gegenüber den bogenförmigen übergangsflächen aus der Art des einzuschleudernden Auskleidungsstoffes und darüber hinaus auch in Abhängigkeit von den auftretenden Schleuderkräften. Auf alle Fälle -wird eine stets hinreichende Haftwirkung für die Auskleidungsschicht3 mit Hilfe der Stifte4 so -erreicht, daß diese Auskleidungsschicht 3 überall, also auch an den schrägen bzw. bogenförmigen Übergangsstellen2, die gleiche Schichtstärke aufweist. Bei der in der Abb. 2 gezeigten Ausführung sind die Zapfen bzw. NOcken 4 an der Kokille i angegossen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUC11: Schleudergußforrn oder Kokille mit durch Schleuderkraftwirkung an der Forminnenwand gehaltener, vorzugsweise aus lose körnigen oder pulverförmigen Stoffen bestehender Auskleidung zum Herstellen von Schleudergußstücken mit schrägen oder bogenförmigen übergangsflächen, insbesondere von gußeisernen Muffenrohren o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die schrägen oder bogenförmigen übergangsteile der Innenfläche der Form oder der Kokille mit Stiften, Nocken oder ähnlichen Ansätzen versehen sind.
DED75897D 1937-08-11 1937-08-11 Schleudergussform Expired DE672806C (de)

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DED75897D DE672806C (de) 1937-08-11 1937-08-11 Schleudergussform

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DE672806C true DE672806C (de) 1939-03-10

Family

ID=7062057

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DED75897D Expired DE672806C (de) 1937-08-11 1937-08-11 Schleudergussform

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DE (1) DE672806C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950086C (de) * 1949-05-19 1956-10-04 Josef Burchartz Verfahren zum Auskleiden von eisernen Schleudergusskokillen
DE960127C (de) * 1951-04-08 1957-03-14 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Verfahren zum Stranggiessen von voll- oder hohlquerschnittigen Werkstuecken in durchgehend offenen Giessformen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950086C (de) * 1949-05-19 1956-10-04 Josef Burchartz Verfahren zum Auskleiden von eisernen Schleudergusskokillen
DE960127C (de) * 1951-04-08 1957-03-14 Eisenwerke Gelsenkirchen Ag Verfahren zum Stranggiessen von voll- oder hohlquerschnittigen Werkstuecken in durchgehend offenen Giessformen

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