DE669778C - Perforiermaschine - Google Patents
PerforiermaschineInfo
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- DE669778C DE669778C DEU13334D DEU0013334D DE669778C DE 669778 C DE669778 C DE 669778C DE U13334 D DEU13334 D DE U13334D DE U0013334 D DEU0013334 D DE U0013334D DE 669778 C DE669778 C DE 669778C
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- punching
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B5/00—Clicking, perforating, or cutting leather
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14B—MECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
- C14B2700/00—Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
- C14B2700/11—Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides
- C14B2700/116—Perforating machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Perforiermaschine mit hohlen Lochstempeln. Es
ist bei den meisten Maschinen dieser Art üblich, den Lochstempel zum Verschieben
S der Werkstücke zu verwenden. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, den bei dem Arbeiten
der Maschine entstehenden Stanzabfall durch die Lochstempel hindurch zu ■ entfernen. Dies geschah z. B. auf die Weise,
daß der hohle Lochstempel eine Verlängerung besaß, die mit einer seitlichen längeren
Abzweigung in Verbindung stand, durch die der Stanzabfall in einen seitlich der Maschine
angebrachten Behälter fiel. Es ist allgemein bekannt, bei Maschinen der verschiedensten
Art, welche bei ihrer Arbeit Staub bzw. Abfälle erzeugen, diese Abfälle durch in der
Nähe der Arbeitsstelle angebrachte Säugvorrichtungen abzusaugen. -Es ist auch schon bekannt,
bei Perforiermaschinen mit dem Lochstempel einen pumpenartig wirkenden Kolben zusammenarbeiten zu lassen, wodurch gegen
Ende des Stanzhubes in dem Lochstempel ein Überdruck erzeugt wird, durch den der
Stanzabfall durch die hohle Matrize weggeblasen wird. Hierbei ist es jedoch erforderlich,
daß die Lochstanze das zu stanzende Werkstück in seiner ganzen Dicke durchdringt.
In gewissen Fällen, beispielsweise beim Einstanzen von Verzierungen in Lederzuschnitte,
aus denen Schuhwerkteile hergestellt werden, findet zur Herstellung sauberer Perforierungen
eine Zwischenlage aus Papier o. dgl. zwischen dem Werkstück und der Werkstückauflage Anwendung, einmal, wie
schon erwähnt, zur Herstellung einer brauchbaren Perforierung und andererseits auch
noch dazu, den Lochstempel zu'schützen und ihn nicht mit der Werkstückauflage in Berührung
kommen zu lassen. Hierbei wird also nicht die Unterlage von dem Lochstempel
vollkommen durchstoßen, und die bekannte Einrichtung zum Entfernen des Stanzabfalles
durch Druckluft ist hier nicht brauchbar.
Beim Erfindungsgegieinstand erfolgt die
Entfernung des Stanzabfalles durch Absaugen durch den Lochstempel. Dieser Lochstempel
führt aber nicht nur die auf und ab gehende Stanzbewegung aus, sondern auch noch die hin und her gehende Vorschubbewegung.
Es bestehen also erhebliche Schwierig-
keiten für die Anbringung einer Saugleitung zwischen der fest an der Maschine angebrachten
Saugvorrichtung und dem in zwei-Richtungen bewegliehen Lochstempel. Ein in
gewöhnlicher Weise zwischen Saugvorrichtung und Lochstanze eingebrachter Schlauch
würde also dauernd in zwei Richtungen hin und her schleudern und den Arbeiter belästigen
und auch häufig ausgewechselt werden ίο müssen.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, zwischen
Lochstempel und Saugkammer eine .Zwischenkammer vorzusehen, welche den Schlauchanschluß
für eine Saugleitung trägt und die lediglich an der waagerechten Vorschubbewegung
teilnimmt, während das Werkzeug die auf und ab gehende Stanzbewegung gegenüber
dieser Kammer ausführt. Auf den Zeichnungen ist
Fig. ι eine rechte Seitenansicht der Perforiermaschine,
Fig. 2 ein Schnitt durch den Perforierstempel,
Fig. 3 eine Ansicht eines Querschnittes
durch den Perforierstempel und seines Lagerteiles.
Fig. 4 ist eine Schnittansicht der Saugvorrichtung zum Entfernen des Stanzabfalles.
Die Perforiermaschine besteht gemäß der Erfindung im wesentlichen aus einem Grundgestell 10 (Fig. i) mit einem Werktisch 12
und einem überhängenden Gestellarm 14. In dem Gestellarm 14 ist in bekannter Weise
eine den Perforierstempel oder die Matrize 16 tragende Stange 18 auf und ab bewegbar,
und weiterhin ist die Stange 18 seitlich schwingbar, wobei der Perforierstempel 16
das Werkstück nach jedem Perforierhub schrittweise vorschiebt.
Auf dem Maschinengestell 10 ist ein Amboß
266 (Fig. 1) befestigt, mit dem der Perforierstempel
16 zusammenwirkt. Über dem Amboß wird in bekannter Weise ein als
Unterlage für das Werkstück dienender Papierstreifen 268 (Fig. 1) gemeinsam mit dem
Werkstück vorgeschoben. Der Papierstreifen 268 wird durch eine gebogene Führungsröhre
270 auf den Amboß 266 geleitet. Die Röhre 270 ist an dem Maschinengestell durch eine
Schraube befestigt, die längs eines Schlitzes zum Einstellen des Papierstreifens bezüglich
des Perforierstempels verstellbar ist. Von dem Amboß läuft der Papierstreifen abwärts
über Leitrollen.
Der an der Unterseite eines Blockes 102 befestigte Perforierstempel 16 besteht aus
zwei Platten 120 und 122 (Fig. 2), die durch
Schrauben 125 miteinander verbunden sind. Die untere Platte 120 trägt die Lochpfeifen
124. Die Platten 120, 122 sind in Schwalbenschwanzführungen
des Blockes 102 und einer Klemmplatte 128 (Fig. 1) eingesetzt
und mit dem Block 102 durch eine Schraube 130 verbunden. In dem Block 102 ist eine
Leitung 132 (Fig. 2) vorgesehen, die mit den Oberenden der Lochpfeifen in Verbindung
steht, so- daß der Starizabfall durch die Lochpfeifen
hindurch in die Leitung 132 abgesaugt werden kann. Die Leitung 132 mündet
an der runden Hinterwand 134 (Fig. 3) des Blockes 102, die gegen eine entsprechende geformte
Wand 136 des Lagerteiles 74 anliegt, über eine Öffnung 138 in eine Kammer 140
ein. Beide Wände 134, 136 liegen konzentrisch
zu der Muffe 98. Die Kammer 140 ist durch einen Schlauch 142 (Fig. 1) mit einer
Saugvorrichtung verbunden. Die Kammer 140 nimmt lediglich an der waagerechten
Vorschubbewegung teil, während das Werkzeug mit der Abteilung 132 außerdem seine
senkrechte Stanzbewegung ausführt.
Der Stanzabfall wird, wie bereits erwähnt, durch eine Saugpumpe aus der Stanzvorrichtung
entfernt. Die Pumpe besteht aus einem 8S
zweiteiligen gewölbten Gehäuse 410 (Fig. 1 und 4). Zwischen den beiden Teilen des Gehäuses ist ein Lederstück 412 eingeklemmt,
das das Innere des Gehäuses in zwei Abteilungen trennt. Das Gehäuse 410 ist an der
Konsole 24 befestigt und mit seiner linken Seite (von vorn gesehen) durch eine Leitung
414 mit einem luftdichten Behälter 416
(Fig.. 1) verbunden. Der Behälter ist durch den Schlauch 142 mit der Stanzvorrichtung
verbunden. Das Lederstück 412 ist in seiner Mitte an einem Kolben 418 befestigt, der in
dem Gehäuse 410 hin und her beweglich ist und durch eine Feder 420, die auf den Kolben
418 aufgeschoben ist und durch einen Kragen 422 abgestützt ist, in einer Richtung
bewegt und durch einen zweiarmigen Hebel 426 (424 bzw. 430) in der anderen
Richtung bewegt wird. Bei Betätigung des Kolbens 418 und des Lederstückes 412 durch
die Feder 420 wird in dem Gehäuse 416 eine Saugwirkung hervorgerufen, wodurch die
Abfallstücke in der Perforiervorrichtung durch die Leitung 132, 142 hindurch in den
Behälter 416 abgesaugt werden. Der an dem Kragen 422 angreifende Hebel 426 ist bei
428 an dem Gestellarm 308 drehbar gelagert und wird durch eine Nocke 432 gesteuert
(Fig. 4). Die Nocke 432 sitzt auf einer Welle 434, die in dem Gestellarm 308 drehbar gelagert
ist. Der Antrieb der Welle 434 erfolgt durch die Riemenscheibe 396. Das Gehäuse 410'ist weiterhin mit einem Ventil 440 versehen,
durch das Luft auf der mit der Leitung 414 verbundenen Seite bei Betätigung
des Lederstückes 412 durch den Hebel 426
entweichen kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Perforiermaschine mit hohlen Lochstempeln, durch die der Stanzabfall abgesaugt wird und die den Vorschub des Werkstückes in der Maschine bewirken, gekennzeichnet durch eine Zwischenkammer (140), die den Schlauchanschluß (142) für die Saugleitung trägt und lediglich an der waagerechten Vorschubbewegung teilnimmt, während das Werkzeug (124) außer der Vorschubbewegung noch seine senkrechte Stanzbewegung gegenüber der Kammer (140) ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB669778X | 1935-03-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE669778C true DE669778C (de) | 1939-01-04 |
Family
ID=10491615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU13334D Expired DE669778C (de) | 1935-03-23 | 1936-03-14 | Perforiermaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE669778C (de) |
-
1936
- 1936-03-14 DE DEU13334D patent/DE669778C/de not_active Expired
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