DE669779C

DE669779C - Method and device for inserting Schnueroesen

Info

Publication number: DE669779C
Application number: DEU13917D
Authority: DE
Inventors: Sylvester Leo Gookin
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Priority date: 1936-08-17
Filing date: 1937-07-08
Publication date: 1939-01-04

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Schnürösen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zurre Einsetzen von Schnürösen aus Metall, die ohne besondere Unterlagscheiben fest in weichen Werkstoffen, z. B. Leder. Textilstoff oder Gummi, verankert werden. Es ist an sich bekannt, zur Erreichung einer guten Verankerung der Ösen am Rand des Ösenkopfes Vertiefungen vorzusehen, damit die zwischen diesen Vertiefungen liegenden Erhöhungen des Randes sich in den betreffenden Werkstoff einbetten und eine Verankerung der Ösen am Kopf bewirken. Der Schaft dieser Ösen wurde jedoch in bekannter Weise umgebördelt. Die Herstellung dieser Vertiefungen am Rand des Osenkopfes macht gar kein Schwierigkeiten bei der Herstellung der Ösen, die durch Stanzen und Ziehen erfolgt. Gemäß der Erfindung sollen jedoch diese in die Werkstückoberfläche eindringenden Vertiefungen nicht am Kopfrand der Öse vorgesehen werden, sondern an dem umzubördelnden üsenrand. Dies macht jedoch insofern Schwierigkeiten, als beim Umbördeln des Ösenschaftes der Rand derselben leicht einreißt, was zu Beschädigungen der Werkstückoberfläche führt.Method and apparatus for inserting lace eyelets The invention relates to a method zurre insertion of metal eyelets without special Washers firmly in soft materials, e.g. B. leather. Textile or rubber, be anchored. It is known per se to achieve a good anchoring of the eyelets on the edge of the eyelet head, so that the between them Depressions lying elevations of the edge are in the relevant material embed and anchor the eyelets on the head. The shaft of these eyelets however, it was flanged in a known manner. The making of these wells at the edge of the eyelet head does not cause any difficulties in the production of the eyelets, which is done by punching and drawing. According to the invention, however, these should be included in The indentations penetrating the workpiece surface are not provided on the head edge of the eyelet but on the outer edge to be beaded. However, this creates difficulties insofar as than the edge of the eyelet shank easily tears when flanging, resulting in damage the workpiece surface leads.

Um nun einen festen Sitz der Öse in dem Werkstück zu erzielen und trotzdem ein Aufreißen des umzubördelnden üsenrandes zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß beim Einsetzen der Öse, d. h. beim Umbördeln des Osenschaftes an dem sich umlegenden Ösenrand in die Werkstückoberfläche eindringende Vertiefungen ausgeprägt werden. Bei der Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist das Setzwerkzeug zweckmäßigerweise am Rande der Umbördelfläche mit Erhebungen versehen. Diese Erhebungen am Setzwerkzeug sind derart angeordnet, daß das Umbördeln fast oder ganz beendet ist, bevor der Rand des Ösenschaftes mit den Erhebungen des Setzwerkzeuges in Berührung kommt. Hierdurch wird das Aufplatzen des Schaftrandes vermieden. Wenn das Einkerben des Schaftrandes zwecks Herstellung der Erhebungen zu früh vorgenommen werden würde, so würde das Schaftende der Öse beim weiteren Umbördeln leicht platzen. Durch diese Formgebung des umgebördelten Ösenendes wird nicht nur die Haltekraft der Schnürösen vergrößert, sondern auch das umgebördelte Ende derselben verstärkt.In order to achieve a tight fit of the eyelet in the workpiece and to avoid tearing open the umzufördelte üsenranden, according to the Invention proposed that when inserting the eyelet, d. H. when flanging the osseous shaft at the looped edge of the eyelet penetrating into the workpiece surface be pronounced. In the case of the device for carrying out this process, this is The setting tool is expediently provided with elevations on the edge of the flanged surface. These elevations on the setting tool are arranged so that the flanging almost or is completely finished before the edge of the eyelet shank with the elevations of the setting tool comes into contact. This prevents the shaft edge from bursting open. if the notching of the shaft edge for the purpose of producing the elevations made too early the shank end of the eyelet would easily burst during further flanging. This shape of the beaded end of the eyelet not only increases the holding force of the lace eyelets is enlarged, but also the flanged end of the same is reinforced.

Auf den Zeichnungen ist Fig. i ein Grundriß der Schnüröse.In the drawings, Fig. 1 is a plan view of the lace eyelet.

Fig.2 ist eine Seitenansicht der Schnüröse, teilweise im Schnitt.Fig. 2 is a side view of the eyelet, partially in section.

Fig. 3 ist ein Grundriß des erfindungsgemäßen Umbördelwerkzeuges.Figure 3 is a plan view of the crimping tool of the present invention.

Fig. q. ist eine Schnittansicht des Werkzeuges nach der Linie IV-IV der Fig. 3.Fig. Q. is a sectional view of the tool along the line IV-IV of Fig. 3.

Fig. 5 ist eine Seitenansicht der in Fig. i und 2 dargestellten Öse nach dem Umbördeln durch das in Fig. 3 und q. dargestellte Werkzeug.5 is a side view of the eyelet shown in FIGS after flanging by the in Fig. 3 and q. illustrated tool.

Fig.6 ist eine Schnittansicht nach der Linie VI-VI der Fig. 5.FIG. 6 is a sectional view along the line VI-VI of FIG. 5.

Fig.7 ist eine Schnittansicht der Schnüröse nach ihrem Einsetzen in das Werkstück. Die in Fig. i und 2 dargestellte Schnüröse besteht aus einem zylinderförmigen Hohlschaft io, an dessen einem Ende ein Flansch i i ausgebildet ist. Der Hohlschaft der Schnüröse ist ohne jeglichen Einschnitt o. dgl" um beim Umbördeln ein Platzen des umzubördelnden Endes zu vermeiden.Figure 7 is a sectional view of the lace eyelet after it has been inserted into the workpiece. The eyelet shown in Fig. I and 2 consists of a cylindrical Hollow shaft io, at one end of which a flange i i is formed. The hollow shaft the lace eyelet is without any incision or the like to burst when flanging to avoid the end to be flanged.

Das in Fig. 3, q. und 7 dargestellte Stanz-und Umbördelwerkzeug besteht aus einem Hauptteil 1q., einem von dem Hauptteil 1.I sich erstreckenden Führungszapfen 15, dessen Oberende in eine ringförmige Aushöhlung oder Umbördelfläche 16 einmündet, und einem mit Schraubengewinde versehenen Schaftteil 17, mittels dessen das Werkzeug an einem Kolben i8 befestigt wird. Die Aushöhlung 16 dient dazu, das umzubördelnde Ende 12 der Schnüröse zu erweitern, umzurollen und umzubördeln. In der Azialrichtung ist das Werkzeug ausgebohrt, um ein Loch zum Einsetzen der Öse in den Werkstückstoff, beispielsweise ein Schuhschaft, einzustanzen.The in Fig. 3, q. and 7 there is punching and flanging tool shown from a main part 1q., a guide pin extending from the main part 1.I. 15, the upper end of which opens into an annular cavity or flanged surface 16, and a screw-threaded shaft part 17 by means of which the tool attached to a piston i8. The cavity 16 is used to flanging the To expand the end of 12 of the lacing loop, roll it over and bead it. In the anti-social direction the tool is drilled to make a hole for inserting the eyelet into the workpiece material, for example a shoe upper to be punched.

Erfindungsgemäß sind eine Anzahl von Erhebungen 25 (Fig. 3) auf der äußeren Wand der Aushöhlung 16 ausgebildet. Die Innenseite der Aushöhlung ist glatt. Die umzubördelnde Schnüröse kommt folglich nicht mit den Erhebungen 25 in Berührung, bis das umzubördelnde Ende 12 von der ringförmigen Innenseite der Aushöhlung 16 erweitert und umgerollt worden ist. Beim weiteren Umrollen des Bördelendes nach dem Flansch i i hin treten die Teile 27 des Bör delendes mit den Erhebungen 25 in Berührung (s. Fig. 6 und 7) und werden eingedrückt, wobei Erhebungen 28 gebildet werden, die von den glatten Teilen 26 des Bördelwerkzeuges umgebördelt werden. Die Vertiefungen 27 geben (lern Bördelende ein gewelltes Aussehen und verstärken dieses.According to the invention, a number of elevations 25 (Fig. 3) are on the outer wall of the cavity 16 formed. The inside of the cavity is smooth. The lace eyelet to be flanged consequently does not come into contact with the elevations 25, to the end 12 to be crimped from the annular inside of the cavity 16 has been expanded and rolled over. When rolling the flared end further the flange i i enter the parts 27 of the Bör delendes with the elevations 25 in Touch (see FIGS. 6 and 7) and are pressed in, with elevations 28 being formed which are flanged by the smooth parts 26 of the flanging tool. the Give wells 27 (learn the flare end a wavy appearance and reinforce this.

Ferner erstrecken sich die Vertiefungen 27 mehr nach dem Flansch i i hin als die Erhebungen 28 (Fig. 5 und 7). Folglich dringen die Vertiefungen 27 beim Verankern der Schnüröse tiefer in den Werkstückstoff ein als die Erhebungen 28 und geben somit der Schnüröse eine größere Haltekraft.Furthermore, the recesses 27 extend more towards the flange i i out as the bumps 28 (Figs. 5 and 7). As a result, the recesses 27 penetrate when anchoring the lacing loop deeper into the workpiece than the elevations 28 and thus give the eyelet a greater holding power.

Infolge des Umrollens wird (las Bördelende 12 natürlich sehr ausgedehnt und wird folglich verdünnt (s. Fig. i und 6), wozu das Ausbiegen der Vertiefungen 27 noch beiträgt. Infolge des Ausbiegens jedoch wird das Metall härter und verstärkt den umgerollten Teil, wodurch die Gefahr des Zurückschnellen nach Wegnahme des Druckes des Werkzeuges stark vermindert wird.As a result of the rewinding, (read flaring end 12 is of course very stretched and is consequently thinned (see Fig. i and 6), including the bending of the depressions 27 still contributes. However, as a result of the bending out, the metal becomes harder and reinforced the rolled-up part, which means that there is a risk of it springing back after the pressure has been removed of the tool is greatly reduced.

In Fig. 7 ist weiterhin ein 1\ ietwider lager 3o bekannter Art zum Oseneinsetzen dargestellt, das mit einer in seiner Zen_ tralliohrung eingesetzten, federnden Spindel 31 versehen ist, durch die die Ösen, wie bekannt, einzeln aus der Leitrinne der Maschine entnommen werden.In Fig. 7 is also a 1 \ ietwider camp 3o known type for Inserting eyelets shown, which with an inserted in its central tube, resilient spindle 31 is provided, through which the eyes, as known, individually can be removed from the guiding channel of the machine.

Am zweckmäßigsten ist es, die Ausbildung der Vertiefungen 27 beim Umbördeln des Bördelendes 12 vorzunehmen, obwohl die V ertiefungen auch nach dem Umbördeln angebracht werden können.It is most useful, the formation of the recesses 27 when To make flanging of the flanged end 12, although the recesses also after Flanging can be attached.

Wenn Ösen der bekannten Art schon in den Werkstückstoff eingesetzt sind, können dem umgebördelten Randteil der Öse durch das in Fig. 3 und 4. dargestellte Werkzeug noch nachträglich die erwünschte Form gegeben und ihre Haltekraft dementsprechend verstärkt werden. Erfindungsgemäß brauchen somit die Erhebungen nicht gleichzeitig mit dem Umbördeln ausgeführt zu werden.When eyelets of the known type have already been inserted into the workpiece material are, the beaded edge portion of the eyelet by that shown in Figs Tool is given the desired shape afterwards and its holding power accordingly be reinforced. According to the invention, the surveys therefore do not need to be at the same time to be carried out with flanging.

Claims

PA'rl? 1Ti1NSJ'RÜCJII ?: i. Procedure for inserting lace eyelets, characterized in that when urning the eyelet shank (io) on the flanging Osenrand into the workpiece surface penetrating indentations (27) are formed.

2. Device for carrying out the method according to claim i, characterized in that that the setting tool (14) is provided with elevations (25) on the edge of the beaded surface (16) is.