DE67163C - Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel - Google Patents

Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel

Info

Publication number
DE67163C
DE67163C DENDAT67163D DE67163DA DE67163C DE 67163 C DE67163 C DE 67163C DE NDAT67163 D DENDAT67163 D DE NDAT67163D DE 67163D A DE67163D A DE 67163DA DE 67163 C DE67163 C DE 67163C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
base
shared
double
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67163D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B. wesselmann in Hamburg, Mittelweg 85
Publication of DE67163C publication Critical patent/DE67163C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B39/00General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
    • B23B39/16Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bohrmaschine, mittelst welcher gleichzeitig zwei Werkstücke durch Bohrer von gleicher oder verschiedener Gröfse unter höherem oder geringerem Druck des selbstthätig bewegten und regulirbaren ,Bohrwiderlagers bearbeitet werden können.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen Fig. ι die Seitenansicht und Fig. 2 die Oberansicht der neuen Bohrmaschine, während Fig. 3 und 4 Details derselben darstellen.
A bezeichnet die in Böcken B gelagerte und an ihren Enden mit Bohrfuttern zur Aufnahme der Bohrer b versehene Bohrspindel. Dieselbe ist in der Mitte getheilt und die Verbindung zwischen beiden Hälften durch .einen cylindrischen Stahlbolzen / hergestellt (s. Fig. 4). Letzterer ist der Reibung wegen in Metallbüchsen m gelagert und zwecks leichteren Auswechselns kürzer als die gemeinschaftliche Bohrung in den zusammenstoßenden Wellenenden. Der dadurch entstandene freie Raum ist durch eine Schraubenfeder f eingenommen, welche den Bolzen / die gezeichnete Lage innerhalb der Bohrung einnehmen läfst. Beide Spindelhälften sind mit Stufenscheiben s versehen. Die Theilung der Bohrspindel ist zu dem Zweck vorgenommen, um mit gleichförmig geschliffenen Bohrern arbeiten zu können. Die Bohrer vollführen neben der rotirenden keine andere Bewegung. Das Werkstück wird ihnen vielmehr selbstthätig entgegengeführt. Diesem Zwecke dienen Doppelkegelfedern K K'2 auf den cylindrischen Führungsstangen g g2 der Widerlager w w. Diese Stangen führen sich in Lagern der Böcke B2 bei ihrer Bewegung in der Achse der Bohrspindel und haben an ihren entgegengesetzten Enden durch Schraubbolzen 0 verstellbare Knaggen η η2. Dieselben dienen zusammen mit den horizontalen Stellschrauben o2 einestheils dazu, die Expansivkraft der Kegelschraubenfedern zu begrenzen, anderentheils bilden sie Widerlager für die um feste Bolzen \ ^2 schwingenden Handhebel h h2, wenn letztere zwecks Rückwärtsbewegung der Bohrwiderlager in die punktirt gezeichnete Lage gebracht werden.
Die Knaggen η sind also auf den Stangen g verrückbar und durch die Schrauben ο festzustellen, während der Abstand zwischen besagten Knaggen und den Böcken B'2 durch die längeren Stellschrauben o2 regulirt wird.
Die Doppelkegelschraubenfedern k k2 sind zwischen den Bohrwiderlagern w w2 und den Böcken B2 angeordnet. Eine eigenartige Vorrichtung ist angewendet, um nach Bedarf die Wirkung der Federn innerhalb gewisser Grenzen zu verändern. In Fig. 3 ist eine der Federn mit besagter Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe gezeichnet. Eine Büchse c mit Schraubengewinde von derselben Steigung wie die Windungen der aus Runddraht gefertigten Feder k ist mit etwas Spielraum über die Stange g geschoben und kann durch Aufstecken eines Dornes — zu welchem Zwecke ein oder mehrere Löcher e in der Büchse vorgesehen

Claims (2)

sind — in die mittleren Windungen der Feder hineingeschraubt werden. In den Fig. ι und 2 ist die Büchse in der Mittelposition gezeichnet. In dieser Lage ist die Federwirkung der mittleren Windungen aufgehoben und bilden dieselben mit der Büchse c ein starres System. Dasselbe wird in der vorstehend beschriebenen Weise hergestellt, wenn Gegenstände unter geringerem Druck gebohrt werden sollen. Ein stärkerer Druck wird dagegen erreicht, wenn man die Büchse ganz oder theilweise aus den mittleren Federwindungen nach rechts oder links schraubt. Hierbei gelangen die Endpartien der Feder infolge ihrer konischen Form aufser Eingriff mit den Schraubengängen der Büchse und kommt die Wirkung der Feder in höherem Mafse zur Geltung. Die Handhebel h h2 gleiten auf horizontalen Schienen i i2, welche an den Böcken B2 befestigt und mit Löchern tt2 zum Einstecken von Stiften %3 versehen sind, um die Handhaben auf den Schienen feststellen zu können. Hierdurch wird das Einsetzen eines Werkstückes zwischen Widerlager und Bohrer bezw. die Befestigung eines zu bohrenden Gegenstandes am Widerlager erleichtert, da die Hebel in der gegebenen Lage während besagter Manipulation durch die Stifte ^3 gehalten werden. Patenτ-Ansprüche:
1. Eine doppeltwirkende Bohr- und Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel, bei welcher das Werkstück durch seine Unterlage dem Bohrer oder Fräser mittelst einer Doppelkegelschraubenfeder (k) mit veränderlicher Druckwirkung oder einer einfachen Schraubenfeder entgegengeführt wird, wobei die Expansivkraft besagter Federn bezw. der unter Federwirkung erfolgende Hub der Unterlage (w) durch Einstellung von Knaggen (n) auf der Führungsstange (g) der Unterlage und durch Stellschrauben (o2) in besagten Knaggen, welche gegen feste Führungen der Unterlage verstellbar sind, regulirt wird und eine Bethätigung der Unterlage von Hand mittelst radial schwingender fesstzustellender Hebel (h) vorgesehen ist.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch die Anordnung der mit Schraubengewinde versehenen Büchse (c), welche auf der Führungsstange (g) der Werkstückunterlage verschiebbar ist und zwecks Minderung des Federdruckes mit einem Theil der Federwindungen durch Verschraubung zu einem starren System vereinigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67163D Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel Expired - Lifetime DE67163C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE67163C true DE67163C (de)

Family

ID=340815

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT67163D Expired - Lifetime DE67163C (de) Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE67163C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2042344A1 (de) Zur numerischen Steuerung geeignete Gewindebohrvorrichtung
DE3446687A1 (de) Kraftbetaetigtes backenspannfutter fuer exzentrisch zu spannende werkstuecke
DE67163C (de) Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel
DE2339778A1 (de) Gewindeschneidvorrichtung
EP0047871B1 (de) Verstellantrieb für eine Werkzeugschneide
DE1286375B (de) Fuehrung fuer die Werkstoffstange an einem Langdrehautomaten
DE102019123119B3 (de) Mobile Vorrichtung zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks
DE102017210464B4 (de) Mehrfachwerkzeug
DE623815C (de)
DE2410291A1 (de) Montage- bzw. bearbeitungsvorrichtung
DE810910C (de) Bohrmaschine
DE240666C (de)
DE3731183C1 (en) Adjusting drive for a hollow control rod, axially displaceable in a rotating machine-tool spindle, of a tool chucker provided in the spindle
DE45396C (de) Bohrbank
DE1477403A1 (de) Bohrwerkzeug
DE87142C (de)
DE276505C (de)
CH285214A (de) Bohrmaschine.
DE203101C (de)
DE160832C (de)
DE45326C (de) Maschine zum Fräsen von Spiralbohrern
DE3118515A1 (de) Mehrspindel- bohr- und/oder fraesvorrichtung
DE2044379C3 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Abrunden der Zahnenden von Zahnrädern mittels eines Fingerfräsers od.dgl. und mit einer axial hin- und her antreibbaren Werkstückspindel
DE139105C (de)
DE262809C (de)