AT156413B - Vorrichtung zur Herstellung von Stereobildern. - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Stereobildern.

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AT156413B
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Josef Aichholzer
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  • Stereoscopic And Panoramic Photography (AREA)

Description


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  Vorrichtung zur Herstellung von Stereobildern. 



   Es ist bereits bekannt, zur Herstellung stereoskopischer Bilder mit einem einzigen Objektiv gegeneinander geneigte Spiegel zu verwenden. Damit die aufnehmende Kamera nicht ins Bildfeld kommt, werden die gegeneinander geneigten Spiegel etwas seitlieh gedreht. Daraus ergibt sich aber eine Verzerrung der aufgenommenen Bilder. Um den angeführten Nachteil zu vermeiden, werden erfindungsgemäss die gegeneinander geneigten Spiegel so angeordnet, dass die Stosskante der Spiegel mit der optischen Achse der Kamera einen Winkel von 45 Grad einschliesst. 



   In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der   erfindungsgemässen   Vorrichtung in schematischer Weise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die Vorrichtung mit der aufnahmebereiten Kamera in Seitenansicht, Fig. 2 die beiden verstellbaren Spiegel in Draufsicht, Fig. 3 das auf der photographischen Platte entstehende Doppelbild, Fig. 4 die   beiden Spiegelflächen   in Ansicht und Fig. 5 eine Draufsicht zu Fig. 1. 



   Über dem beispielsweise auf einer Grundplatte P liegende aufzunehmende Gegenstand, z. B.   einer Kugel 0, sind zwei zueinander geneigte bewegliche Spiegel o j ! und S 2 derart schräg angeordnet, dass die Bildstrahlen des Gegenstandes 0 von den Spiegeln Sl und S 2 durch eine Objektivlinse L einer Kamera K in der Richtung der optischen Achse M auf eine Mattscheibe M bzw. eine photographische Platte geworfen werden. Die beiden Spiegel sind in der Regel Planspiegel von vorzugsweise rechteckiger Form, die an je einer Seite (Längsseite) scharnierartig miteinander verbunden sind, so dass sie jede beliebige Winkelstellung zueinander einnehmen können.

   Sie sind über dem Aufnahmegegenstand durch eine Vorrichtung in einer derartigen Winkelstellung zueinander gehalten, dass beim Beschauen der Spiegel vom Standpunkte des Objektives vom Gegenstande zwei Spiegelbilder 01 und 0 2 sichtbar sind. Die Grösse der Winkeleinstellung ist dabei abhängig von der Brennweite der jeweils verwendeten Kamera, massgebend ist jedoch immer, dass auf der Mattscheibe M 2 Bilder in einem solchen Abstande entstehen, die der normalen Augenentfernung entspricht. Da die Bilder auf der Mattscheibe bzw. auf der photographischen Platte nicht parallel, sondern gleichfalls in einem Winkel zueinander erscheinen, ist es notwendig, die Kopien zu beschneiden. 



  Um die Schwierigkeit des richtigen Bildausschnittes zu vermeiden, ist es vorteilhaft, eine in Fig. 3 dargestellte Kassetteneinlage KE zu verwenden, in der zwei die gewünschte Winkeleinstellung aufweisende Öffnungen vorgesehen sind, in die die Platten eingelegt werden. Diese Kassetteneinlage KE kann derart gewählt werden, dass sie die Verwendung der im Handel üblichen photographischen Platten und Filme zulässt. Da die auf der Mattscheibe M bzw. der Platte oder dem Film entworfenen beiden Bilder seitenrichtig sind, ist es erforderlich, bei der Herstellung von Kopien entweder Diapositive anzufertigen oder es genügt auch, die Negative, seien es Platten oder Filme, mit der Schicht nach oben in den Vergrösserungsapparat einzulegen. 



  Durch die Einfachheit der Vorrichtung ist es möglich, im Gegensatze zu bekannten Ausführungen, die aufzunehmenden Gegenstände ganz aus der Nähe photographieren zu können, wodurch die Bilder ausserordentlich an Plastik gewinnen. 



  Die Vorrichtung ist daher besonders für Nahaufnahmen (z. B. von Pflanzen oder Insekten) und für wissenschaftliche Zwecke geeignet, da alle Arten von Vorsatzlinsen und Filter anwendbar sind und Aufnahmen von Objekten in natürlicher Grösse sowie bei schwacher Lupenvergrösserung hergestellt werden können.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Anordnung zur Herstellung von stereoskopischen Aufnahmen mit einem einzigen Objektiv mit Hilfe zueinander geneigter Spiegel, dadurch gekennzeichnet, dass die gegeneinander geneigten Spiegel so angeordnet sind, dass die Stosskante der Spiegel mit der optischen Achse des Objektivs einen Winkel von 45 Grad einschliesst.
    2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Maske, die zwei den Bildformaten entsprechende Öffnungen aufweist, deren obere Begrenzungslinien einen Winkel kleiner als 180 Grad miteinander einschliessen. EMI2.1
AT156413D 1938-02-05 1938-02-05 Vorrichtung zur Herstellung von Stereobildern. AT156413B (de)

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