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Die Erfindung bezieht sieh auf einen Schild, insbesondere Bauchschild, für Atmungsgeräte.
Dieser besteht in bekannter Weise aus einem mit seinem Rand am Körper bzw. am Bauch des Patienten anliegenden haubenförmigen Hohlkörper, der an eine Pumpanlage angeschlossen ist. Diese Pump- anlage erzeugt im Innenraum des Hohlkörpers nach vorbestimmtem Rhythmus abwechselnd Überund Unterdruck, wobei diese Drueksehwankungen unter Zuhilfenahme einer am Sehildrand befestigten, den Innenraum des Hohlkörpers überbrückenden Membran auf den Körper des Patienten übertragen werden.
Um zu verhindern, dass sich zwischen der Membran und dem Körper des Patienten ein die Übertragung der rhythmischen Druckschwankungen im Innenraum des Hohlkörpers auf den zu behandelnden
Körper beeinträchtigendes Luftpolster bildet, wurde bereits vorgeschlagen, die Membran mit einer oder mehreren Öffnungen zu versehen, die für einen Druckausgleich zu beiden Seiten der Membran zu sorgen haben.
Dabei ergibt sich aber der Übelstand, dass insbesondere zufolge der Unebenheit der zu behandelnden Körperstelle die Membran in der Druckperiode nicht sofort zur Gänze zum Anliegen an den betreffenden Körper kommt und daher einzelne der Öffnungen zumindest am Anfang der Druckperiode unverschlossen bleiben. Es besteht so die Möglichkeit, dass die Luft aus dem Innenraum über die Membranöffnungen in den Raum zwischen der Membran und dem Körper des Patienten gelangt und von dort bei nicht ausreichender Abdichtung des Schildrandes gegenüber dem Körper des Patienten entweicht. Dies bewirkt eine Abschwächung der Druckwirkung und damit auch eine Verschlechterung in der Gesamtwirkung des Gerätes.
Um diese Nachteile zu beseitigen, werden gemäss der Erfindung die Membranöffnungen von selbsttätig wirkenden, lediglich nach dem Innenraum öffnenden Abschlussorganen überwacht. Diese Abschlussorgane kommen gleichzeitig mit dem Einsetzen der Druckperiode zur Wirkung und verhindern jeglichen Austritt von Luft aus dem Innenraum des Schildes, so dass der dort erzeugte Druck während der ganzen Druckperiode stets voll erhalten bleibt.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die besondere Ausgestaltung der vorerwähnten Abschlussorgane, wobei insbesondere darauf Rücksicht genommen wird, dass die Weichheit und Nachgiebigkeit der Membran durch den Einbau der Absehlussorgane so wenig als möglich beeinträchtigt wird.
Die Zeichnung erläutert die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels, welches im Querschnitt dargestellt ist.
In der Zeichnung ist 1 der den Schild bildende, haubenförmige Hohlkörper, der oben einen Anschlussstutzen 2 für den zur Pumpanlage führenden Schlauch 3 aufweist. Am Rande des Schildes ist eine dessen Hohlraum überbrückende Membran 4 längs ihres Umfanges befestigt, die vorzugsweise
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Zunge aus weichem Material, z. B. Gummi, Leder od. dgl., gebildet.
Sind, wie dargestellt, mehrere Öffnungen 5 vorgesehen, so können statt einem einzigen, für alle Öffnungen gemeinsamen Abschlussorgan auch deren mehrere vorgesehen sein, wobei jedes einer der Öffnungen zugeordnet ist.
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Unterdruck) werden mittels der Membran auf den Körper des Patienten übertragen. So bewirkt die in der Druckperiode herausgewölbte Membran (Lage 4a) ein Eindrücken des Körpers, z. B. der Bauchdecke und des Zwerchfells, wogegen die in der Saugperiode eingezogene Membran (Lage 4b) bei genügender Abdichtung des Schildrandes ein Anheben der betreffenden Körperorgane nach sich zieht.
Während der Saugperiode ist das Absehlussorgan 6 in der Offenstellung, so dass sich die Drücke zu beiden Seiten der Membran ausgleichen können und gleichzeitig die Bildung eines Überdruckpolsters in dem Raum zwischen der Membran und dem Körper verhindert wird. Setzt nun in der Lage 4b der Membran die Druckperiode ein, so wird das Abschlussorgan sofort in seine Schliesslage bewegt und der im Raum R herrschende Druck voll auf die Membran und durch diese bei Ausschaltung jeglichen Druckverlustes auf den Körper des Patienten übertragen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schild, insbesondere Bauchschild, für Atmungsgeräte, bestehend aus einem haubenförmigen Hohlkörper, mit dessen Rand eine den Innenraum des Hohlkörpers überbrückende, eine oder mehrere Öffnungen aufweisende Membran verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Membran- öffnungen (5) von selbsttätig wirkenden, lediglich nach dem Innenraum öffnenden Absehlussorganen überwacht sind.