DE726725C - Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern - Google Patents

Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern

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DE726725C
DE726725C DEK157178D DEK0157178D DE726725C DE 726725 C DE726725 C DE 726725C DE K157178 D DEK157178 D DE K157178D DE K0157178 D DEK0157178 D DE K0157178D DE 726725 C DE726725 C DE 726725C
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DE
Germany
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polarizers
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Expired
Application number
DEK157178D
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English (en)
Inventor
Erwin Kaesemann
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/20Stereoscopic photography by simultaneous viewing using two or more projectors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Polarising Elements (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern mittels dichroitischer Flächenpolarisatoren, d. h. mittels folienartiger dichroitischer Polarisationsfilter. Bisher ordnete man bei der Verwendung solcher Polarisationsfilter diese zwischen den Bildern und der Projektionswand an. Diese Anordnung wurde erstens gewählt, weil sie konstruktiv die einfachste ist und die Verwendung von Polarisatoren mit einem Durchmesser gestattet, welcher gleich oder auch sogar kleiner ist als die öffnung des Projektionsobjektivs, und zweitens, weil man die Polarisatoren keiner hohen thermischen Belastung aussetzen wollte und sie deshalb nur von dein bereits durch die Diapositive geschwächten Licht durchsetzen ließ. Dieser Anordnung haftet aber der Nachteil an, daß man infolge der niedrigen Transparenz der Polarisatiansfilter eine geringe Helligkeit der Schirmbilder in Kauf nehmen mußte, - was sich besonders störend bei der Projektion von farbigen .Stereodiapositiven auswirkt. Durch Verwendung stärkerer Lichtquellen kann man diesen Nachteil nicht restlos ausgleichen, da der . Vergrößerung der Lichtquelle durch die thermische Belastbarkeit der Diapositive eine Grenze gesetzt ist, über die eine Weitersteigerung hinaus nicht mehr möglich ist. Die Grenze der Belastbarkeit liegt insbesondere bei Farbfilmen, die unter Verwendung organischer Farbstoffe hergestellt sind, niedrig, da die meisten organischen Farbstoffe bei Temperaturen über roo° zerstört werden. Die Anwendung von Wärmeschutzfiltern, die man zwischen Lichtquelle und Diapositiven anordnen kann, verringert zwar die Erwärmung der Diapositive, setzt aber gleichzeitig wiederum die Lichthelligkeit nicht unbeträchtlich herab. Außerdem wird durch Wärmeschutzfilter auch die spektrale Zusammensetzung des Lichtes nachteilig beeinflußt.
  • Erfindungsgemäß ist nun unter Überwindung der bisherigen gegen die thermische Belastung der Polarisationsfolien gehegten Bedenken vorgesehen, die dichroitischen Flächenpolarisatoren zwischen der Lichtquelle und den zu projizierenden Bildern in einem solchen Abstand von den Mern anzuord, ' nen, daß keine merkliche: _ eübertrag'un;g' von den Polarisatoren zu deh-, @rn möglich' ist. Insbesondere ,eignen sich. erbei solcher`. Polarisationsfilter, w, G1 ära.`s wärmebeständigem Material besteh,@'1Eine solche wärmebeständige Polarisat,`@fölie ist z. B. die aus hydratisierter Cellulose mit eingelagerten Farbstoffen hergestellte Polarisationsfolie. Lüftungsmöglichkeit kann vorgesehen sein. Durch diese Anordnung ist die Möglichkeit zur ausreichenden Verstärkung der Lichtquelle ohne Gefährdung der Diapositive durch zu hohe Erwärmung gegeben. Z. B. wird bei einer Transparenz der Filter von 30% erreicht, daß die Erwärmung der Diapositive auf fast 30% des Wertes herabgesetzt wird, der erreicht würde, wenn die Polarisatoren in der bisher üblichen Anordnung verwendet würden. Das heißt, es läßt sich bei gegebenem Projektoraufbau durch entsprechende Verstärkung der Lichtquelle die gleiche Lichtstärke auf der Leinwand erzielen, wie sie bei der Projektion ohne Polarisation erreicht werden kann. Zweckmäßig ist die Polarisationsfolie zwischen hitzebeständigen Gläsern einzukitten. Man muß außerdem eine solche Größe des Polarisationsfilters wählen, daß kein Lichtverlust durch Abblendung eintritt.
  • Das Polarisationsfilter muß von den Diapositiven stets so weist entfernt sein, daß das erhitzte Polarisationsfilter seinerseits nicht als Wärmestrahler merkliche Wärme an die Diapositive abgibt. Kommen Polarisationsfilter mit geringer Wärmebeständigkeit in der vorgeschlagenen Anordnung zur Anwendung, so muß man Sorge tragen, daß die Polarisationsfilter ' sich nicht dauernd im Strahlengang befinden. Dies kann man dadurch erreichen, daß man die Polarisationsfilter mit dem beweglichen Teil des Bildwechselschiebers verbindet und mit dem Bildwechsel jeweils die Polarisatoren wechselt, so daß die- -selben nur während der Projektionsdauer für ein Bild im Strahlengang liegen und in der Zwischenzeit sich abkühlen können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen -Anordnung ist der, daß auch Polarisatoren Verwendung finden können, deren optische Eigenschaften eine Anwendung im Strahlengang der Projektionsoptik nicht zulassen, also z. B. Polarisationsfilter mit Trübung. Weiter-..hin kann die Kittung der Polarisatoren zwischen Glasplatten erfolgen, die nicht vollkoriimen planparallel sind, ohne daß eine enachteiligung der Projektionsbildschärfe @krKtreten kann.
  • Günstige Wärmeverhältnisse bei den Diapositiven ergeben sich, wenn Polarisationsfilter verwendet werden, welche bevorzugt die von der Lichtquelle ausgehenden langwelligen Strahlen absorbieren.
  • Um auch Polarisatoren verwenden zu können, deren Lebensdauer unter dem Einfluß höherer Temperaturen gering ist, kann die Anordnung der Polarisatoren so getroffen sein, daß sie ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht auswechselbar sind.
  • Bei der Verwendung von Glasplattensätzen als Polarisatoren hat man zwar auch bereits vorgesehen, diese zwischen Lichtquelle und den zu projizierenden Bildern anzuordnen, jedoch ging man hierbei von anderen Gesichtspunkten aus, die durch die räumliche Gestalt und die Prismeneigenschaften dieser Glasplattensätze gegeben waren und keinerlei Anhaltspunkte für die Benutzung von Polarisationsfolien nach Art von Wärmeschutzfiltern gaben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern mittels dichtroitischer Flächenpolarisatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisatoren zwischen der Lichtquelle und den zu projizierenden Bildern in solchem Abstand von den Bildern angeordnet sind, daß keine merkliche Wärmeübertragung von den Polarisatoren zu den Bildern möglich ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Polarisatoren mit dem beweglichen Teil des Bildwechselschiebers so verbunden sind, daß beim Bildwechsel gleichzeitig dia Polarisatoren gewechselt werden.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Polarisationsfilter verwendet werden, welche bevorzugt die von der Lichtquelle ausgehenden langwelligen Strahlen absorbieren.
DEK157178D 1940-03-30 1940-03-30 Einrichtung zur Projektion von stereoskopischen Bildern Expired DE726725C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941695C (de) * 1951-08-04 1956-04-19 Pola Lux G M B H Einrichtung zur Projektion von Stereobildern mittels polarisierten Lichtes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE941695C (de) * 1951-08-04 1956-04-19 Pola Lux G M B H Einrichtung zur Projektion von Stereobildern mittels polarisierten Lichtes

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