DE671195C - Regenwasserstaubecken und Klaeranlage fuer staedtisches Abwasser - Google Patents

Regenwasserstaubecken und Klaeranlage fuer staedtisches Abwasser

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DE671195C
DE671195C DEB170728D DEB0170728D DE671195C DE 671195 C DE671195 C DE 671195C DE B170728 D DEB170728 D DE B170728D DE B0170728 D DEB0170728 D DE B0170728D DE 671195 C DE671195 C DE 671195C
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waste water
clarifier
water
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DEB170728D
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Bamag Meguin AG
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Bamag Meguin AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins
    • E03F5/101Dedicated additional structures, interposed or parallel to the sewer system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/10Collecting-tanks; Equalising-tanks for regulating the run-off; Laying-up basins

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sewage (AREA)

Description

  • Regenwasserstaubecken und Kläranlage für städtisches Abwasser Zur Reinigung größerer Mengen Abwasser, die besonders bei Regenwetter auf treten, ist es in der Abwasserklärtechnik bekannt, dem eigentlichen Klärbecken em Staubecken vorzuschalten, aus dem das angestaute Wasser entweder durch natürliches Gefälle von selbst dem Klärbecken zufließt oder aber in das Klärbecken gepumpt wird. Diese Staubecken werden immer als besonderer Bau ausgeführt.
  • Dieser Zwang der Aufführung eines besonderen Staubeckens besteht immer, wenn ein flaches Rundklärbecken benutzt wird. Nach der Erfindung wird vorgeschlagen, das Staubecken nicht als gesonderten Bau aufzuführen, sondern um das Rundklårbecken anzuordnen.
  • Hierdurch werden die Kosten des Gesamtbaues sehr erheblich verringert, so daß damit ein wesentlicher wirtschaftlicher Fortschritt erreicht wird. Die Vereinigung hat aber auch noch den weiteren Vorteil einer besseren Übersichtlichkeit für den Klärwärter.
  • Da die Wasserzuführung für das Überschußwasser in dem Ringbecken so erfolgt, daß das Wasser an einem Punkt des Ringes eintritt, sich dort teilt, nach beiden Richtungen hin das innere Klärbecken umfließt, um sich dann wieder zum Einfluß in das Klärbecken zu vereinigen, so begünstigt der verhältnismäßig lange Weg das Absinken der dem Überschußwasser beigemengten Schmutzteilchen. Eine Schwierigkeit bereitete auch bei den bisher gebräuchlichen Anordnungen die Entfernung des Schlammes, der sich in dem Staubecken absetzte. Dieser Schlamm mußte in den meisten Fällen von Hand ausgeräumt werden. Da das Klärbecken eine Susräumvorrichtung erfordert, so bietet die Erfindung auch noch die- Möglichkeit, diese Ausräumvorrichtung mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß sie auch zur Beseitigung des Schlammes aus dem Staubecken zu benutzen ist. Die restlose Entschlammung der Staubecken erfolgte bisher entweder durch Beregenungsanlagen oder durch ein Abspritzen der schrägen Bodenwände von Hand. Nach der Erfindung kann man hingegen den an den Seitenwänden anhaftenden Schlamm dadurch fortspülen, daß man Zapfstellen in der Reinwassersammelrinne des Rundklärbeckens vorsieht.
  • Die schematische Anordnung einer Einrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Um das fiir die Vorklärung dienende Flachbecken ist das Staubecken b kreisringförmig angeordnet, welches für die Aufnahme des bei Regenfällen anfallenden Überschußwassers bestimmt ist. In dem Flachbeckena rotiert die Ausräumvorrichtungc für die Vorklärmlg, an deren Tragvorrichtung i am äußeren Ende gleichzeitig die Ausräumvorrichtung d für das Ringstaubecken angeordnet ist. Die um das Flachbecken a herumgeführte Reinwassersammeirinne e dient zur Aufnahme des vorgeklärten Wassers, welches durch die Entnahmestellen zum Abfließen kommt. In der Rein:. wassersammelrinne e sind verschließbare Spülöffnungen angeordnet. Unterhalb der Mitte des Flachklärbeckens befindet sich noch eier Schlammsammelbehälter h.
  • Der Betrieb einer solchen Einrichtung gestaltet sich folgendermaßen: Das Klärbeckena für die Vorreinigung ist imstande, das Regenwasser bis zur dreifachen Trockenwettermenge aufzunehmen und bei dieser Verdünnung noch eine genügende Klärung herbeizuführen. Da im allgemeinen nur die fünffache Trockenwettermenge durch die Kläranlage hindurchgeschickt wird, genügt es, wenn das Staubecken die zweifache Trockenwettermenge aufzunehmen imstande ist. Vorzugsweise wird für die Beschickung der Kläranlage ein Pumpwerk vorgesehen.
  • Diesem Pumpwerk fließt nach beendetem Regenwetter die Wassermenge aus dem Ringstaubecken b zu, so daß also eine allmähliche Überführung des Wassers aus dem Ringbecken in das Vorklärbecken stattfindet.
  • Um die bisherige Art der Schlammausräumung aus dem Staubecken zu vermeiden, wird, was nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, die die Ausräumvorrichtung für das flache Rundbecken tragende Drehbrücke i über das Ringbecken b ausgekragt.
  • Auf diesem Teil der Brücke wird ein herausschwenkbarer Schlammkratzer oder Drucl:luft heber d nach Art nach der Mammutpumpe untergebracht, der, bevor das Wasser abgelassen wird, den abgesunkenen Schlamm hebt und in den Schlammsammelbehälter h der Vorklärung befördert. Indem man diese Ausräumvorrichtung mehrfach den Weg durch das ganze Becken machen läßt, hat man es in der Rand, den Schlamm restlos auszuräumen.
  • Zeigen sich nach der Entfernung des Regenwassers noch Schlammspuren in dem Staubecken, die in Fäulnis übergehen könnten, so werden die Spülöffnungen in der Reinwassersammelrinne geöffnet und das geklärte Wasser des flachen Rundbeckens in das Ring. becken als Spülwasser abgelassen. Die Ausbildung des Bodens in dem Staubecken läßt das Wasser bis zu einem Teil der äußeren Umfassungswand emporspritzen, so daß also auch diese in die Reinigung einbegrifien wird.
  • Die kostspielige und schwierige Arbeit des Ausräumens des Schlammes in dem Regenstaub ecken wird also auf diese Weise vollkommen vermieden.
  • Es besteht bei der geschilderten Einrichtung die Möglichkeit, bei Steigerung der anfallenden Trockenwettermenge das Ringbecken in den eigentlichen IÇlärbetrieb einzubeziehen, da eine Ausräumvorrichtung bereits vorhanden ist.
  • PANTENTANSPRÜCHE: I. Regenwasserstaubecken und Eläranlage für städtisches Abwasser, gekennzeichnet durch ein um ein flaches Rundklärbecken (a) ringförmig herumgeführtes Staubecken (b).

Claims (1)

  1. 2. Regenwasserstaubecken nach Anspruch I, gekennzeichnet durch Zapfstellen (g) in der Reinwassersammelrinne (e) des Rundklärbeckens (a).
DEB170728D 1935-08-15 1935-08-15 Regenwasserstaubecken und Klaeranlage fuer staedtisches Abwasser Expired DE671195C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE886726C (de) * 1941-09-14 1953-08-17 Dorr Ges M B H Verfahren und Vorrichtung zum stufenweisen Waschen von in Klaerbecken abgesetztem Abwasserschlamm
DE1246607B (de) * 1962-08-29 1967-08-03 Rudolf Lautrich Klaeranlage mit Regenausgleichsbecken mit UEberlauf zum Vorfluter
DE4302932A1 (de) * 1993-01-29 1994-08-04 Vsb Vogelsberger Umwelttechnis Regenzyklonbecken für Abwasseranlagen

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DE1246607B (de) * 1962-08-29 1967-08-03 Rudolf Lautrich Klaeranlage mit Regenausgleichsbecken mit UEberlauf zum Vorfluter
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