DE671253C - Lederaufrauhvorrichtung - Google Patents

Lederaufrauhvorrichtung

Info

Publication number
DE671253C
DE671253C DEG95521D DEG0095521D DE671253C DE 671253 C DE671253 C DE 671253C DE G95521 D DEG95521 D DE G95521D DE G0095521 D DEG0095521 D DE G0095521D DE 671253 C DE671253 C DE 671253C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roughening
leather
workpiece
holder
tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG95521D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
Original Assignee
GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA filed Critical GROITZSCHER WERKZEUGFABRIK GRA
Priority to DEG95521D priority Critical patent/DE671253C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE671253C publication Critical patent/DE671253C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D37/00Machines for roughening soles or other shoe parts preparatory to gluing

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Lederaufrauhvorrichtung Das Patent 66o 668 bezieht sich auf Lederaufrauhvorrichtungen mit einem Bündel von senkrecht zur Werkstückebene drehbaren.Aufrauhr.ädchen, die in einem parallel zur Werkstückebene kreisenden Halter gelagert sind. Um bei diesen Maschineneinen selbsttätigen Vorschub des Werkstückes zu erhalten, ist der Halter; der in zwei .gleiche, gegenüberstehende Gruppen unterteilten Aufrauhrädchen so verstellbar an der Antriebswelle angeordnet, daß die beiden Gruppen von Aufrauhrädchen symmetrisch oder unsymmetrisch zur Längsachse der Antriebswelle eingestellt werden können. Hierbei wird .der Halter der Aufrauhrädchen so beeinflußt, daß während jeder Umdrehung der Antriebswelle die beiden Gruppen von Aufrauhrädchen eine Zeitlang symmetrisch und eine Zeitlang unsymmetrisch zur Achse der Antriebswelle stehen. Bei der unsymmetrischen Stellung wirken die Aufrauhrädchen kurbelartig exzentrisch auf das Werkstück ein und zwingen hierbei das mit ihnen dauernd in Berührung verbleibende Werkstück, an dem Werkstückanschlag eine angemessene Längsverschiebung auszuführen. In dem Patent ist gezeigt, daß diese Verstellung der Au:frauhwerkzeuge auf verschiedene Weise erfolgen kann.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein weiteres Ausführungsbeispiel. für den im Hauptpatent gemachten Vorschlag, das sich gegenüber den im Patent heschriebenen drei Ausführungsformen durch besondere Einfachheit und Sicherheit in der Wirkung auszeichnet. Das Neue besteht darin, daß der Werkzeughalter eine drehende Taumelbewegung derart ausführt, daß beim Kippen des Aufrauhwerkzeuges aus einer senkrechten Stellung in seine Sebrägl@age auf die gegen die Kantenführung .anliegende Sohle eine Bewegungskomponente einwirkt, welche die Sohle an ihre Führung andrückt und ihr eine Vorschubbewegung erteilt. Ziveckmä!3ig ist der Werkzeughalter gelenkig an der Antriebswelle angeordnet und erhält seine Taumelbewegung durch Gleiten an einer ortsfesten Kurvenbahn.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung an einer Aufrauhmaschine für Leder in Seitenansicht und teilweise im senkrechten Mittelschnitt, Abb.2 das Werkstück: in Arbeitslage von oben gesehene unter Weglassung der darüber befindlichen Teile der Vorrichtung und Abb. 3 den mit Kurvenflächen versehenen Halter in einer schaubildlichen Darstellung.
  • Im Kopf der Säule i der Aufrauhmaschine ist die Antriebswelle 2 gelagert, die am einen Ende die Riemenscheiben 3 und am anderen Ende ein Kegelrad q. trägt. An der Säule i ist ein Gabellager 5 angeordnet, in dem eine senkrechte Spindel 6 drehbar gelagert ist. Die Spindel ist in dem unteren Arm des Gabellagers 5 in einer Büchse 7 geführt und trägt oberhalb der Büchse ein Kegelrad 8, das mit dem Kegelrad d. in Eingriff steht, so da(; die Spindel 6 von der Welle 2 her gedreht wird.
  • Die Büchse 7 steht aus dem unteren Arm des Gabellagers 5 nach unten erheblich vor und ist ,auf diesem vorstehenden Ende mit Gewinde versehen. Auf dieses G=ewinde sind zwei Ringmuttern 9 und i i aufgeschraubt, die zwischen sich eine Kappe i o festhalten. Die Gewindemuttern werden beispielsweise mittels Steckschlüssel .angezogen und weisen zu diesem Zwezk raiiale Bohrungen 12 auf. Um die Einführung des Schlüssels in die Bohrung 12 der unteren Ringmutter i i, die von der Kappe i o .überfaßt wird, zu ermöglichen, ist die Kappe am Umfang mit einem Schlitz 13 versehen. Unterhalb der Kappe ist auf der Spin-del 6 der Werkzeughalter 14. angeordnet, der die bekannten, mit Spitzen. 15 versehenen Aufrauhrädchen 16 auf einem Achsbolzen 17 drehbar trägt. Oben ist der Halter 14. verbreitert und ausgehöhlt. In dem Boden der Höhlung greift in eine kalottenförmigc Au.snehmung das kugelfÖ:rmige Ende 18 der Spindel 6. Die Kugel i 8 sitzt an einem Zapfen i g, der als Verlängerung der Spindel 6 in diese eingeschraubt ist. Auf die Kugel i 8 ist eine Platte 2o aufgesteckt, die in der Höhlung des Halters i:1 liegt und mit diesem durch die Schraube 21 verbunden ist. Dadurch ist der Halter 14 an der Kugel 18 und mithin an der Spindel 6 gehalten, und zwar so, daß er eine Taumelbewegung ausführen kann. An der Kugel sind seitlich zwei Zapfen 22 vorgesehen, die in bogenförmige Nuten 23 des Halters 14 eingreifen. Infolgedessen wird der Halter 14 bei der Drehung der Spindel 6 von diesen mitgenommen.
  • In der bekannten Weise liegt das Werkstück 2q., z. B. eine Sohle, auf einem Gegenhalter 25 und wird während der Bearbeitung gegen eine verstellbare Führung z6 geführt.
  • Erfindungsgemäß ist nun die Kappe io am unteren Ende 27 kurvenförmig begrenzt. Aus dem Schnitt der Kappe i o in Abb. i ist @ersichtlich, daß die Kappe auf der linken Seite tiefer nach unten gezogen ist als :auf der rechten. Andererseits weist der Halter 14 am Oberen Rand Kurvenflächen. auf, und zwar sind zwei Nocken 28 vorgesehen, die gegeneinander .um 18o° versetzt sind.
  • Beim Umlauf der Spindel 6 gleiten die Nocken a8 auf dem kurvenförmigen Rand 27 der feststehenden Kappe i o, an dem der Halter 14 mit seinem oberen Rand ständig anliegt. Diadurch wird dem Halter 1.4 eine Taumelbewegung erteilt, wodurch die Rädchen 16 das Werkstück reibend mitnehmen, ihm also eine Vorschubbeivegung erteilen. - Die Vorschubbewegung wird jeweils dann eingeleitet, wenn der Halter die aus der Abb. i ersichtliche Schräglage einnimmt. Das geschieht zweimal -während einer Umdrehung. Da die Kurven keine scharfen Unterbrechungen aufweisen, so schließen sich die aufeinanderfolgenden Vorschubbeivegun,gen ohne merkbare Unterbrechung aneinander an. Wenn die Spindel 6 in Richtung des gebogenen Pfeiles in Abb.2 umläuft, führt der Werkzeughalter 14. eine drehende T,aumelbewegung derart aus, daß durch das Kippen des Aufrauhwerkzeuges 15, 16 aus seiner senkrechten Stellung in .die iii Abb. i dargestellte Schräglage bei der Drehung des Werkzeughalters 1,4 auf die Sohle 24. eine Bewegungskomponente einwirkt, welche die Sohle 24 an ihre Führung 26 andrückt und ihr außerdem eine Vorschubbewegung erteilt. Diese Bewegungskomponente muß daher in Abb. 2 in einer Richtung von. etwa, 45° zur Tangente an die Sohlenkantenführung 26 liegen. Ein Kippen .des Halters 14. um eine durch die beiden Nockcn 28 verlaufende Achse ist mangels einer dahin wirkenden Kraft nicht zu befürchten. Sie wäre aber auch für das Werkstück selbst bedeutungslos, da sich bei einer solchen Kipphewegung die Aufrauhrädchen auf dem Werkstück abrollen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lederaufrauhvorrichtung mit einem Bündel -Ton senkrecht zur W erkstückebene drehbaren Aufrawhrädchen, die in einem parallel zur Werkstückebene kreisenden Halter gelagert sind, nach Patent 66o 668, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeu, ghalter (14) eine drehende Taumelbewegung derart ausführt, daß beim Kippen des Aufrauhwerkzeuges (15, 16) aus seiner senkrechten Stellung in seine Sehräiglage :auf die gegen eine Kantenführung (z6) anliegende Sohle (z4) ein e Bewegungskomponente einwirkt, welche die Sohle (?4.) an ihre Führung (26) andrückt und ihr eine Vorschubbewegung erteilt. a. Lederaufrauhvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, der Werkzeughalter (14) gelenkig an seiner Antriebswelle (6) angeordnet ist und seine Taumelbewegung durch Gleiten an einer ortsfesten Kurvenbahn (z7) erhält.
DEG95521D 1937-05-29 1937-05-29 Lederaufrauhvorrichtung Expired DE671253C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG95521D DE671253C (de) 1937-05-29 1937-05-29 Lederaufrauhvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG95521D DE671253C (de) 1937-05-29 1937-05-29 Lederaufrauhvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE671253C true DE671253C (de) 1939-02-04

Family

ID=7140319

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG95521D Expired DE671253C (de) 1937-05-29 1937-05-29 Lederaufrauhvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE671253C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE671253C (de) Lederaufrauhvorrichtung
DE2525776B2 (de)
DE395800C (de) Stichstellvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE878096C (de) Tischfraese mit zwei Fraesspindeln
DE945215C (de) Kreisschneider
DE383876C (de) Edelsteinschleifmaschine mit Vorrichtung zum Einstellen des Steines
DE843643C (de) Spannvorrichtung fuer die Materialstange in automatischen Drehbaenken
DE868545C (de) Vorrichtung zum Ausdrehen von Hohlkugeln
DE971041C (de) Drehkopf zur spanabhebenden Bearbeitung zum Zwecke der Herstellung von Walzkalibern i Kaltpilgerwalzen
DE740765C (de) Kugelausdrehvorrichtung
DE536867C (de) Fuehlfinger fuer elektrisch gesteuerte Kopierfraesmaschinen o. dgl.
DE810852C (de) Bohrerschleifmaschine
DE871864C (de) Selbsttaetige Drehbank
DE394292C (de) Maschine zum Ausschneiden von Blechen durch aufeinanderfolgende Lochungen
DE1577287C (de) Vorrichtung zum Schleifen von Schneid werkzeugen
DE385843C (de) Maschine zum Spitzen von Bleistiften, Farbstiften usw
DE566880C (de) Drehzahlwechselgetriebe fuer Sprechmaschinen
DE877238C (de) Vorrichtung zum Abheben und Zustellen des Werkzeuges an Zahnradbearbeitungsmaschinen
DE387332C (de) Bohrfutter
AT122432B (de) Schleif- und Poliermaschine.
DE681801C (de) Naehmaschine mit oberen und unteren Vorschubgliedern
DE458113C (de) Gewindeschneid-Vorrichtung zum Anbringen an die Spindel einer Bohrmaschine, Fraesmaschine o. dgl.
AT133276B (de) Auf die Plattenspindel von Sprechmaschinen aufsetzbares Drehzahlwechselgetriebe.
DE379372C (de) Kurbelstickmaschine
DE2804198A1 (de) Schuhleisten zur schuhherstellung