DE440945C - Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem Erdschluss - Google Patents
Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem ErdschlussInfo
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- H02H3/38—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to both voltage and current; responsive to phase angle between voltage and current
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1927
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 440 945 KLASSE 21 c GRUPPE 68
(M8&195 VIII12IC)
Dr. Paul Meyer Akt-Ges. in Berlin.
Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer, Stromkreise bei einphasigem Erdschluß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1925 ab.
Die Aufgabe des Selektivschutzes für elek- ' dere dadurch hervorgerufen, daß die Erd-
trische Netze ist für den Fall des Kurz- schlußströme bei einphasigem Erdschluß und
Schlusses in einwandfreier Weise gelöst, ; fehlender Erdung des Nullpunktes sehr kleine
während die Bekämpfung des Erdschlusses i Werte im Vergleich zum Betriebsstrom an-
Schwierigkeiten macht. Diese sind insbesou- | nehmen können.
Nach der Erfindung wird deshalb die Auslösung für den Fall des Erdschlusses nicht
von der Stromstärke, sondern von der Phasenverschiebung und von der Phasenspannung
gegen Erde an dem betreffenden Punkte abhängig gemacht.
Die Phasenverschiebung ist im Falle eines einphasigen Erdschlusses kapazitiv und nähert
sich etwa 900. Ein derartiger Fall kann im ίο ungestörten Betriebe auch auftreten, wenn
auch vielleicht nicht mit so großer Phasenverschiebung, wenn z. B. die Leitungen fast
ohne Belastung an Spannung liegen. In diesem Betriebsfall darf die Ausschaltung nicht
erfolgen, während bei Erdschluß und gleichzeitiger kapazitiver Phasenverschiebung die
Ausschaltung erfolgen soll.
Um dies zu erreichen, wird die Einwirkung der Phasenverschiebung mit derjenigen der
Phasenspannung an. dem betreffenden Punkte in der Weise verbunden, daß bei einem erheblichen
Sinken der Phasenspannung und bei einer gleichzeitigen Phasenverschiebung von etwa 900 kapazitiv die Auslösung erfolgt.
Man kann diese Bedingung dadurch erfüllen, daß für beide Fälle getrennte Relais verwendet werden, deren Sekundärkontakte
durch entsprechende Schaltung die Erfüllung der Auslösebedingung sichern. Wenn es sich
z. B. um eine Stromwandlerauslösung handelt, bei welcher die Überbrückung der Auslösespule
eines Ölschalters im Augenblick der Auslösung aufgehoben werden soll, so würde
man ein Phasenverschiebungsrelais und ein Phasenspannungsrelais mit Ruhestromsekundärkontakten
verwenden und die beiden Sekundärkontakte parallel schalten, so daß nur bei gleichzeitigemAnsprechenbeider der Kurzschluß
der Auslösespule aufgehoben wird. Diese Anordnung ist etwas empfindlich, weil insbesondere die Phasenverschiebungsrelais
verhältnismäßig geringe Kräfte bei den geringen zur Verfügung stehenden Strömen aufweisen. Es empfiehlt sich daher eine An-Ordnung,
bei der das Phasenverschiebungsrelais selbst keinen Kontakt betätigt, sondern sich vielmehr ohne mechanische Beanspruchung
einstellt und dann das Phasenspannungsrelais die nötigen Kräfte hergibt, indem eine am
Phasenverschiebungsrelais angebrachte, an sich bekannte Daumenscheibe sich in den Weg
des Phasenspannungsrelais stellt und als Hindernis für eine am Spannungsrelais angebrachte
Kontakteinrichtung in dessen Weg tritt und damit die Betätigung bewirkt. Auf
diese Weise werden die Kräfte von den mechanischen Teilen, insbesondere der Achsenlagerung
des Phasenverschiebungsrelais aufgenommen, das Drehmoment desselben spielt aber für die Betätigung· des Kontaktes keine
Rolle.
Eine derartige Anordnung enthält also ein stehendes System in Form eines Phasenverschiebungsmessers
und ein bewegliches System in Form eines Phasenspannungs- 6g messers. Das stehende System ist mit einer
Daumenscheibe ausgerüstet, welche bei hinreichender kapazitiver Phasenverschiebung
sich in den Weg des beweglichen Systems stellt und dadurch die Auslösung bewirkt,
während bei einer normalen, betriebsmäßigen Belastung mit geringer kapazitiver oder induktiver
Phasenverschiebung oder bei induktiver Belastung der Kranz der Daumenscheibe so weit zurücktritt, daß eine Kontaktbetätigung
auch bei dem größten Hub des Phasenspannungsrelais nicht eintreten kann.
Das bewegte System ist ein Voltmeter mit Verzögerung, welches an der Phasenspannung
liegt, z. B. in der bekannten Holmgren-Schaltung mit Fünf Schenkelwandler. Das Phasenspannungssystem bewegt sich mit
sinkender Spannung auf die Phasenverschiebungsdaumenscheibe zu und entfernt sich mit
steigender. Spannung. . Bei voller Spannung und bei den betriebsmäßig vorkommenden
Abweichungen bis etwa 10 Prozent unter der Betriebsspannung bleibt die Stellung des
Phasenspannungssystems auch im Falle von 900 kapazitiver Phasenverschiebung außerhalb
des Bereichs der Daumenscheibe am stehenden .System, so daß bei diesen betriebsmäßig ohne
Erdschluß vorkommenden Fällen eine Auslösung nicht erfolgt.
Sinkt die Phasenspannung erheblich unter diesen Wert, so nähert sich das bewegte
System immer mehr dem stehenden. Bei einem unteren Werte der Spannung, der betriebsmäßig
auch im ungünstigsten Falle ohne Defekt nicht auftritt, findet die Berührung der Daumenscheibe durch das Spannungssystem statt, falls gleichzeitig die kapazitive
Phasenverschiebung von etwa 900 eingetreten ist, und die Auslösung erfolgt.
Da nun das Spannungssystem normal (bei voller Spannung) sich in der äußersten, AOm
stehenden System am weitesten entfernten Lage befindet, und da es mit einer Dämpfung
versehen ist, so bewegt es sich gegen das stehende System mit einer Geschwindigkeit,
welche um so größer ist, je niedriger die Spannung an dem betreffenden Punkte sich
einstellt.
Sinkt die Spannung infolge des Erdschlusses plötzlich auf Null, so bewegt sich der
Phasenspannungsteil verhältnismäßig schnell gegen den feststehenden Teil, und die Auslösung
erfolgt rasch. Je höher die Spannung an dem zu betrachtenden Punkte ist, um so
langsamer erfolgt die Auslösung, bis bei Erreichung der Spannung, bei der die Daumenscheibe
nicht mehr berührt wird, diese Zeit
auf Unendlich geht; dadurch wird eine Selektivwirkung erzielt, denn je näher die betreffende
Stelle dem Punkte des Erdschlusses liegt, um so niedriger ist auch die dort herrsehende
Phasenspannung.
In der Abbildung ist schematisch eine Anordnung nach der Erfindung dargestellt.
Dabei bedeutet ι den Phasenverschiebungsteil mit den zwei Spannungswicklungen 2, 3,
welche unter Vorschaltung induktiver bzw. induktionsfreier Widerstände 4, 5 an dem
Spannungswandler 6 liegen; 7 ist die zugehörige Stromwicklung, sie liegt an dem Stromwandler 8; 9 ist die Daumenscheibe,
welche sich in den Weg des Spannungssystems 10 stellt; 11 ist die Wicklung des Phasenspannungssystems,
welches als elektromagnetisches Gerät vorgesehen ist; 12 bedeutet den
drehbar angeordneten Kontakt, welcher den Auslösekreis mit der Stromquelle 13 und der
Auslösespule 14 schließt. Die Dämpfung des Spannungssystems ist in der Zeichnung nicht
sichtbar.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende:
Mit sinkender Spannung bewegt sich das Kontaktsystem 12 im Gegenzeigersinne und
erreicht bei hinreichend niedriger Spannung und entsprechender Phasenverschiebung, d. h.
entsprechender Stellung der Daumenscheibe 9, diese letztere nach einer bestimmten Zeit.
Diese Zeit ist nun um so kleiner, je kleiner die Spannung und je geringer der Abstand
zwischen der Daumenscheibe und der NuIllage des Kontaktes 12 ist. Bei Berührung des
Kontaktes 12 mit der Daumenscheibe 9 wird der Auslösekreis 13, 14 geschlossen, wodurch
die Abschaltung des zugehörigen Schalters veranlaßt wird. Da an der Erdschlußstelle
die geringste Spannung herrscht, löst das zugehörige Relais am frühesten aus, wodurch
die selektive Abschaltung von Erdschlüssen erreicht ist.
Wie erwähnt, soll das Phasenspannungsrelais mit einer Verzögerung versehen sein.
Eine besonders zweckmäßige Lösung dieser Aufgabe ist durch das thermische Relais gegeben,
z. B. indem man einen an sich bekannten Bimetallstreifen mit einer Spannungswicklung
heizt und derart anordnet, daß er bei voller Spannung, also größter Durchbiegung,
sich nach der dem feststehenden System entgegengesetzten Seite krümmt, während er bei Nullspannung, also Abkühlung,
sich in den Weg der Daumenscheibe zu stellen bestrebt ist.
Ein derartiges thermisches System, wie es
mit Erfolg für den selektiven Netzschutz bei Kurzschlüssen verwendet worden ist, gestattet,
verhältnismäßig große Kräfte zu erzielen, so daß man den vom bewegten System mitzuschleppenden
Kontakten eine solide Konstruktion und reichliche Abmessungen geben kann, was besonders bei Stromwandlefauslösung,
wo die Kontakte während der Dauer des Defektes stark überlastet werden können, von
Bedeutung ist. Wie dies beim Kurzschlußnetzschutzrelais bereits ähnlich ausgeführt,
kann man deshalb durch ein solches thermisches Relais die Verklinkung der Kontakte in
der Stellung, welche den Kurzschluß der Auslösespule bewirkt, durch das Spannungsverlustrelais
bei Wiederkehr der vollen Spannung bewirken, so daß der Apparat sich selbst wieder betriebsfähig macht.
Die Stromwandlerauslösung, welche hier nur der Vollständigkeit halber erwähnt ist,
insbesondere weil sie sich bei dem verwendeten Kurzschlußnetzschutzrelais sehr empfiehlt,
eignet sich für das Erdschlußrelais wenig, ; weil beim Erdschluß — wie eingangs erwähnt
— geringe Ströme auftreten können. Es ist deshalb zweckmäßig, die Auslösung von den
Kontakten des Erdschlußrelais durch Arbeits- ; strom mittels der verketteten Netzspannung
abzuleiten, denn wenn auch die Phasenspannung gegen Erde auf einen geringen Betrag
sinkt, so bleibt doch die verkettete Spannung gegen die andere Phase im Falle des einphasigen Erdschlusses bei einem Netz
ohne Erdung des Nulleiters bestehen. Man rüstet in diesem Falle'das Erdschlußrelais mit
einem Arbeitsstromkontakt aus, der sich bei Berührung des bewegten und des feststehenden
Relaisteiles schließt, und schaltet durch diesen Kontakt eine verkettete Spannung auf
eine Arbeitsstromauslösespule für die Betriebsspannung bzw. für die sekundäre Betriebsspannung
eines Spannungswandlers. In diesem Falle erübrigt sich die bei Beschreibung der Stromwandlerauslösung angegebene
Verklinkung der Kontakte.
Die hier beschriebene Anordnung dient im wesentlichen zur Bekämpfung des einphasigen
Erdschlusses in Anlagen ohne geerdeten Nullleiter. Der einphasige Erdschluß bei Anlagen
mit geerdetem Nulleiter sowie der zwei- oder dreiphasige Erdschluß stellen einen Kurzschluß
dar, bei dem größere Stromstärken als der normale Betriebsstrom auftreten und die
Auslösung durch die Kurzschlußselektivrelais gesichert ist.
Das hier beschriebene Selektivrelais beruht auf einer Symmetriestörung. Es ist nicht erforderlich,
daß für jede Phase ein derartiges Erdschlußrelais verwendet wird, obwohl diese Anordnung sich durchaus verteidigen läßt.
Man kann vielmehr die drei so entstehenden Erdschlußrelais zu einem einzigen verbinden,
indem man die drei Stromwandler des Dreh-Stromnetzes in Holmgren-Schaltung verwendet
und die Stromwicklung des Phasen-
Verschiebungsrelais in den gemeinsamen Zweig dieser Schaltung legt, und indem man
als Spannungswandler einen Fünfschenkelwandler verwendet und die Spannungswicklungen
des Relais hier anschließt.
Die praktische Ausführungsform wird sich
an diejenige von Netzschutzrelais, etwa nach der deutschen Patentschrift 314 755 (Abb. 4),
anlehnen. Man wird also durch die Phasenverschiebung eine Kurvenscheibe oder ein
Kontaktglied bewegen, das sich in den Weg des vom Phasenspannungsrelais bewegten
Teiles stellt, so daß bei Berührung der beiden Teile infolge der Kreuzung ihrer Bahnen die
Kontaktgebung bewirkt wird.
Das Phasenspannungsrelais wird — wie erwähnt — zweckmäßig als thermisches
System ausgebildet, unter Umständen auch als magnetisches System mit entsprechender
Dämpfung. Es bewegt seine Kontaktteile derart, daß es auf das Kontaktstück des stehenden
Systems trifft, wenn eine entsprechend lange Zeit verflossen ist. Das Spannungssystem wird sich um so langsamer bewegen,
je höher die Spannung ist. Bei hinreichend hoher Spannung findet überhaupt keine Bewegung
statt, bei vollständig verschwindender Spannung eine verhältnismäßig kurze.
Der Weg, den das bewegte Stück des Spannungssystems zurückzulegen hat, hängt
von der Stellung des ' Phasenverschiebungssystems, also des stehenden Systems, ab und
ist um so kürzer, je größer die Phasenverschiebung ist. Die Geschwindigkeit des bewegten Systems hängt von der Phasenspannung
ab und ist um so größer, je kleiner diese wird. Wie man sieht, sind dadurch die
eingangs aufgestellten Bedingungen für die Ableitung der Selektivwirkung erfüllt.
Claims (9)
1. Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem
Erdschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung von der Phasenverschiebung
und der Phasenspannung gegen Erde derart abgeleitet ist, daß bei kapazitiver Phasenverschiebung von etwa 900 und bei
gleichzeitig erheblich sinkender Spannung die Auslösung erfolgt.
2. Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine von der Phasenverschiebung in der
betreffenden Phase gesteuerte Daumenscheibe (stehendes System) mit einem von der Spannung unter Verzögerung bewegten
Kontaktglied (bewegtes System) derart zusammenarbeitet, daß beim Auftreffen des bewegten Gliedes auf die
Daumenscheibe die Kontaktbetätigung für die Auslösung des betreffenden Schalters
erzielt wird.
3. Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Daumenscheibe nur in
einer Stellung, welche starker kapazitiver Phasenverschiebung entspricht, sich in den
Weg des bewegten Gliedes stellt.
4. Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegte Spannungssystem sich mit sinkender Spannung dem
feststehenden System nähert, bei steigender Spannung von ihm entfernt und bei voller Spannung ganz aus dem Bereich
der Daumenscheibe verschwindet.
5. Selektivrelais zur Ausschaltung elekfrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannungssystem ein
thermisches System benutzt ist.
6. Selektivrelais zur Ausschaltung elekfrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungssystem aus
einem mit einer von der Spannung erregten Heizwicklung umgebenen Bimetallstreifen
besteht.
7. Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei Erdschluß nach
den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannungssystem bei
Rückgang in die Normalstellung (entsprechend voller Spannung) die Verklinkung
für die Schaltkontakte wieder selbsttätig einlegt.'
8. Selektivrelais zur Ausschaltung elekirischer Stromkreise bei einphasigem Erdschluß
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenverschiebungsrelais
und ein Phasenspannungsrelais durch gemeinsame Schaltung der Sekundärkontakte die Auslösung eines Schalters
bewirken, wenn die Phasenverschiebung etwa 900 kapazitiv erreicht und die Phasenspannung
gegen Erde gleichzeitig erheblich sinkt. "
9. Selektivrelais nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auslösung mittels Arbeitsstromkontakte durch Einschaltung einer an einer verketteten
Spannung angeschlossenen Arbeitsstromspannungsspule bewirkt wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88795D DE440945C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem Erdschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88795D DE440945C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem Erdschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE440945C true DE440945C (de) | 1927-02-21 |
Family
ID=7321122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM88795D Expired DE440945C (de) | 1925-03-12 | 1925-03-12 | Selektivrelais zur Ausschaltung elektrischer Stromkreise bei einphasigem Erdschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE440945C (de) |
-
1925
- 1925-03-12 DE DEM88795D patent/DE440945C/de not_active Expired
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