DE669779C - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnueroesen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnueroesen

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Publication number
DE669779C
DE669779C DEU13917D DEU0013917D DE669779C DE 669779 C DE669779 C DE 669779C DE U13917 D DEU13917 D DE U13917D DE U0013917 D DEU0013917 D DE U0013917D DE 669779 C DE669779 C DE 669779C
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DE
Germany
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eyelet
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tool
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Expired
Application number
DEU13917D
Other languages
English (en)
Inventor
Sylvester Leo Gookin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D100/00Setting or removing eyelets, buttons, lacing-hooks, or elastic gussets in shoes
    • A43D100/02Punching and eyelet-setting machines or tools

Landscapes

  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnürösen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurre Einsetzen von Schnürösen aus Metall, die ohne besondere Unterlagscheiben fest in weichen Werkstoffen, z. B. Leder. Textilstoff oder Gummi, verankert werden. Es ist an sich bekannt, zur Erreichung einer guten Verankerung der Ösen am Rand des Ösenkopfes Vertiefungen vorzusehen, damit die zwischen diesen Vertiefungen liegenden Erhöhungen des Randes sich in den betreffenden Werkstoff einbetten und eine Verankerung der Ösen am Kopf bewirken. Der Schaft dieser Ösen wurde jedoch in bekannter Weise umgebördelt. Die Herstellung dieser Vertiefungen am Rand des Osenkopfes macht gar kein Schwierigkeiten bei der Herstellung der Ösen, die durch Stanzen und Ziehen erfolgt. Gemäß der Erfindung sollen jedoch diese in die Werkstückoberfläche eindringenden Vertiefungen nicht am Kopfrand der Öse vorgesehen werden, sondern an dem umzubördelnden üsenrand. Dies macht jedoch insofern Schwierigkeiten, als beim Umbördeln des Ösenschaftes der Rand derselben leicht einreißt, was zu Beschädigungen der Werkstückoberfläche führt.
  • Um nun einen festen Sitz der Öse in dem Werkstück zu erzielen und trotzdem ein Aufreißen des umzubördelnden üsenrandes zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß beim Einsetzen der Öse, d. h. beim Umbördeln des Osenschaftes an dem sich umlegenden Ösenrand in die Werkstückoberfläche eindringende Vertiefungen ausgeprägt werden. Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist das Setzwerkzeug zweckmäßigerweise am Rande der Umbördelfläche mit Erhebungen versehen. Diese Erhebungen am Setzwerkzeug sind derart angeordnet, daß das Umbördeln fast oder ganz beendet ist, bevor der Rand des Ösenschaftes mit den Erhebungen des Setzwerkzeuges in Berührung kommt. Hierdurch wird das Aufplatzen des Schaftrandes vermieden. Wenn das Einkerben des Schaftrandes zwecks Herstellung der Erhebungen zu früh vorgenommen werden würde, so würde das Schaftende der Öse beim weiteren Umbördeln leicht platzen. Durch diese Formgebung des umgebördelten Ösenendes wird nicht nur die Haltekraft der Schnürösen vergrößert, sondern auch das umgebördelte Ende derselben verstärkt.
  • Auf den Zeichnungen ist Fig. i ein Grundriß der Schnüröse.
  • Fig.2 ist eine Seitenansicht der Schnüröse, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 ist ein Grundriß des erfindungsgemäßen Umbördelwerkzeuges.
  • Fig. q. ist eine Schnittansicht des Werkzeuges nach der Linie IV-IV der Fig. 3.
  • Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. i und 2 dargestellten Öse nach dem Umbördeln durch das in Fig. 3 und q. dargestellte Werkzeug.
  • Fig.6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig. 5.
  • Fig.7 ist eine Schnittansicht der Schnüröse nach ihrem Einsetzen in das Werkstück. Die in Fig. i und 2 dargestellte Schnüröse besteht aus einem zylinderförmigen Hohlschaft io, an dessen einem Ende ein Flansch i i ausgebildet ist. Der Hohlschaft der Schnüröse ist ohne jeglichen Einschnitt o. dgl" um beim Umbördeln ein Platzen des umzubördelnden Endes zu vermeiden.
  • Das in Fig. 3, q. und 7 dargestellte Stanz-und Umbördelwerkzeug besteht aus einem Hauptteil 1q., einem von dem Hauptteil 1.I sich erstreckenden Führungszapfen 15, dessen Oberende in eine ringförmige Aushöhlung oder Umbördelfläche 16 einmündet, und einem mit Schraubengewinde versehenen Schaftteil 17, mittels dessen das Werkzeug an einem Kolben i8 befestigt wird. Die Aushöhlung 16 dient dazu, das umzubördelnde Ende 12 der Schnüröse zu erweitern, umzurollen und umzubördeln. In der Azialrichtung ist das Werkzeug ausgebohrt, um ein Loch zum Einsetzen der Öse in den Werkstückstoff, beispielsweise ein Schuhschaft, einzustanzen.
  • Erfindungsgemäß sind eine Anzahl von Erhebungen 25 (Fig. 3) auf der äußeren Wand der Aushöhlung 16 ausgebildet. Die Innenseite der Aushöhlung ist glatt. Die umzubördelnde Schnüröse kommt folglich nicht mit den Erhebungen 25 in Berührung, bis das umzubördelnde Ende 12 von der ringförmigen Innenseite der Aushöhlung 16 erweitert und umgerollt worden ist. Beim weiteren Umrollen des Bördelendes nach dem Flansch i i hin treten die Teile 27 des Bör delendes mit den Erhebungen 25 in Berührung (s. Fig. 6 und 7) und werden eingedrückt, wobei Erhebungen 28 gebildet werden, die von den glatten Teilen 26 des Bördelwerkzeuges umgebördelt werden. Die Vertiefungen 27 geben (lern Bördelende ein gewelltes Aussehen und verstärken dieses.
  • Ferner erstrecken sich die Vertiefungen 27 mehr nach dem Flansch i i hin als die Erhebungen 28 (Fig. 5 und 7). Folglich dringen die Vertiefungen 27 beim Verankern der Schnüröse tiefer in den Werkstückstoff ein als die Erhebungen 28 und geben somit der Schnüröse eine größere Haltekraft.
  • Infolge des Umrollens wird (las Bördelende 12 natürlich sehr ausgedehnt und wird folglich verdünnt (s. Fig. i und 6), wozu das Ausbiegen der Vertiefungen 27 noch beiträgt. Infolge des Ausbiegens jedoch wird das Metall härter und verstärkt den umgerollten Teil, wodurch die Gefahr des Zurückschnellen nach Wegnahme des Druckes des Werkzeuges stark vermindert wird.
  • In Fig. 7 ist weiterhin ein 1\ ietwider lager 3o bekannter Art zum Oseneinsetzen dargestellt, das mit einer in seiner Zen_ tralliohrung eingesetzten, federnden Spindel 31 versehen ist, durch die die Ösen, wie bekannt, einzeln aus der Leitrinne der Maschine entnommen werden.
  • Am zweckmäßigsten ist es, die Ausbildung der Vertiefungen 27 beim Umbördeln des Bördelendes 12 vorzunehmen, obwohl die V ertiefungen auch nach dem Umbördeln angebracht werden können.
  • Wenn Ösen der bekannten Art schon in den Werkstückstoff eingesetzt sind, können dem umgebördelten Randteil der Öse durch das in Fig. 3 und 4. dargestellte Werkzeug noch nachträglich die erwünschte Form gegeben und ihre Haltekraft dementsprechend verstärkt werden. Erfindungsgemäß brauchen somit die Erhebungen nicht gleichzeitig mit dem Umbördeln ausgeführt zu werden.

Claims (2)

  1. PA'rl?1Ti1NSJ'RÜCJII?: i. Verfahren zutn Einsetzen von Schnürösen, dadurch gekennzeichnet, daß beim Urnbördeln des Ösenschaftes (io) an dem sich umlegenden Osenrand in die Werkstückoberfiäche eindringende Vertiefungen (27) ausgeprägt werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Setzwerkzeug (14) am Rande der Umbördelfiäche (16) mit Erhebungen (25) versehen ist.
DEU13917D 1936-08-17 1937-07-08 Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnueroesen Expired DE669779C (de)

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DEU13917D Expired DE669779C (de) 1936-08-17 1937-07-08 Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnueroesen

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DE (1) DE669779C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003061417A1 (de) * 2002-01-26 2003-07-31 William Prym Gmbh & Co. Kg Handbördelwerkzeug für an vorgelochte bahnen zu befestigende ösen
DE102006061410B3 (de) * 2006-12-23 2008-06-26 Alfred Schellenberg Gmbh Vorrichtung zum Umbördeln der Ränder von einteiligen Rohrnieten und/oder einteiligen Ösen oder zum Zusammenpressen von zweiteiligen Rohrnieten und/oder zweiteiligen Ösen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003061417A1 (de) * 2002-01-26 2003-07-31 William Prym Gmbh & Co. Kg Handbördelwerkzeug für an vorgelochte bahnen zu befestigende ösen
DE102006061410B3 (de) * 2006-12-23 2008-06-26 Alfred Schellenberg Gmbh Vorrichtung zum Umbördeln der Ränder von einteiligen Rohrnieten und/oder einteiligen Ösen oder zum Zusammenpressen von zweiteiligen Rohrnieten und/oder zweiteiligen Ösen

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