DE672738C - Peilempfaenger - Google Patents

Peilempfaenger

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Publication number
DE672738C
DE672738C DET48911D DET0048911D DE672738C DE 672738 C DE672738 C DE 672738C DE T48911 D DET48911 D DE T48911D DE T0048911 D DET0048911 D DE T0048911D DE 672738 C DE672738 C DE 672738C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frequency
switching
switch
circuit
contacts
Prior art date
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Expired
Application number
DET48911D
Other languages
English (en)
Inventor
Eduard Lutz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET48911D priority Critical patent/DE672738C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE672738C publication Critical patent/DE672738C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q3/00Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system
    • H01Q3/24Arrangements for changing or varying the orientation or the shape of the directional pattern of the waves radiated from an antenna or antenna system varying the orientation by switching energy from one active radiating element to another, e.g. for beam switching

Landscapes

  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilempfänger Bei Peilempfängern wird in häufigen Fällen die Aufgabe gestellt, die Phase einer Eingangsspannung periodisch in einem beliebigen Rhythmus um i8o° zu drehen. Insbesondere ist hier an die periodische Umschaltung bei Zielfluggeräten gedacht. Die erfindungsgemäße Anordnung soll daher in Anwendung auf ein Zielfluggerät beschrieben werden. Sie soll jedoch keinesfalls auf derartige Peilgeräte beschränkt sein.
  • Die Zielfluggeräte besitzen in der Regel eine Rahmenantenne und eine als Hilfsantenne dienende Linearantenne. Zur empfangsseitigen Erzeugung zweier Richtcharakteristiken wird entweder die Rahmenspannung oder die von der Hilfsantenne gelieferte Spannung in einem bestimmten Rhythmus, beispielsweise im Rhythmus komplementärer Morsezeichen, umgeschaltet. Die Schnittlinie dieser beiden auf diese Weise erzeugten Diagramme dient dann zur Führung eines Fahrzeuges auf einer bestimmten Kurslinie.
  • Zur Vornahme dieser Umschaltung in dem Zielfluggerät wurden bisher Nockenumschalter verwendet, die aber wesentliche Nachteile besitzen. Insbesondere bei hohen Umschaltfrequenzen arbeiten diese Nockenumschalter nicht mehr einwandfrei.
  • Es sind weiterhin rotierende Umschalter vorgeschlagen worden, wie sie in Abb. a der beiliegenden Zeichnung dargestellt sind. Diese Umschalter haben aber den Nachteil, daß der Übergangswiderstand von dem Kollektor zu den Bürsten außerordentlich hoch ist, da die Umlaufgeschwindigkeit eines solchen Systems von et«?a 1,2 m, s. bei einer angenommenen Umschaltfrequenz von So Hz praktisch nicht mehr zu reduzieren ist. Außerdem bildet sich durch die Reibung der Bürsten auf dem Kollektor bereits nach kurzer Betriebsdauer eine elektrisch leitende Schicht zwischen den ursprünglich isolierten Hälften des Kollektors aus. Diese Erscheinung ist gleich zu setzen einer durch einen Widerstand erfolgenden Überbrückung der beiden voneinander isolierten Kollektorlamellen. Schließlich ist es praktisch unmöglich, bei den im Empfänger erfolgenden großen Verstärkungen mit diesen Kollektorsystemen die Hochfrequenz rauschfrei zu schalten.
  • Erfindungsgemäß wird für den oben genannten Zweck eine Anordnung vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zur Umschaltung abgestimmte Unterbrechersy steme, insbesondere Relaisunterbrecher, verwendet werden. Da bei einem Zielfluggerät der Hochfrequenzkreis als auch der niederfrequente Ausgangskreis umgeschaltet werden müssen, wird gemäß der weiteren Erfindung vorgeschlagen, daß die Wechselkontakte des diese beiden Umschaltungen vornehmenden Unterbrechers statisch gegeneinander abgeschirmt sind. Durch bestimmte Ausbildung der Unterbrecherkontakte, die eine Verstellung der Kontakte erlaubt, können die erforderlichen Schaltzeiten jeweils einreguliert werden. Um die auf der Hochfrequenzseite auftretenden Sehaltknacke unhörbar zu machen, wird weiterhin vorgeschlagen, die Kontakte für die Niederfrequenz erst später zu schließen als die Kontakte für die Hochfrequenz. Die Einschaltzeit des Hochfrequenzkreises wird also die Einschaltzeit des ?\iederfrequenzkreises überlappen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung soll an Hand .des in den Zeichnungen angegebenen Ausführungsbeispiels dargestellt werden.
  • Abb. i stellt ein normales Zielfluggerät mit dem Rahmen a, dem zur Umschaltung des Rahmenkreises dienenden Umschalter b und dem Zielflugempfänger c dar. Zur Umschaltung des Ausgangskreises ist ein zweiter Umschalter d vorgesehen. Die bei Zielfluggeräten selbstverständlich vorhandene Linearantenne ist der Einfachheit halber in Abb. i fortgelassen.
  • In Abb. 3 ist das einfache Schaltbild eines Relaisunterbrechers dargestellt. Dieser Ünterbrecher besteht aus -dem Relais e mit seinem Kontakt f. Das Relais wird von der Batterie g gespeist. Die Schaltfrequenz eines solchen Relaisunterbrechers ist in bekannter Weise von der Eigenresonanz der verwendeten Zungen abhängig.
  • Die Abb.4 und 5 zeigen eine Aufsicht und einen Seitenriß eines Relaisunterbrechers,wie er gemäß der vorliegenden Erfindung zur Umschaltung verwendet werden soll. Dabei trägt die Magnetspule i die Polschuhe 2 und 3, zwischen denen das Eisenblättchen .f als Anker schwingt. An dem Zwischenstück 5 aus Isoliermaterial sind einesteils der Anker., andernteils die Kontaktfedern 6, 6' und E}' befestigt. Die Gegenfedern 7 und ;' tragen die Einstellkontakte 8 und 8'. Als geerdete Abschirmung zwischen den einzelnen Federn dienen die Flächen g und io. Zur Umschaltung können nun die Kontaktfedern 6 für die Umschaltung .des Hochfrequenzkreises und die Kontaktfedern 6' für die Umschaltung des niederfrequenten Ausgangskreises vorgesehen werden. Die Kontaktfedern 6" werden zweckmäßig als einfache Ausschalter für den Relaisunterbrecher ausgebildet.
  • Die Umschaltung des Hoch- und auch des Niederfrequenzkreises kann entweder so vorgenommen werden, daß die Ankopplungsspule in der Mitte geerdet ist und daß durch die Umschaltung jeweils das eine oder das andere Ende der Ankopplungsspule angeschaltet wird. Auf diese Weise fließt dann der Strom entsprechend der Schaltstellung in der einen, oder anderen Richtung durch die Ankopplungsspule. Für .diesen Fall genügen die in Abb.5 angegebenen einfachen Umschaltkontakte. Soll aber eine vollkommene Umpolung der Ankopplungsspule vorgenommen werden, so ist die doppelte Anzahl Schaltkontakte erforderlich, die bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.5 neben- oder hintereinander auf den Schaltfedern angeordnet sein können.
  • Wie bereits beschrieben, soll der niederfrequente Umschaltkreis erst etwas später geschlossen werden als der Uniscbaltkreis für die Hochfrequenz. In Abb. 6 ist diese Umschaltung an Hand eines Diagrainmes dargestellt. Die Umschaltkurve für die Hochfrequenz ist mit HF, die Umschaltkurve für die Niederfrequenz mit NF bezeichnet.
  • Ein Vorteil des vorgeschlagenen Systems besteht noch darin, daß die Abmessungen des erfindungsgemäßen Umschalters äußerst klein gehalten werden können. Außerdem treten im Betrieb keine Abnutzungen ein, da keine rotierenden oder schleifenden Glieder vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Peilempfänger, bei (lein die Phase einer Eingangsspannung periodisch in einem beliebigen Rhythmus um i8o° gedreht wird, insbesondere zur L rnpolung des Hilfsantennen- bzw. Rahmenkreises bei Zielfluggeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umschaltung abgestimmte L'nterbrecliersysteine, insbesondere sogenannte Relaisunterbrecher, verwendet sind. a. Peilempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselkontakte des Unterbrechers bei synchroner Umpolung eines hochfrequenten Eingangs- und des niederfrequenten Ausgangskreises bei Zielfluggeräten gegeneinander abgeschirmt sind. 3. Peilempfänger nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte einstellbar angeordnet sind. q.. Peilempfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte so eingestellt sind, daß die Einschaltzeit des Hochfrequenzkreises die Einschaltzeit des Niederfrequenzkreises überlappt.
DET48911D 1937-07-19 1937-07-20 Peilempfaenger Expired DE672738C (de)

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DET48911D DE672738C (de) 1937-07-19 1937-07-20 Peilempfaenger

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DE509535X 1937-07-19
DET48911D DE672738C (de) 1937-07-19 1937-07-20 Peilempfaenger

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DE672738C true DE672738C (de) 1939-03-09

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