DE67163C - Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel - Google Patents
Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher SpindelInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B39/00—General-purpose boring or drilling machines or devices; Sets of boring and/or drilling machines
- B23B39/16—Drilling machines with a plurality of working-spindles; Drilling automatons
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- Drilling Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bohrmaschine, mittelst welcher gleichzeitig zwei
Werkstücke durch Bohrer von gleicher oder verschiedener Gröfse unter höherem oder geringerem
Druck des selbstthätig bewegten und regulirbaren ,Bohrwiderlagers bearbeitet werden
können.
Auf beiliegender Zeichnung veranschaulichen Fig. ι die Seitenansicht und Fig. 2 die Oberansicht
der neuen Bohrmaschine, während Fig. 3 und 4 Details derselben darstellen.
A bezeichnet die in Böcken B gelagerte und an ihren Enden mit Bohrfuttern zur Aufnahme
der Bohrer b versehene Bohrspindel. Dieselbe ist in der Mitte getheilt und die Verbindung
zwischen beiden Hälften durch .einen cylindrischen Stahlbolzen / hergestellt (s. Fig. 4).
Letzterer ist der Reibung wegen in Metallbüchsen m gelagert und zwecks leichteren Auswechselns
kürzer als die gemeinschaftliche Bohrung in den zusammenstoßenden Wellenenden.
Der dadurch entstandene freie Raum ist durch eine Schraubenfeder f eingenommen, welche
den Bolzen / die gezeichnete Lage innerhalb der Bohrung einnehmen läfst. Beide Spindelhälften
sind mit Stufenscheiben s versehen. Die Theilung der Bohrspindel ist zu dem
Zweck vorgenommen, um mit gleichförmig geschliffenen Bohrern arbeiten zu können. Die
Bohrer vollführen neben der rotirenden keine andere Bewegung. Das Werkstück wird ihnen
vielmehr selbstthätig entgegengeführt. Diesem Zwecke dienen Doppelkegelfedern K K'2 auf
den cylindrischen Führungsstangen g g2 der Widerlager w w. Diese Stangen führen sich
in Lagern der Böcke B2 bei ihrer Bewegung in der Achse der Bohrspindel und haben an
ihren entgegengesetzten Enden durch Schraubbolzen 0 verstellbare Knaggen η η2. Dieselben dienen
zusammen mit den horizontalen Stellschrauben o2 einestheils dazu, die Expansivkraft
der Kegelschraubenfedern zu begrenzen, anderentheils bilden sie Widerlager für die um
feste Bolzen \ ^2 schwingenden Handhebel h h2,
wenn letztere zwecks Rückwärtsbewegung der Bohrwiderlager in die punktirt gezeichnete Lage
gebracht werden.
Die Knaggen η sind also auf den Stangen g verrückbar und durch die Schrauben ο festzustellen,
während der Abstand zwischen besagten Knaggen und den Böcken B'2 durch die längeren
Stellschrauben o2 regulirt wird.
Die Doppelkegelschraubenfedern k k2 sind zwischen den Bohrwiderlagern w w2 und den
Böcken B2 angeordnet. Eine eigenartige Vorrichtung ist angewendet, um nach Bedarf die
Wirkung der Federn innerhalb gewisser Grenzen zu verändern. In Fig. 3 ist eine der Federn
mit besagter Vorrichtung in gröfserem Mafsstabe gezeichnet. Eine Büchse c mit Schraubengewinde
von derselben Steigung wie die Windungen der aus Runddraht gefertigten Feder k
ist mit etwas Spielraum über die Stange g geschoben und kann durch Aufstecken eines
Dornes — zu welchem Zwecke ein oder mehrere Löcher e in der Büchse vorgesehen
Claims (2)
1. Eine doppeltwirkende Bohr- und Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher
Spindel, bei welcher das Werkstück durch seine Unterlage dem Bohrer oder Fräser
mittelst einer Doppelkegelschraubenfeder (k) mit veränderlicher Druckwirkung oder einer
einfachen Schraubenfeder entgegengeführt wird, wobei die Expansivkraft besagter Federn bezw. der unter Federwirkung erfolgende
Hub der Unterlage (w) durch Einstellung von Knaggen (n) auf der Führungsstange
(g) der Unterlage und durch Stellschrauben (o2) in besagten Knaggen,
welche gegen feste Führungen der Unterlage verstellbar sind, regulirt wird und eine
Bethätigung der Unterlage von Hand mittelst radial schwingender fesstzustellender Hebel
(h) vorgesehen ist.
2. Eine Maschine nach Anspruch 1., gekennzeichnet durch die Anordnung der mit
Schraubengewinde versehenen Büchse (c), welche auf der Führungsstange (g) der
Werkstückunterlage verschiebbar ist und zwecks Minderung des Federdruckes mit einem Theil der Federwindungen durch
Verschraubung zu einem starren System vereinigt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67163C true DE67163C (de) |
Family
ID=340815
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT67163D Expired - Lifetime DE67163C (de) | Doppeltwirkende Bohr- oder Fräsmaschine mit getheilter gemeinschaftlicher Spindel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67163C (de) |
-
0
- DE DENDAT67163D patent/DE67163C/de not_active Expired - Lifetime
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