DE671072C - Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung fuer Schlepperzug - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung fuer SchlepperzugInfo
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- DE671072C DE671072C DEL89117D DEL0089117D DE671072C DE 671072 C DE671072 C DE 671072C DE L89117 D DEL89117 D DE L89117D DE L0089117 D DEL0089117 D DE L0089117D DE 671072 C DE671072 C DE 671072C
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- throwing
- potato harvester
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D19/00—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
- A01D19/04—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel
- A01D19/06—Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools rotating around a horizontal axis arranged parallel to the direction of travel with scoop wheels or drums
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
31. JANUAR 1939
31. JANUAR 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 45 c GRUPPE 13 oi
L 89117 111 j 45 c
Heinrich Lanz Akt.-Ges. in Mannheim*)
Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung für Schlepperzug
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. November 1935 ab
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 12. Januar 1939
Es sind Kartoffelerntemaschinen für Schlepperzug bekanntgeworden, die aus zwei vom
Schlepper gezogenen und von der Zapfwelle desselben ,angetriebenen Siebrostmaschinen
bestehen. Ein derartiger Zusammenbau mehrerer Einheiten zu einer Maschine ist sehr
empfindlich gegen Schwankungen der Bodenbeschaffenheit, nicht leinfach genug im Aufbau
und der Verstopfungsgefahr stark ausgesetzt.
Ebenso sind Ivartoffelerntemaschinen. mit Wurfvorrichtung für Schlepperzug bekannt,"
die in einem durch 'ein Tragrad abgestützten
Rahmen eine in der Fahrrichtung schräg gelagerte- Welle besitzen. Diese Geräte können
nicht zum Abernten von zwei oder mehreren Kartoffelreihen eingerichtet werden. Ihre
Arbeit ist unzulänglich, da sie sich leicht durch Kraut verstopfen und die Erde, Kartoffelkraut
und Kartoffeln bei der Arbeit so verstreut werden, daß die vorher geernteten Kartoffeln
zum Teil wieder zugedeckt werden und mithin von einer Vorratsrodung nicht die Rede sein
kann; denn es ist nicht möglich, ein gleichmäßiges Streufeld zu erzielen. Aus diesem
•25 Grunde wurden bisher Wurfradroder nicht mehrreihig gebaut. Nimmt man die Ernteverluste
durch Zudecken in Kauf, so besteht außerdem noch die Schwierigkeit, die Maschine
im Aufbau von geringer Länge und einfachem Antrieb vr^rstopfungsfrei zu halten. Für jede
Reihenteilung muß ein besonderes Gerät entwickelt werden, da der Rahmenaufbau dieses
Gerätes nicht für alle Reihen passend gehalten werden kann.
Diese Schwierigkeiten überwindet die Erfindung. Sie erstreckt sich auf eine Kartoffelerntemaschine
für Schlepperzug mit die Kartoffeln zur Seite ablegenden, auf einer schräg zur Eahrrichtung gelagerten Welle
sitzenden Wurfrädern und besteht darin, daß unter Anordnung zweier oder mehrerer im
Abstand hintereinandersitzender, zum Abernten 'mehrerer Reihen bestimmter Wurfräder
der Rahmen aus einem in der Achsenrichtung der Wurfräder verlaufenden, auf der
noch nicht ,abgeernteten Feldseite liegenden starren verwindungsfreien- Tragkörper besteht
und dem mit diesem fest verbundenen, die Fahrradachse aufnehmenden Querstück und
daß an dem Tragrahmen vor den Wurfrädern Tragarme für die Wurfradwelle und hinter
den Wurfrädern Tragarme für die Scharhalter angeordnet sind.
Der starre, verwindungsfreie Tragkörper ermöglicht die Vermeidung von Zwischenstützen
in Form von Rädern und Streben, so daß er nach der Ablegeseite offen gehalten werden kann, wodurch die Verstopfungsgefahr
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Heinrich Kamplade in Mannheim.
durch Kraut o. dgl. vollständig vermieden ist. Durch die schräge Lage der Welle und somit
auch der Wurf räder ergibt sich eine Gleich·-.· mäßigkeit der Streuung und eine richtige Ver-'·
teilung der Erde und Kartoffeln, wobei ajiehj'
bei größerer Wurfweite durch die große..' Wurfradgeschwindigkeit des Zapfwellenahtriebes
die Streuweite nicht besonders vergrößert, dagegen die Gleichmäßigkeit erhöht
ίο wird. Die Leistungsgrenze, die bisher in dem
übertragenden Drehmoment beim Bodenantrieb lag, wird beseitigt und ein schnelleres
Arbeiten ermöglicht.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und die Fig. 1 und 2
zeigen den Erfindungsgegenstand mit unmittelbarem Antrieb der Wurfräder durch eine
gemeinsame Welle. Es bedeutet α den starren
Tragkörper, beispielsweise aus Rohr, b das mit ihm fest verbundene Querstück und c die
Wurf räder, die auf der Wellet angeordnet sind. Diese erhalten ihren Antrieb über ein
Vorgelege/ von der Zapfwelleg eines Traktors k. Der Tragkörper α hat auf der Wurfseite
Auslegearme h bzw. ί zum Tragen der Wurfradwelle bzw. der Scharhalter.
Die Anordnung der Rodeeinheiten ;an einem Tragkörper kann so getroffen sein, daß die
Einheiten unter sich ganz oder teilweise gleich sind und durch den Zusammenbau zu einer
zwei-, drei- oder mehrreihigen Maschine wer- :,-den. Zu diesem Zweck ist das hintere Trag-
;.räd-<7 so an dem Tragkörper befestigt, daß
tefdie Zwischenschaltung einer weiteren Rode-
|j;nheit/9 gestattet.
Claims (2)
1. Kartoffelerntemaschine mit Wurf vorrichtung für Schlepperzug mit schräg Z1Ur
Fahrrichtüng liegender, an Armen des Gestells gelagerter Wurfradwelle, dadurch
gekennzeichnet, daß unter Anordnung zweier oder mehrerer mit Abstand hintereinandersitzender,
zum Abernten mehrerer Reihen bestimmter Wurfräder der Rahmen aus einem in der Achsenrichtung
der Wurfräder verlaufenden, auf der noch nicht abgeernteten Feldseite liegenden starren, verwindungsfreien Tragkörper (a)
und dem mit diesem fest verbundenen, die Fahrradachse aufnehmenden Querstück (b)
besteht.
2. Kartoffelerntemaschine nacht Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Tragkörper (a) vor den Wurfrädern Tragarme (Ji) für die Wurf radwelle (d)
und hinter den Wurfrädem Tragarme (T) für die Scharhalter angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89117D DE671072C (de) | 1935-11-03 | 1935-11-03 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung fuer Schlepperzug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL89117D DE671072C (de) | 1935-11-03 | 1935-11-03 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung fuer Schlepperzug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671072C true DE671072C (de) | 1939-01-31 |
Family
ID=7286733
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL89117D Expired DE671072C (de) | 1935-11-03 | 1935-11-03 | Kartoffelerntemaschine mit Wurfvorrichtung fuer Schlepperzug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671072C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE876930C (de) * | 1948-11-10 | 1953-05-18 | Hermann Schieferstein | Maehmaschine |
DE880081C (de) * | 1939-11-10 | 1953-06-18 | Heinrich Lanz Ag | Tragrahmen fuer die Rodewerkzeuge von Ruebenerntemaschinen |
DE894177C (de) * | 1939-10-29 | 1953-10-22 | Heinrich Lanz Ag | Rahmen fuer Erntemaschinen, insbesondere fuer die Ruebenernte |
-
1935
- 1935-11-03 DE DEL89117D patent/DE671072C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894177C (de) * | 1939-10-29 | 1953-10-22 | Heinrich Lanz Ag | Rahmen fuer Erntemaschinen, insbesondere fuer die Ruebenernte |
DE880081C (de) * | 1939-11-10 | 1953-06-18 | Heinrich Lanz Ag | Tragrahmen fuer die Rodewerkzeuge von Ruebenerntemaschinen |
DE876930C (de) * | 1948-11-10 | 1953-05-18 | Hermann Schieferstein | Maehmaschine |
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