DE672767C - Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum - Google Patents

Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum

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DE672767C
DE672767C DEN34603D DEN0034603D DE672767C DE 672767 C DE672767 C DE 672767C DE N34603 D DEN34603 D DE N34603D DE N0034603 D DEN0034603 D DE N0034603D DE 672767 C DE672767 C DE 672767C
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Germany
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cream
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air
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DEN34603D
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Hobart Manfacturing Co
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Hobart Manfacturing Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J43/00Implements for preparing or holding food, not provided for in other groups of this subclass
    • A47J43/12Whipping by introducing a stream of gas
    • A47J43/125Receptacles with gas-introducing means at the bottom; Gas pumping means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum.
  • Zum Erzeugen von Schaum sind auf verschiedenen Gebieten Einrichtungen bekannt, bei denen Luftblasen in den zu verschäumenden flüssigen Stoff eingeführt werden. So ist bei der Schwimmaufbereitung von Erzen zur Erzeugung des sog. Erzschaumes vorgeschlagen worden, Druckluft in gleichmäßig fein verteiltem Zustand durch den Boden des Flüssigkeitsbehälters bildende plattenförmige Teile einzuführen. Bei einer Vorrichtung, mit der Seifenschaum zum Rasieren hergestellt werden soll, ist es bekannt, zur Lufteinführung am Boden des Flüssigkeitsbehälters. von einem inneren Luftzuführungsbereich nach außen führende Luftverteilerkanäle vorzusehen, die durch einen leicht lösbaren Plattenkörper abgedeckt sind. Der hiermit erzeugte Seifenschaum muß, um die beim Rasieren erwünschte Dichte zu erhalten, erst noch durch einen zum Verdichten dienenden besonderen Vorrichtungsteil gedrückt werden.
  • Auch zur Erzeugung schaumiger Nahrungsmittel, z. B. aus Eiweiß, hat man die Einführung von Druckluft in die Flüssigkeit vorgeschlagen. Die von unten in den Flüssigkeitsbehälter eingeführte Druckluft dient hierbei nur zur Unterstützung des oben im Behälter angeordneten üblichen Schlagwerks, durch das das Eiweiß mechanisch geschlagen wird. Ferner ist zur Herstellung von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum ein Verfahren bekanntgeworden, bei dem die Herstellung durch Blasen, statt durch Schlagen vor sich geht, indem der flüssige Ausgangsstoff unter Druck zusammen mit Gasen, wie Luft, Kohlensäure, Sauerstoff o. dgl., in einem Hilfsmittel, z. B. einem Filter aus feinkörnigem Kies, zur innigen Mischung .und Oberflächenvergrößerung gebracht wird. Zur Verbesserung ist dabei weiter vorgeschlagen, vor dem Eintritt in das Filter, z. B. durch Zerstäuben von Gas in die Flüssigkeit oder durch Verteilen von Gas in die Flüssigkeit mittels brauseartiger Anordnungen, zunächst einen gewissen Schaum zu erzeugen, der erst im Filter weiter zerteilt wird. Dieser Vorschlag bildet also kein selbständiges Verfahren, sondern nur einen Teil eines zweistufigen Verfahrens, der dessen Hauptteil, das gemeinsame Durchdrücken des Stoffes mit dem Gas durch ein Filter, nur vorbereitend verbessenl soll.
  • Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung nicht darin, den der Schlagsahne gleichartigen Sahneschaum ohne mechanisches Schlagen durch Einblasen von Druckluft in die flüssige Sahne mittels einer Vielzahl von am Behälterboden vorgesehenen feinen Luftdurchtrittsöffnungen zu erzeugen. Die Erfindung besteht vielmehr lediglich darin, daß den Boden des Sahnebehälters bildende, lösbar miteinander verbundene plattenförmige Teile an ihren einander überdeckenden Beriihrungsflächen ein- oder beiderseitig mit von einem inneren Luftzuführungsbereich bis zu den Außenrändern der Plattenteile reichenden feinen Luftverteilerkanälen versehen sind, deren Breite und Höhe Bruchteile eines Millimeters betragen. Durch die Erfindung soll neben den bekannten Wirkungen, nämlich der Steigerung . der Volumenausbeute, der Verbesserung der Standfestigkeit des Schaumes sowie der Vermeidung der mit dem Schlagen verbundenen Verbutterungsgefahr, zusätzlich die Bildung besonders kleiner Luftblasen erreicht werden. Die erzeugten Luftblasen sollen einen so geringen Umfang haben, wie er bei dem bekannten Durchgang von Luft durch brauseartige öffnungen nicht erzielt werden kann. Diese zusätzliche Wirkung ist insofern von Bedeutung, als die sofort erreichbare Dichte des Schaumes und die Geschwindigkeit des Schaumerzeugung um so größer sind, je kleiner die in die flüssige Sahne übertretenden Luftblasen sind.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird vorzugsweise weiter so durchgebildet, daß plattenförmige Teile verschiedenen Durchmessers zu einem nach oben abgestuften flachen kegel- oder pyramidenförmigen Körper zusammengesetzt sind. Auf diese Weise läßt sich die Befestigung sämtlicher Bodenabschlußplatten mit einem einzigen mittleren Bolzen erreichen, ohne bei flacher Ausbildung der Pyramide das Fassungsvermögen des Behälters gegenüber einem Topf mit vollkommen ebenem Boden wesentlich zu vermindern.
  • U m zu vermeiden, daß bei der Verwendung von Platten mit beiderseitig auf ihren Berührungsflächen vorgesehenen Luftverteilerkanälen öder -rillen sich zwei Rillenquerschllitte zu einer Rille verhältnismäßig großer Durchtrittsweite für die Luft zusammenfügen, verlaufen zweckmäßigerweise die Luftverteilerkanäle schräg zur radialen Richtung der plattenförmigen Teile, die derart zusammengesetzt sind, daß die an den einander überdeckenden Berührungsflächen zweier Platten vorgesehenen Luftverteilerkanäle sich kreuzen.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Fig.l ist ein senkrechter Mittelschnitt durch die gesamte Vorrichtung. Fig.2 ist ein senkrechter Mittelschnitt in vergrößertem Maßstab durch den Luftverteiler.
  • Fig.3 ist eine Ansicht der unteren Bodenabschlußplatte von unten mit den eingezeichneten anders gerichteten Rillen der auf dieser liegenden Platte.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Flüssigkeitsbehälter 1, der unmittelbar auf einem einen Motor 2 mit einem Gebläse 3 enthaltenden Sockelgehäuse 4 angeordnet ist. Das Gebläse 3 liefert durch eine Druckleitung 5 die Druckluft zu einem in die untere Abschlußwand 6 des Behälters r geschraubten Hohlbolzen 7, der den gesamten Satz pyramidenförmig übereinander angeordneter Bodenabschlußplatten 8 fest zusammen auf eine Ringdichtung g preßt. Das obere Ende des mit einem oberen Bund ro auf die obere Abschlußplatte drückenden Hohlbolzens 7 ist im Durchmesser kleiner gehalten als die Mittelbohrungen 11 der Platten 8, so daß die zunächst in die zwischen unterer Abschlußwand 6 und unterster Platte 8 des Behälterbodens gebildete Kammer 12 gedrückte Luft von dort zwischen die aufeinanderliegenden Bodenabschlußplatten 8 gelangt. Die aufeinanderliegenden Abdeckflächen dieser plattenförmigen Teile sind mit feinen Luftverteilerkanälen, die als feine Rillen 13 ausgebildet sind, versehen, weshalb auch der Abdeckbereich jeder Platte 8 etwas dicker als das Mittelstück 14 gehalten ist. Durch die Rillen werden also die Platten nicht geschwächt. Die Rillen 13 können statt auf beiden Seiten der Platten nur auf einer Seite vorgesehen sein. Die Breite und Höhe der Rillen betragen Bruchteile eines Millimeters.
  • Zum gemeinsamen Herausheben des ganzen Plattensatzes, z. B. um ihn zu reinigen, ist unterhalb der untersten Platte 8 in ge-%;-issem Abstand von dieser eine Mutter 1 5 auf dem Hohlbolzen 7 angeordnet. Unter Umständen kann auch eine oberflächliche Reinigung des gesamten Plattensatzes in zusammengebautem Zustand durch Hinundherbewegen in einem Flüssigkeitsbad ohne Lösen dieser Mutter 15 erreicht werden, weil sich beim Hinundherbewegen die einzelnen Platten voneinander abheben.
  • Wie Fig. 3 .zeigt, laufen die Rillen 13 nicht radial, sondern etwas schräg zum Radius. Wenn man bei der benachbarten Platte die Rillen im umgekehrten Sinn schräg (Rillen 13') anbringt, so läßt sich dadurch mit Sicherheit vermeiden, daß beim Zusammenbau immer zwei Rillenquerschnitte über die ganze Länge vollkommen zusammenfallen und daher den für das Dichthalten des Bodens gefährlichen Fall herstellen, daß eine Rillte oder mehrere großen Querschnitts entstehen, die ein leichtes Durchlaufen der Flüssigkeit in die DTuckluftkammer 12 ermöglichen würden, falls das Gebläse vorher noch nicht angestellt worden ist. Unter Umständen kann es bei Platten größeren Durchmessers, insbesondere bei der untersten Bodenabschlußplatte 8, angebracht sein, außer den Rillen 13 noch Ringrillen 16 (vgl. Fig.2 und 3) anzubringen. Die Bodenabschlußplatten 8 können statt in Form einer. flachen Pyramide auch säulenartig übereinander angeordnet sein, wodurch allerdings die Entleerung des Behälters erschwert und dessen Fassungsvermögen verringert werden würde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPPÜci-ir: i. Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum durch Einblasen von Druckluft in die flüssige Sahne mittels eines Luftverteilers, dadurch gekennzeichnet, daß den Boden des Sahnebehälters (i) bildende, lösbar miteinander verbundene plattenförmige Teile (8) an ihren einander überdeckenden Berührungsflächen ein- oder beiderseitig mit von einem inneren Luftzuführungsbereich (i i) bis zu den Außenrändern der Plattenteile reichenden feinen Luftverteilerkanälen (13) versehen sind, deren Breite und Höhe Bruchteile eines Millimeters betragen. a. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß plattenförmige Teile verschiedenen Durchmessers zu einem nach oben abgestuften flachen kegel- oder pyramidenförmigen Körper zusammengesetzt sind. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteilerkanäle (13) schräg zur radialen Richturig der plattenförmigen Teile verlaufen, und die plattenförmigen Teile derart zusammengesetzt sind, daß die an den einander überdeckenden Berührungsflächen zweier Platten vorgesehenen Luftverteilerkan;äle sich kreuzen.
DEN34603D 1931-12-24 1932-12-10 Einrichtung zum Erzeugen von der Schlagsahne gleichartigem Sahneschaum Expired DE672767C (de)

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DE (1) DE672767C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909090C (de) * 1948-10-02 1954-04-12 Bertram Mueller G M B H Vorrichtung zum Einblasen von Gas in feiner Verteilung in eine Fluessigkeit
DE945921C (de) * 1950-07-19 1956-07-19 Leonardus Bernardinus Heesen Geraet zur Umwandlung von Fluessigkeiten, insbesondere Schlagsahne, in Schaumzustand

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE909090C (de) * 1948-10-02 1954-04-12 Bertram Mueller G M B H Vorrichtung zum Einblasen von Gas in feiner Verteilung in eine Fluessigkeit
DE945921C (de) * 1950-07-19 1956-07-19 Leonardus Bernardinus Heesen Geraet zur Umwandlung von Fluessigkeiten, insbesondere Schlagsahne, in Schaumzustand

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