DE574686C - Ansaugeventil fuer Gebissplatten - Google Patents

Ansaugeventil fuer Gebissplatten

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DE574686C
DE574686C DEK123715D DEK0123715D DE574686C DE 574686 C DE574686 C DE 574686C DE K123715 D DEK123715 D DE K123715D DE K0123715 D DEK0123715 D DE K0123715D DE 574686 C DE574686 C DE 574686C
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valve
suction
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EUGEN KACZMAREK
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Ansaugeventil für fiebißplatten Um künstliche Gebisse mit ihren Gaumenplatten im Munde zu befestigen, ist bereits vorgeschlagen-worden, die über der Gaumenplatte befindliche Saugkammer mit einem Ventil auszustatten, das ein Absaugen der Luft aus der Saugkammer ermöglichen, ein Zurückströmen der Luft in diese jedoch verhindern soll. Für das Ventil ist auch bereits die Abdichtung mittels einer Gummimembran in Vorschlag gebracht worden, die durch eine Feder gegen die Ventilöffnung gedrückt wird.
  • Es ist festgestellt worden, daß die Saugkammer nach Einsetzen des Gebisses durch die Zellengewebe der Schleimhaut sehr bald zum größten Teil ausgefüllt wird, so-daß für das Ansaugen der Gaumenplatte nur ein Bruchteil der ursprünglichen Luftmenge der Saugkammer zur Verfügung steht, der _der also entsprechend geringer wird, während andererseits ein stärkeres Saugen Schmerzen verursacht. Außerdem wurden die Gummimembranen sehr häufig durch . den Speichel angegriffen, so daß sich ihre Beschaffenheit nachteilig veränderte und dadurch eine genügende Abdichtung der Saugkammer nicht mehr zu erzielen war.
  • Die geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der in der Gebißplatte angeordnete Ventilsitz mit Öffnungen versehen ist, denen Bohrungen eines mittels einer oder mehrerer elastischer und luftundurchlässiger Decken abgedeckten Ventiltellers gegenüberliegen und gegen die, beispielsweise mittels eines federnden Organs, der Ventilteller mit seinen elastischen Decken gepreßt wird. Die Decken sind dabei so angeordnet, daß die aus der Saugkammer durch die Öffnungen des Ventilsitzes abgesaugte Luft zwischen ihnen hindurch in die Mundhöhle treten kann. Die Bohrungen des Ventiltellers bewirken, daß der in der Mundhöhle auftretende Überdruck, so gering er sein mag, die elastischen Decken in die Öffnungen des_ Ventilsitzes preßt, so daß diese COffnungen fest verschlossen bleiben und ein. Rückströmen der Luft in die Saugkammer verhüten. In dieser Wirkung werden sie durch eine Feder unterstützt, die auf dem Ventilsitz angeordnet ist und den Ventilteller mit seinen Decken ebenfalls an den Ventilsitz preßt.
  • Die untere Decke des Ventiltellers wird zweckmäßig als Kappe ausgebildet, auf die eine Scheibe aufgesetzt wird. Als Werkstoff wird vorteilhaft Gummi verwendet. Durch die Anordnung mehr als einer Decke wird, der Vorteil erreicht, daß eine genügende Abdichtung der Saugkammer auch dann zu erzielen ist, wenn die Gummidecken durch den Speichel angegriffen werden. Die Möglichkeit der seitlichen Dehnung bewirkt, daß eine etwa schadhaft gewordene, Stelle durch eine nicht angegriffene Stelle der anderen Decke oder Schicht überdeckt.'wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. i den Ventilteller mit drei radial angeordneten Bohrungen, die mit der in der Mundhöhle befindlichen Luft in Verbindung stehen, im Grunäriß, Abb.2 den Ventilteller mit Gummikappe und aufgesetzter Gummischeibe im Schnitt, Abb. 3 den Ventilsitz mit aufgesetzter Blattfeder im Grundriß, Abb. q. den Ventilteller mit einem Riegel, in den die Blattfeder. des Ventilsitzes eingreift, im Schnitt, Abb. 5 einen Schnitt durch das, zusammengesetzte Ventil.
  • Der Ventilsatz a, der mittels Löcher n in dem Schwerpunkte des Gebisses einvulkanisiert wird, trägt auf seiner Oberseite eine Blattfeder b, in die ein Riegel h des Ventiltellers c eingreift. Der Ventilteller c hat Bohrungen f, die den nierenförmigen Öffnungen des Ventilsitzes a entsprechen und beim Zusammensetzen des Ventils vor diese gebracht werden. Der Ventilteller c erhält eine Decke oder Kappe d, zweckmäßig aus Gummi, auf die noch eine Scheibe e, ebenfalls aus Gummi, gesetzt wird. Gummikappe und Scheibe sind mit zentrischen Aussparungen für den Durchtritt des Bolzens g des Riegels h versehen.
  • Die Wirkungsweise des Ventils ist folgende: Aus der oberhalb des Ventilsitzes befindlichen Saugkammer wird die' Luft durch die nierenförmigen Öffnungen m abgesaugt und tritt durch diese Öffnungen und zwischen Ventilsitz a und Scheibe e in die Mundhöhle. Der in der Mundhöhle entstehende Überdruck gegenüber dem Druck in der Saugkammer, so gering er auch ist, preßt, da er durch die Bohrungen f des Ventiltellers c auf die Kappe d und die Scheibe e wirken kann, diese in die nierenförmigen Öffnungen des Ventilsitzes a, so daß sie fest verschlossen werden und der in der Saugkammer gebildete Unterdruck erhalten bleibt und das Gebiß trägt.
  • Das Anpressen des Ventiltellers c mit seiner Kappe d und der aufgesetzten Scheibe e an den Ventilsitz a wird durch die Wirkung der Blattfeder b unterstützt, die an dem Riegel h des Ventiltellers c angreift.
  • Beim Absaugen der Luft aus der Saugkammer durch die Öffnungen m wird die Scheibe e, dje ebenso wie die Kappe d des Ventiltellers c vorteilhaft aus Gummi besteht, gedehnt und sucht 'sich naturgemäß wieder zusammenzuziehen, sobald das' Absaugen der Luft aufhört. Dabei werden jedoch die öffnungen m nur noch fester verschlossen, so daß ein völlig dichter Abschluß des Ventils erreicht wird: Es gelingt auf diese Weise, selbst das schwerste Gebiß -in seinef Lage zu halten, ohne daß sich für -den Träger Belästigungen oder sonstige Nachteile ergeben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ansaugeventil für Gebißplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (a) der Gebißplatte Öffnungen (m) enthält, denen Bohrungen (f) eines mittels einer. oder mehrerer elastischer und luftundurchlässiger Decken (d, e) abgedeckten Ventiltellers (e) gegenüberliegen und gegen die der Ventilteller (c) mit seinen elastischen Decken, beispielsweise mittels eines federnden Organs (b), gepreßt wird.
  2. 2. Ansaugeventil für Gebißplatten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß über die. zweckmäßig aus Gummi hergestellte Decke oder Kappe (d) des Ventiltellers (c) eine Scheibe (e) aus gleichem Werkstoff gesetzt ist, die sich beim Absaugen der Luft aus der Saugkammer seitlich dehnen kann.
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