DE671437C - Mehrzonenfarbfilter fuer die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen - Google Patents

Mehrzonenfarbfilter fuer die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen

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DE671437C
DE671437C DEO21936D DEO0021936D DE671437C DE 671437 C DE671437 C DE 671437C DE O21936 D DEO21936 D DE O21936D DE O0021936 D DEO0021936 D DE O0021936D DE 671437 C DE671437 C DE 671437C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B33/00Colour photography, other than mere exposure or projection of a colour film
    • G03B33/10Simultaneous recording or projection
    • G03B33/14Simultaneous recording or projection using lenticular screens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Liquid Crystal (AREA)

Description

  • Mehrzonenfarbfilter für die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen Die Erfindung betrifft Farbfilter, die aus mehreren verschiedenfarbigen Zonen zusammengesetzt sind, für die Wiedergabe von Bildern auf Linsenrasterfilmen. Verbesserungen derartiger Filter sind von. besonderer Bedeutung und Tragweite, da die Güte der wiedergegebenen Farben in starkem Maße von der Qualität der Farbfilter abhängt.
  • Es ist bekannt, für die Projektion von Linsenrasterfilinen Filter aus in der Masse gefärbtem Glas oder ähnlichem festen Material zu verwenden. Hierbei hat man versucht, durch Hintereinander- und Parallelschalten von zwei oder mehreren Filtern mit verschiedenen spektralen Durchlässigkeiten die erforderlichen Farben, herzustellen.
  • Da es nicht immer möglich ist, für sämtliche Zonen Glasplatten in der gewünschten Darbe zu erhalten, so hat man für die einzelnen Zonen Gelatinefolien oder flüssige Lösungen von Farbstoffen verwendet. Solche hilter bieten bei weitem mehr Möglichkeiten, gewünschte Farben mit großer Sättigung und Helligkeit herzustellen. Sie sind jedoch oft nicht sehr lichtbeständig. In Gelatine macht z. B. die Herstellung eines lichtechten Blau besondere Schwierigkeiten. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, Filter teils aus Gelatine, teils aus Glas herzustellen.
  • Außer der Forderung nach hellen, gesättigten und lichtechten Farben wird auch noch die nach bester optischer Qualität der Filter gestellt. Bisher haben Glasfilter und insbesondere Filter aus Gelatine und Glas dieser Forderung nicht befriedigend genügt. Die Erfindung richtet sich auf eine Verbesserung der Filter im Hinblick auf die optische Qualität. Gleichzeitig wird die thermische Belastbarkeit wesentlich gesteigert.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Mehrzonenfarbfilter für die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen geschaffen, bei dem die Filterzonen teilweise aus weichem Material, z. B. aus Gelatinefolien, bestehen, die zwischen zwei Glasdeckplatten gekittet sind, wobei wenigstens eine der Glasdeckplatten durch Verschweißen von nebeneinandergelegten Glasplatten verschiedener spektraler Durchlässigkeit gebildet ist. Es wird ein Teil der Filterzonen aus weichem Material, z. B. Gelatine, der andere Teil, z. B. die Blauzonen, aus Glas hergestellt, wobei dieser Teil mit den die Filterzonen aus weichem Material bedeckenden farblosen Glasplatten verschweißt ist, Zum Ausgleich können auch neben den gefärbten Gelatinefolien Folien aus ungefärbter Gelatine angeordnet sein.
  • Das Aneinanderschweißen der einzelnen Glasplatten kann in vorteilhafter Weise derartig vorgenommen werden, daß man die Glasplatten gegen einen festen und gegen einen beweglichen Anschlag auf eine ebene Unterlage, z. B. eine Metallplatte, legt und diese langsam und gleichmäßig erwärmt. Fängt das Glas an weich zu werden, so drückt man die beiden Platten mit Hilfe des beweglichen Anschlages gegeneinander und läßt diese sehr langsam abkühlen; d. h: es ist ein sogenanntes Feinkühlen erforderlich, damit in den beiden Glasplatten, welche jetzt zu einer einzigen Platte vereinigt sind, keine Spannungen entstehen. Für die den einzelnen Filterzonen zugeordneten Glasplatten wählt man optisches Glas ohne Spannung, möglichst von der gleichen Sorte; d, h. die Platten sollen sich beim Schleifen gleich verhalten und beim Erwärmen auf dieselbe Temperatur weich werden. Auch achtet man darauf, daß die thermischen Ausdehnungskoeffizienten möglichst gleich sind.
  • Zur Kontrolle, wann der Augenblick des Weichwerdens der Glasplatte eintritt, legt man zwischen die beiden Anschläge der Auflageplatte, welche zum Erwärmen der zu verschweißenden Platte dient; einen Kontrollstreifen der gleichen Glassorte und drückt diesen, bevor man die Glasplatten zusammendrückt, schon gegen den festen Anschlag. Biegt sich der Kontrollstreifen durch, so ist hieraus zu ersehen, daß die Glasplatten in dem erforderlichen Maße weich geworden sind, um zusammenzuschweißen.
  • Die verschweißten Platten können dann in einfacher Weise vollständig planparallel geschliffen werden. Man erhält also eine planparallele Glasplatte, die zonenweise verschiedene Transparenz besitzt.
  • In der Figur ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt, und zwar wird ein Mehrzonenfarbfilter gezeigt, bei dem ein Teil der Zonen aus weichem Material, z. B. Gelatine oder Kollodium, der andere Teil aus hartem Material, z. B. Glas, besteht. Die Rot- und Grünzone wird von den Gelatinefölien r und 2 gebildet, während die Blauzone, welche in Gelatine sehr leicht ausblaßt, aus der in der Masse gefärbten Glasplatte 3 gebildet wird. Um die einzelnen Filterplatten vollständig planparallel zu erzielen, wird unterhalb der Glasplatte 3 für die Blauzone eine vorzugsweise farblose Folie aus Gelatine angeordnet. Durch die Deckglasplatten 5 und 6 aus ganz öder angenähert farblosem Glas erfolgt der Abschluß des Filters. Die beiden Platten 5 und 6 müssen besonders gut poliert und planparallel geschliffen sein. Die Blauzone 3 ist mit der Deckplatte 6 an der Kante 7 zusammengeschweißt. Nach dem Verschweißen wird die Platte in an sich bekannter Weise feingekühlt, ürts das Auftreten von Schlieren und Spannungen zu vermeiden. Dann wird sie mit der erforderlichen Genauigkeit planparallel geschliffen. Um diesen Schleifvorgang zu ermöglichen und zu erleichtern, empfiehlt es sich, solche Gläser miteinander zu verschweißen, die sich mit dem gleichen Schleifmittel gleich gut schleifen und polieren lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜci-IE: z. Mehrzonenfarbfilter für die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen, dessen Filterzonen teilweise aus weichem Material, z. B. aus Gelatinefolien, bestehen, die zwischen zwei Glasdeckplatten gekittet sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Glasdeckplatten durch Verschweißen von nebeneinandergelegten Glasdeckplatten verschiedener spektraler Durchlässigkeit gebildet ist. ä. Mehrzonenfarbfilter nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Blauzone aus Glas hergestellt ist, wobei dieser Teil mit den die Filterzonen aus weichem Material bedeckenden farblosen Glasplatten verschweißt ist.
DEO21936D 1935-07-16 1935-07-16 Mehrzonenfarbfilter fuer die Wiedergabe von Linsenrasterfilmen Expired DE671437C (de)

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DE (1) DE671437C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128890B (de) * 1957-04-24 1962-05-03 Pye Ltd Lichtfilter fuer eine Farbfernseh-Aufnahme- oder -Wiedergaberoehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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