DE670147C - Speisevorrichtung mit Kreiselpumpe fuer Dampferzeuger - Google Patents
Speisevorrichtung mit Kreiselpumpe fuer DampferzeugerInfo
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- DE670147C DE670147C DES125655D DES0125655D DE670147C DE 670147 C DE670147 C DE 670147C DE S125655 D DES125655 D DE S125655D DE S0125655 D DES0125655 D DE S0125655D DE 670147 C DE670147 C DE 670147C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22D—PREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
- F22D11/00—Feed-water supply not provided for in other main groups
- F22D11/02—Arrangements of feed-water pumps
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einer Kreiselpumpe ausgerüstete Speisevorrichtung
für Dampferzeuger, in denen die Zustandsänderung des Arbeitsmittels während der Zwangsströmung durch eine Rohrschlange
erfolgt. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Menge des Arbeitsmittels
durch Vierändern eines DurchfLußquerschnittes
in der Zufuhrleitung der als Kreiselpumpe ausgebildeten Speisepumpe geregelt
wird, sondern auch eine selbsttätig wirkende Regelvorrichtung vorhanden ist,
welche in Abhängigkeit von der in der ersten Stufe der Kreiselpumpe erfolgenden Druckerhöhung
des Arbeitsmittels die Drehzahl der Pumpe so beeinflußt, daß das erste Rad der Kreiselpumpe mindestens zum Teil voll läuft
bzw. die Druckerhöhung im ersten Kreiselrad angenähert unveränderlich bleibt.
An sich ist es bekannt, den Antriebsmotor einer Kreiselpumpe mit Hilfe selbsttätig wirkender
Vorrichtungen abzustellen, wenn in der ersten Stufe der Kreiselpumpe Druckmangel
herrscht. Weiter ist es auch an sich bekannt, die von einer Kreiselpumpe zu liefernde
Flüssigkeitsmenge durch Drosselung in der Saugleitung zu regeln. Wird gemäß der Erfindung bei einer ,als Kreiselpumpe ausgebildeten
Speisepumpe nicht nur der Durchflußquerschnitt in der Zufuhrleitung, sondern
auch gleichzeitig die Drehzahl nach Maßgabe der in der ersten Stufe erfolgenden Druckerhöhung
geregelt, so entsteht die neue Wirkung, daß zur Speisung des Dampferzeugers immer nur die Leistung aufzubringen ist, die
zum Durchpressen des Arbeitsmittels durch den Rohrstrang notwendig ist. In keinem
Fall wird die Antriebsleistung in nutzlose D-ros seiarbeit umgesetzt. Schließlich wird auch
noch die Gefahr vermieden, daß infolge des Leerlaufens einzelner Stufen Kavitationserscheinungen entstehen, durch die die Pumpe
vorzeitig zerstört würde.
An der Regelvorrichtung in der Zufuhrleitung zur Speisepumpe kann dadurch ein tinveränderliches
Druckgefälle eingehalten werden, daß der an dein einstellbaren Querschnitt anschließende. Teil der Zufuhrleitung mit
einem Raum in Verbindung steht, der über dem Spiegel der Speiseflüssigkeit gelegen ist.
Ein Beispiel des ErfindungsgegeriSitandes
ist auf der Zeichnung vereinfacht dargestellt. Fig. ι zeigt das Schaltbild der Anlage,
Fig. 2 die Kennlinie der in Fig. ι dar-gestellten
Kreiselpumpe.
Dem Dampferzeuger A wird die Speiseflüssigkeit
aus dem Speisebehälter B durch die als mehrstufige Kreiselpumpe ausgebildete
Speisepumpe D zugeführt. Durch den ίο Anschluß M gelangt beispielsweise Kondensat
von den Dampf verbrauchssteilen und durch den Anschluß N Zusatzspeisewasser in den
Speisebehälter ß. Die Speiseflüssigkeit gelangt dann über ein Regelglied K, in ein Entdampfungsgefäß
C, aus diesem durch eine Zuführungsleitung in die Speisepumpe D und
dann durch die Speiseleitung in den Dampferzeuger. Die Zuführungsleitung der Speisepumpe
muß leinen genügenden Querschnitt
so aufweisen, so daß die volle Flüssigkeitsmenge unter dem Einfluß ihrer Schwere nach der
Pumpe strömt. Die Flüssigkeitssäule soll dabei abgebrochen bleiben.
Das Entdampfuiigsgefäß steht über eine Leirung
O mit dem Raum P des Speisebehälters in Verbindung, in welchem der Dampfdruck
über der zum Regelglied/C strömenden Flüssigkeit
lastet. Dadurch wird vor dem Regelglied Ιζ ein um die Flüssigkeitshöhe Il höherer
Druck als der hinter dem Regelglied/C herrschende
Druck, der gleich groß ist wie der Dampfdruck im Raum P des Speisebehälters,
eingehalten. Bei genauer Einhaltung des Flüssigkeitsspiegels im Speisebehälter bleibt damit
dieser Druckunterschied unveränderlich. Die dem Dampferzeuger zugeführte Speisemenge
wird in Abhängigkeit von der Temperatur des durch die Leitung Q zu den nicht
gezeichneten Verbrauchsstellen strömenden Dampfes so geregelt, daß die Temperaturveränderung
so gering wie möglich bleibt. Der Temperaturfühler / beeinflußt den Kraftgeber H1, der dann seinerseits das Ventil
des Regelgliedes K, verstellt. Weiter ist ein Druekunterschiedsinesser L
angeordnet, der in Abhängigkeit von der durch das erste Stufenrad der Kreiselpumpe D
erzeugten Druckerhöhung über den Kraftgeber/^ das Ventil/7 der die Kreiselpumpe
antreibenden Turbine E beeinflußt. Die Beeinflussung erfolgt so, daß bei der eingestellten
Drehzahl der Pumpe das erste Rad mindestens zum Teil mit Flüssigkeit angefüllt läuft.
Die Druckverhältnisse, welche für die beschriebene Anlage maßgebend sind,, lassen
sioh in Fig. 2 erkennen. Auf der Senkrechten ist der Druck-, auf der Waagerechten die
Speisemenge Q aufgetragen. Die waagerechte Gerade pi stellt den unveränderlich einzuhaltenden
Dampfdruck am Austritt aus dem Dampferzeuger dar. Bei Änderung der Verdampfungsmenge
verläuft der Speisedruck am Eintritt in den Dampferzeuger gemäß der
Kurve ps. Die Druckkennlinie der Pumpe
würde aber bei voller Drehzahl gemäß der Kurve ρ,, verlaufen. Es wäre demnach für
den Betriebszustand mit der Speisemenge Q1
bei voller Drehzahl der Pumpe der Drucküberschuß von pn'psi durch eine Drosselvorrichtung
in der Speiseleitung zu vernichten, um die Menge Q1 einhalten zu können. Die
Stufendrücke in der Pumpe, bei Annahme einer Kreiselpumpe mit acht Stufen, würden
sich gemäß den auf der rechten Seite der Senkrechten eingetragenen Teilstrecken 1
bis 8 einstellen.
D|er Speisepumpe wird jedoch nur die für
den Punkt Q1 entsprechende Menge Flüssigkeit zugeführt und in der Speiseleitung die
Strömung nicht mehr gedrosselt. Das würde zur Folge haben, daß die Höhenlage der einzelnen
Stuf endrücke um den Bietrag pn-ps\ abfällen würde. Dabei würden die ersten
zwei Räder nicht mehr voll laufen, erst das dritte Rad würde nur noch in seinem äußeren
Kranz voll sein. Dabei entständen aber in den ersten beiden Rädern Kavitationserscheinungen,
weil die Flüssigkeit keine "ununterbrochene Strömung mehr bilden würde, sondem
nur noch einzelne Flüssigkeitsteile durch die Räder geschlagen würden. Der Unterschied
der Drücke am Eintritt und am Austritt der Räder wäre ungefähr Null oder
würde höchstens auf einen verschwindenden Betrag ansteigen.
Um nun Kavitationserscheinungen zu verhüten, wird im Sinne der Erfindung in Abhängigkeit
von der im ersten Stufenrad nahezu auf den Betrag Null abgesunkenen Diruckerhöhung die Drehzahl der Pumpe derart
vermindert, daß jeder einzelne Stufendruck so klein wird, daß die Summe der
Stufendrücke nur noch etwas mehr beträgt als der Druck psl. Dadurch wird erreicht,
daß das zweite und dritte Rad vollständig voll laufen und im ersten Rad noch ein beträchtlicher
Kranz auch voll läuft. Es können damit nicht mehr einzelne Flüssigkeitsteile
vom Eintritt zum Austritt durch die Räder geschlagen werden, Kavitationserscheinungen
werden verhindert, und Leistungsverluste, die durch die schraffierte Fläche in der
Fig. 2 dargestellt sind, treten nicht mehr ein. Die Pumpe läuft dann gemäß der neuen abgesenkten
Kennlinie^/.
Die Speiseflüssigkeit kann entweder aus einem Druckbehälter entnommen werden, wobei
die Flüssigkeit dann unter Dampfdruck steht. Sie könnte aber auch einem drucklosen
Behälter entnommen werden; dabei steht die Flüssigkeit unter atmosphärischem Druck
bzw. dem Druck der Brüdendämpfe, der dann zum Ausgleich des Druckes hinter dem Regelglied
herangezogen wird.
Die Art des Röhrendampferzeugers hat für die Erfindung keine Bedeutung. Die Rohrschlange
kann beispielsweise auch aus mehreren parallelen Rohrsträngen bestehen. Dabei können die einzelnen Stränge in einzelne
Strecken aufgeteilt werden, die gegebenenfalls
ίο durch Sammelgefäße zum Ausgleich der Drücke verbunden sein können. In die Rohrschlange
können auch Flüssigkeitsabscheider bzw. Trommeln eingeschaltet sein. Die Regelung
der Speisemenge kann in Abhängigkeit vom Druck oder von einer anderen Betriebsgröße
des Dampferzeugers erfolgen. Der Antrieb der Speisepumpe kann auch durch einen Elektromotor oder durch andere Maschinen
erfolgen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Speisevorrichtung mit Kreiselpumpe für Dampferzeuger, in denen die Zu-Standsänderung des Arbeitsmittels während der Zwangsströmung durch eine Rohrschlange erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Menge des Arbeitsmittels durch Vierändern eines Durchflußquerschnittes (k) in der Zufuhrleitung der als Kreiselpumpe ausgebildeten Speisepumpe (D) geregelt wird, sondern auch eine selbsttätig wirkende Regelvorrichtung (Z.) vorhanden ist, welche in Abhängigkeit von der in der ersten Stufe der Kreiselpumpe erfolgenden Druckerhöhung des Arbeitsmittels die Drehzahl der Pumpe so beeinflußt, daß das erste Rad der Kreiselpumpe mindestens zum Teil voll läuft bzw. die Druckerhöhung im ersten Kreiselrad angenähert unveränderlich bleibt.
- 2. Speisevorrichtung nach Anspruch 1, ■ dadurch gekennzeichnet, daß an der Regelvorrichtung (/ζ") in der Zufuhrleitung zur Speisepumpe (D) dadurch ein unveränderliches Druckgefälle eingehalten wird, daß der an den einstellbaren Querschnitt anschließende Teil (C) der Zuführleitung mit einem Raum (P) in Verbindung steht, der über dem Spiegel der Speiseflüssigkeit gelegen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH670147X | 1936-05-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE670147C true DE670147C (de) | 1939-01-12 |
Family
ID=4527601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES125655D Expired DE670147C (de) | 1936-05-14 | 1937-01-12 | Speisevorrichtung mit Kreiselpumpe fuer Dampferzeuger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE670147C (de) |
-
1937
- 1937-01-12 DE DES125655D patent/DE670147C/de not_active Expired
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