DE670401C - Verstellvorrichtung bei einer Einspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Verstellvorrichtung bei einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen Bei Brennstoffeinspritzpumpen für Brennkraftrnaschinen mit regelbarer Rückführung el t' eines Teiles des geförderten Brennstoffes durch Drehung des Pumpenkolbens wurde bisher die drehende Bewegung von dem Regelgestänge auf den hin und her gehenden Kolben in verschiedener Weise übertragen. Bei einer Bauart erfolgt die Verdrehung des Pumpenkolbens über einen Hebelarm und ein Gestänge, das nicht geradlinig bewegt wird, sondern verschwenkt werden muß. Dies vermeidet ein andere Ausführung mit Zalinkränzen und Zahnstangen, welche sich in einer Geraden verschieben. Letzte Ausführung ist jedoch verhältnismäßig teuer. Im Betriebe ergibt auch schon ein leichtes Ecken der Zalinstange ein Kleininen der Verstellvorrichtung.
• Es ist zwar auch eine Ausführung bekannt, bei welcher der Bolzen eines mit dem Kolben fest verbundenen Hebels in einem Schlitz der geradlinig geführten Verstellstange mitgenominell wird. Hierbei ergibt sich aber der wesentliche Nachteil, daß die Regelung in den buiden Endbereichen der Staligenbewegung, also für Leerlauf und Vollast, gröber wird, da gleicher Stangenbewe.,un., Irößere Vers[ellwilikel entsprechen, während 'genau das Umgekehrte bei den Einspritzmotoren erwünscht ist, nämlich besonders feines Regeln in [-eerlauf und Vollast.
• Ein gewisser Nachteil ist es auch, daß ein solcher Bolzen in dein Ouerschlitz der Führungsstange nur eine Einienberührung hat uild dementsprechend stärker abgenützt wird. Die _Nachteile der drei geschilderten Ausführungen zu vermeiden und darüber hinaus den Vorteil einer feinen Regelung an den Enden des Regelbereichs für Leerlauf und Vollast züi erreichen, ist das Ziel der Erfindung.
• Bei Verwendung einer in ihrer Achse verschiebbaren Verstellstange, die mittels eines Hebels den Pumpenkolben verdreht, ist die Erfindun- in erster Linie darin zu erblicken, daß im Kolben oder einem mit ihm fest verbundenen Teil eine zur Kolbenachse im rechten Winkel liegende Bohrung und ein in ihr verschiebbarer Hebel vorgesehen sind, der mit seinem äußeren Ende derart verschwenkbar all die Verstellstange angelenkt ist, daß er sich mit dem Kolben auf und ab 1 ' )ewegen kann. Im besondern erfolgt die Verbindung von Hebel und Verstellstailge derart, daß der Hebel eine lotrechte Bohrung aufweist, in die ein lotrecht auf der Verstellstange angeordlieter Bolzen eingreift. Hierdurch wird erreicht, daß -leichen Verstellweg--n der Verstellstange in den Endbereichen gegenüber dem Mittelbereich kleinere Winkelverdrehungeil entsprechen und somit die Regelung bei Leerlauf und Vollast feiner wird. Ferner erfolgt die Kupplung zwischen Verstellstange und Hebel durch Flächenberührung, welche - ge genüber der Linienberührung die Ahnützung vermindert.
• In den Abb. 1, 2 und 3 ist ein Pumpenclement einer Melirzylinderptimpe mit der neuen Regeleinrichtung im Querschnitt, im Mittellängsschnitt und in einem Durchschnitt in der Höhe I-II der Abb. i und 2 dargestellt.
• Durch Nocken und Rolle wird der Stößel S und mii ihm der Kolben iIII einwärts, durch die Rückliolfeder C auswärts bewegt. Um das Überschleifen der St#uermit 6 über die Steuerkante 2 zu verlegen, muß der Kolben j11 gedreht werden.
• Zu diesem Zwecke ist im Fuße des Kolbensi11 gleitend in einer Bollrung senkrecht zur Kolbenachse der Verstellhebel R angeordnet. Sein äußeres Ende greift über den Kupplungsbolzen R, auf der Verstellstange DI.
• Die Stange D, ist im Gehäuse F längs verschiebbar gelagert. Wird sie von Hand oder vom Regler verschoben, so nimmt der Bolzen R, das äußere Auge des Verstellhebels R mit, ihn dabei in seiner Längsrichtung, d. h. senkrecht zur Kolbenachse verschiebend und den Kolben 31 drehend.
• Das Gehäuse der Einspritzpumpe ist geteilt in ein Oberteil B, welches zweckmäßigerweise aus einem geschmiedeten Baustoff hergestellt ist, und einem unteren Gehäuseteil f, welches aus Guß sein kann. Beim Abbau des Pumpenoberteils wird der Stößel S und der Verstellhebel R mit dem Oberteil abgehoben, während der Bolzen R, mit der im Pumpenunterteil f (Nockenkasten) gelagerten Verstellstange im Purnpenunterteil verbleibt. Bei Reparaturen, die sich meistens nur auf die eigentliche Pumpe B erstrecken, kann daher das gesamte Pumpenunterteil am Motor bleiben.
• In der dargestellten Ausführung erfolgt el el der Überg an- von den mit dein Kolben hin und her g. ehenden Teilen zu den feststehenden Teilen zwischen Verstellhebel R und Ktipplun,-Isbolzen Ri. Statt dessen kaim dieser übergang ohne Änderung des Erfindungsgedankens auch zwischen Verstellstange D, und Kupplungsbolzen R, dadurch erfolgen, daß letzterer am Verstellhebel R befestigt ist und in der Verstellstange -leitet.

Claims (2)

1. PATENTANS PR U CHE: i. Verstellvorrichtung bei einer Einspritzpumpe für Brennkraftmaschinen zur regelbaren Rückführung eines Teiles des vom Pumpenkolben geförderten Brennstoffes, die aus einer in ihrer Achse verschiebbaren Verstellstange besteht, die mittels eines Hebels den Pumpenkolben verdreht, dadurch gekennzeichnet (laß iiii Kolben oder in einem mit ihm fest verbundenen Teil eine zur Kolbenachse im rechten Winkel liegende Bohrung und ein in ihr verschiebbarer Hebel (R) vor-esehen sind, der mit seinem äußeren Ende derart verschwenkbar an die Verstellstange (D1) angelenkt ist, daß er sich mit dem Kolben auf und ab bewegen kann.
2. 2. Verstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung von Hebel (R) und Verstellstange (D1-) ein Bolzen (R1) dient, der an dein einen der beiden Teile (R, DI) festsitzt und in einer Bohrung des andern Teils -leitet. 3. Verstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Pumpenausführung, die aus einem Oberteil (B) und einem Unterteil (f) besteh t, der Hebel (R) mit dem Oberteil (B) und die Verstellstange (DJ mit il dein Unterteil (f) verbunden st.