DE672333C - Ventil fuer Atemgeraete, insbesondere Gasschutzmasken - Google Patents

Ventil fuer Atemgeraete, insbesondere Gasschutzmasken

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DE672333C
DE672333C DEC47517D DEC0047517D DE672333C DE 672333 C DE672333 C DE 672333C DE C47517 D DEC47517 D DE C47517D DE C0047517 D DEC0047517 D DE C0047517D DE 672333 C DE672333 C DE 672333C
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DE
Germany
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valve seat
valve
closure plate
rubber
breathing apparatus
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Expired
Application number
DEC47517D
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English (en)
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CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
Original Assignee
CHEM FAB DR HUGO STOLTZENBERG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K15/00Check valves
    • F16K15/02Check valves with guided rigid valve members
    • F16K15/025Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring
    • F16K15/026Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring the valve member being a movable body around which the medium flows when the valve is open
    • F16K15/028Check valves with guided rigid valve members the valve being loaded by a spring the valve member being a movable body around which the medium flows when the valve is open the valve member consisting only of a predominantly disc-shaped flat element

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Ventil für Atemgeräte, insbesondere Gasschutzmasken Die Anforderungen, -die an- ein insbesondere für Gasschutzmasken bestimmtes Atemventil gestellt werden, sind sehr zahlreich und verschiedenartig; hängt doch von der Zuverlässigkeit des Ventils die Gesundheit und das Leben des Benutzers ab. So fordert man einen möglichst geringen Atemwiderstand, um eine vorzeitige Ermüdung -des Benutzers zu verhindern. Das Ventil soll ferner eine dauernde gute und sichere Abdichtung gewährleisten, die durch ausgeatmete Feuchtigkeit und sich zwischen die Dichtglieder setzende Fasern und Staubteilchen nicht beeinfflußt werden darf. Weiterhin werden gefordert: geräuschloser Gang, geringes Gewicht, möglichst unbegrenzte Haltbarkeit und Lagerfähigkeit, leichteAuswechselbarkeit aller Einzelteile und endlich leichte und billige Herstellung.
  • Es sind bereits Atemventile in den verschiedensten Ausführungen bekanntgeworden, mit denen aber die oben angeführten Forderungen nicht sämtlich erfüllt werden können. Zuerst sind die sogenannten Lippenventile und Tellerventile hergestellt worden, bei denen die beiden Dichtglieder aus Gummi bestehen. Diese Ventile haben den Nachteil, daß die Dichtglieder nach einiger Zeit zusammenkleben und hart und brüchig werden. Als Atemventil ist ferner bereits ein federbelastetes Plattenventil mit Glimmerplatte und Metallsitz verwendet worden, das aber nur dann abdichtet, wenn zwischen Sitz und Verschlußplatte ein abdichtendes Medium, beispielsweise eine Flüssigkeit, vorhanden ist. Diese Flüssigkeitsschicht entsteht durch die Beatmung des Ventils und tritt .erst nach mehreren Atemzügen ein. Um diesen Übelstand zu beheben, hat man den Metallsitz mit einem wasseraufsaugenden Stoff oder mit einem Stoff überzogen, der mit Öl oder einer langsam verdunstenden Flüssigkeit getränkt werden kann oder von Natur aus einen gewissen Fettgehalt besitzt.
  • Gemäß der Erfindung sollen die genannten Forderungen dadurch erfüllt werden, daß die Verschlußplatte aus Glimmer und der Ventilsitz aus Gummi besteht und dem Gummisitz eine besondere Form gegeben wird. Gummi und Glimmer sind zwei sich gegenseitig nicht ungünstig beeinflussende Baustoffe mit verschiedenen sich gegenseitig -ergänzenden Eigenschaften, bei denen die bekannten Nachteile nicht auftreten, wie sie sich beispielsweise bei Verwendung von Gummi auf Gummi, Glimmer auf Metall und Gummi auf Metall ergeben haben.
  • Die besondere Ausbildung des Ventilsitzes besteht darin, daß der Rand des kraterförmigen Ventilsitzes dünn ausgezogen ist und entweder in Richtung der auf ihm -aufliegenden Verschlußplatte nach außen abgebogen ist
    oder nach außen zu einem elastischen Hohl-
    ri@ng umgeklappt ist, auf dem dieg-lß-
    platte aufliegt. Statt dessen kann der aus be-
    sonders weichem Gummi bestehende kraterförmige Ventilsitz auch die Form eines Ringes haben, dessen Querschnitt -von einet spiralartigen Kurve begrenzt ist und der außen einen durch den Anfangspunkt und den Endpunkt der Spirale verlaufenden, etwa bis zum Mittelpunkt der Spirale reichenden und mit der Verschlußplatte gleichlaufenden Einschnitt zur Aufnahme des Ventilsitzhalters hat. Die aus Glimmer bestehende Verschlußplatte ist bei den drei Ausführungsformendes neuen Atemventils in bekannter Weise innerhalb eines Führungskorbes angeordnet und wird durch Federdruck auf ihren Ventilsitz gepreßt.
  • Die günstige Wirkung des neuen Atemventils, die in der folgenden Beschreibung näher erläutert ist, wird also nicht nur durch die bauliche Ausbildung des- Ventils; sondern zugleich auch durch die Wahl der Baustoffe für den Verschlüßkörper und den Ventilsitz erreicht, nämlich dadurch, daß der Verschlußlörper aus Glimmer und der Ventilsitz aus Gummi besteht; und diese günstige Wirkung würde nicht erreicht werden, wenn für einen der beiden Ventilteile ein anderer Baustoff verwendet werden würde.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, welche drei verschiedene Ventilsitzformen haben.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. i bezeichnet i die am Maskenstoff befestigte Grundplatte des Ventils, .die mit den gleichzeitig herausgepreßten vier Füßen :2 des Führungskorbes ein Stück bildet. 3 ist die Verschlußplatte, ¢ der Ventilsitz; 5 bezeichnet die Ventilfeder, 6 den Ventiisitzhalter, der bei 7 mit der Grundplatte i verlötet ist. 8 ist ein Metallring, mit dem der Ventilsitz 4 auf dem Hals des Ventilsitzhalters 6 befestigt ist. 9 ist die Befestigungsöse für die Ventilfeder 5.
  • Die Einzelteile des Ventils sind sämtlich leicht auswechselbar und können in Massen leicht hergestellt werden, und der Zusammenbau des Ventils ist sehr einfach. Ein Fuß 2 des aus einem Stück gestanzten Führungskorbes liegt lose, aber mit Spannung auf der Grundplatte i auf, so .d'aß die Möglichkeit besteht, ihn anzuheben und die Verschlußplatte 3 einzulegen und auszuwechseln. Der Ventilsitz 4 nach Abb. i wird zusammengedrückt und durch den Hals des Ventilsitzhalters 6 hindurchgesteckt, und der untere Teil des Ventilsitzes wird dann nach außen um den Hals des Ventilsitzhalters 6 geklappt und durch den Metallring 8 oder in sonst geeigneter Weise befestigt. Eine flache, harte Verschlußplatte 3 aus Glimmer liegt lose auf dem Ventilsitz 4, auf den sie durch die Ventilfeder 5 gepreßt wird. Der kraterförmige Ventilsitz 4 besteht aus einem elastischen,
    F; weichen Gummi. Der obere, krater-
    @.tge Rand des Ventilsitzes 4, der die Auf
    die die Verschlußplatte 3 bildet, ist so
    rmt; daß beim Heben der Verschluß-
    platte 3 durch den Luftstrom die Atemluft
    nach allen Seiten zwischen Verschlußplatte und Ventilsitz nach außen entweicht. Dabei wird die auf der Verschlußplatte niedergeschlagene Feuchtigkeit nach außen getrieben, und etwa anhaftende Staubteilchen und Fasern werden mit fortgenommen. Diese reinigende Wirkung des Luftstromes wird dadurch unterstützt, daß der Ventilsitz gewissermaßen mitatmet: Nach jedem Atemzug wird die Verschlußplatte 3 durch die Ventilfeder 5 wieder auf den Ventilsitz gedrückt und dadurch der äußere Rand des Ventilsitzes 4 nach außen erweitert. Infolge dieser öffnungs-und Schließbewegung wirkt der Ventilsitz wie ein Wischer. Wie Abb.. i der Zeichnung zeigt, ist der nach außen gerichtete Rand des kraterförmig ausgebildeten Ventilsitzes 4 so dünn ausgezogen; daß er dem leichten Druck der federbelasteten Verschlußplatte 3 nachgibt. Dadurch, daß sich dieser Vorgang bei jedem Atemzug wiederholt, wird ein Festsetzen von Fremdkörpern, welche die Dichtheit des Ventils beeinträchtigen würden, vermieden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. -- ist der obere, kraterförmige Teil des Ventilsitzes lo derartig nach außen umgeklappt, daß sich sein Rand unter Bildung eines elastischen Hohlringes flach an den Ventilsitzhalter 6 anlegt: Die Verschlußplatte 3 liegt daher auf einem elastischen Hohlring, in den Staubteilchen leicht eingedrückt werden. Hierdurch wird die gleiche vorteilhafte Wirkung wie bei der Ausführung nach Abb. i erreicht.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 hat der Ventilsitz ii die Form eines Ringes, der aus weichem Vollgummi besteht, so daß sich Staubteilchen in den Gummi eindrücken können. Der Querschnitt des Ringes ist von einer spiralartigen Kurve begrenzt. Der Ring hat außen einen durch den Anfangspunkt und den Endpunkt der Spirale verlaufenden, etwa bis zum Mittelpunkt der Spirale reichenden und mit der Verschlußplatte 3 gleichlaufenden Einschnitt zur Aufnahme des Ventilsitzhalters 6: Bei allen drei Ausführungsformen wird die kapillare Wasserschicht, die sich bei längerem Ausatmen zwischen Verschlußplatte und Ventilsitz bildet, leicht und vollständig necl--aljßen abgeschoben und hierdurch ein leichtd'r,znd geräuschloser Gang des Ventils bewirkt. .

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIR: z. Ventil für Atemgeräte, insbesondere Gasschutzmasken, mit einer innerhalb eines Führungskorbes angeordneten, aus Glimmer bestehenden Verschlußpl,atte, die durch Federdruck auf ihren Ventilsitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kraterförmige Ventilsitz (4.) aus Gummi besteht und sein Rand dünn ausgezogen ist und in Richtung der auf ihm aufliegenden Verschlußplatte (3) nach außen abgebogen ist (Abb. r). z. Ventil für Atemgeräte, insbesondere Gasschutzmasken, mit einer innerhalb eines Führungskorbes angeordneten, aus Glimmer bestehenden Verschlußplatte, die durch Federdruck auf ihren Ventilsitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kraterförmige Ventilsitz (ro) aus Gummi besteht und sein Rand dünn ausgezogen und nach außen zu einem elastischen Hohlring umgeklappt ist, auf dem die Verschlußplatte (3) aufliegt (Abb. --). 3. Ventil für Atemgeräte, insbesondere Gasschutzmasken, mit einer innerhalb eines Führungskorbes angeordneten, aus Glimmer bestehenden Verschlußplatte, die durch Federdruck auf ihren Ventilsitz gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der kraterförmige Ventilsitz (ri) aus besonders weichem Gummi besteht und die Form eines Ringes hat, dessen Ouerschnitt von einer spiralartigen Kurve begrenzt ist und der außen einen durch den Anfangspunkt und den Endpunkt der Spirale verlaufenden, etwa bis zum Mittelpunkt der Spirale reichenden und mit der Verschlußplatte (3) gleichlaufenden Einschnitt zur Aufnahme des Ventilsitzhalters (6) hat (Abb. 3).
DEC47517D 1933-02-14 1933-02-14 Ventil fuer Atemgeraete, insbesondere Gasschutzmasken Expired DE672333C (de)

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DE (1) DE672333C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859995C (de) * 1939-10-14 1952-12-18 Draegerwerk Ag Ausatemventil fuer Gasschutzmasken
DE952952C (de) * 1953-03-06 1956-11-22 Felten & Guilleaume Carlswerk Rueckschlagventil
US3395804A (en) * 1964-12-30 1968-08-06 Walker Mfg Co Filter assembly relief valves

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE859995C (de) * 1939-10-14 1952-12-18 Draegerwerk Ag Ausatemventil fuer Gasschutzmasken
DE952952C (de) * 1953-03-06 1956-11-22 Felten & Guilleaume Carlswerk Rueckschlagventil
US3395804A (en) * 1964-12-30 1968-08-06 Walker Mfg Co Filter assembly relief valves

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