DE610210C - Maschine zum wahlweisen Perforieren, Stanzen, Rillen, Eckenausstossen, Biegen, OEsenusw. von Pappe o. dgl. - Google Patents

Maschine zum wahlweisen Perforieren, Stanzen, Rillen, Eckenausstossen, Biegen, OEsenusw. von Pappe o. dgl.

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DE610210C
DE610210C DEU11721D DEU0011721D DE610210C DE 610210 C DE610210 C DE 610210C DE U11721 D DEU11721 D DE U11721D DE U0011721 D DEU0011721 D DE U0011721D DE 610210 C DE610210 C DE 610210C
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DE
Germany
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machine
perforating
punching
bending
creasing
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Expired
Application number
DEU11721D
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English (en)
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OTTO URBANIAK
Original Assignee
OTTO URBANIAK
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26FPERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
    • B26F1/00Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
    • B26F1/38Cutting-out; Stamping-out
    • B26F1/40Cutting-out; Stamping-out using a press, e.g. of the ram type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Perforieren, Stanzen, Rillen usw. für Buchbindereien, Buchdruckereien, Papier- und Kartonagenfabriken.
Zur Ausführung der verschiedenartigen täglichen Arbeiten in solchen Betrieben bediente man sich seither verschiedener Arten von Hilfsmaschinen, deren Anschaffungskosten und Platzbeanspruchung hoch sind.
Mit dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine geschaffen, mit der man durch einfache Verstellung ihres Arbeitstisches perforieren, rillen, stoßen, biegen, lochen, ösen, stanzen usw. kann, auch kann sie Ver-Wendung finden als Loch-, Faltschachtel-, Etiketten- und Kartothekenstanze. Diese Maschine ist als Stanze mit Fuß- oder elektrischem Antrieb gebaut. Die Stanz- oder Rillwerkzeuge werden, wie üblich, an der Traverse des Perforierbalkens befestigt. Die dazugehörigen Schnittplatten bzw. Gegenwerkzeuge erhalten ihre Auflage auf einer Traverse, die im Maschinengestell befestigt ist, bzw. auf einer beweglich gelagerten Welle, deren Antrieb mittels Hand oder Motor erfolgt. Um die obigen Arbeiten an einer Maschine ausführen zu können, ist es nötig, den Arbeitstisch in waagerechter .Richtung nach außen zu verschieben, damit der Raum über der Traverse vom Tisch frei wird und die Gegenwerkzeuge (z. B. die Schnittplatte) eingesetzt und z. B. durch eine Prismastange gegen den Tisch gedrückt und befestigt werden können, so daß für das zu bearbeitende Werkstück eine lückenlose Auflagefläche gebildet ist. Soll mit der Maschine perforiert werden, so sind alle übrigen Werkzeuge zu entfernen; der Tisch ist bis zu einem Anschlag in waagerechter Richtung zu verschieben, in den Perforierbalken und in eine darunter im Maschinengestell befindliche Nute werden die Perforierwerkzeuge eingesetzt. Will man biegen, so setzt man an diese Stelle die Biegewerkzeuge usw. In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Abb. ι die Maschine in der Seitenansicht,
Abb. 2 den Tisch in herausgezogener Stellung mit eingesetzter Schnittplatte in Seitenansicht, Abb. 3 die Maschine in Draufsicht,
Abb. 4 die Maschine als Perforiermaschine, Abb. 5 die Maschine als Rillmaschine.
Die Maschine nach der Erfindung, die auch schweres und rotierendes Arbeiten ermöglicht, ist so gebaut, daß der Perforierbalken 2 durch Drücken des Fußes auf den Fußtritt 1 in Tätigkeit tritt. Die Rückwärtsbewegung des Perforierbalkens 2 nach oben geschieht selbsttätig durch Gewicht 3 sowie durch die Zugkraft der Federn 4.
Infolge eines am Fußtritt angebrachten einstellbaren Anschlagbolzens ist die Hubbewegung des Perforierbalkens 2 auf einfachste Weise regelbar. Die Hubumstellung des Perforierbalkens 2 vom Perforieren zum Stanzen
geschieht derart, daß die Gewindemutter 8 des verstellbaren Anschlagbolzens 7 gelöst wird. Durch' Drehen des Anschlagbolzens 7 nach unten oder oben kann die Hubhöhe eingestellt werden. Um das geräuschvolle Arbeiten des Fußtrittes durch Anschlagen des Bolzens an die Verbindungsstange 9 zu vermeiden, ist der Anschlagbolzen 7 mit einer Lederhaube 10 versehen.
Die Gleitführung 45 des Perforierbalkens 2 ist an die Stirnseite der Füße 5 verlegt, um dem mit Stellschrauben 12 und Nachstellleiste 11 verbundenen Perforierbalken 2 beim . Stanzen eine .genaue und sichere Führung zu geben. Die an beiden Seiten der Maschine befindlichen, fest mit der Welle 15 verbundenen Zugkabelstücke 6 sind . mittels. Zugstangen 16 mit Gleitstücken 14 verbunden, die durch Laschen 17 geführt werden. Die Welle 15 wird mittels zweiarmigen Hebels, an dessen einer Seite sich ein Gewicht 3 befindet und dessen andere Seite einen Fußtritt 1 besitzt, bewegt. Der Perforierbalken 2 ist mit einer Traverse 18 durch Streben 19 eng verbunden, die zur Befestigung der oberen Werkzeuge 20 und 36 dient. Die Auflagearme 22 sind mit einer Traverse 23 versehen, die durch Streben 24 mit dem Perforierbett 21 in Verbindung steht. Diese Traverse 23 dient zur Auflage der Schnittplatte 25. Die Befestigung derselben erfolgt durch eine am Perforierbett 21 angeschraubte Prismamutter 31, welche die Schnittplatte 25 fest gegen den Vordertisch 26 preßt (s. Abb. 2). Der Vordertisch 26 ist mittels zwei Augenlagern 29 auf zwei Führungsschienen 30 in waagerechter Richtung beweglich gelagert. Zwei Knebelschrauben 27 halten ihn in jeder gewünschten Stellung fest.
Am Perforierbett 21 sind zwei Klapplager 32 angebracht, welche zur Aufnahme der Welle 33 mit dem Handrad 34 für rotierende Arbeiten, wie Rillen, Ritzen, Biegen und Langlochperforation, dienen. Das Handrad 34 ist mit Hilfe eines Griffes 43 sowohl für Handbetrieb, als auch für Antrieb mit Motor vorgesehen, welcher auf einem Konsol 41 am Fuß 5 befestigt wird. Zum Rillen wird auf der Welle 33 eine untere Rolle 35 angebracht, die obere Gegendruckrolle 36 sitzt am Balken 18. Der hintere Tisch 37 zur selbsttätigen Ablage des zu verarbeitenden Materials ist beweglich in einem Scharnier 38 aufgehängt, sein hinteres freies Ende ruht auf zwei Tischstützen 39.
Nach Lösen der zwei Flügelmuttern 44 kann der Tisch 37 in jede Schräglage verstellt werden.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Die Maschine als Stanze: Die Stempel 20 werden an der Traverse 18 des Balkens 2 befestigt. Der Vordertisch 26 wird in waagerechter Richtung nach außen verschoben und mittels der Knebelschraube 27 in seiner Stellung befestigt. Die Schnittplatte 25 wird auf die Traverse 23 so gelegt, daß sie gegen den Vordertisch 26 drückt, indem sie auf der gegenüberliegenden Seite mittels eines Prismastabes 31 befestigt wird. Die Maschine kann in Tätigkeit gesetzt werden.
Die Maschine als Rillenmaschine: An der Traverse 18 wird die obere Rolle 36 befestigt. Der Tisch 26 wird zurückgezogen. Die Schnittplatte 25 wird entfernt. Auf der Welle 33 wird die untere Gegendruckrolle 35 mittels Keil und Nute befestigt. Die Welle 33 wird in Umdrehung gesetzt, die Maschine kann arbeiten.
Die Maschine als Perforiermaschine: Die Werkzeuge an der Traverse 18 und der Welle 33 werden entfernt. Der Vordertisch 26 wird bis zum hinteren Anschlag hineingeschoben, so daß das Maschinenbett 21 völlig vom Tisch verdeckt ist. In die Nute 51 des Maschinengesteiles und in den Balken 2 wird der Perforierapparat 42 eingesetzt. Die Maschine ist bereit zum Perforieren.
Die Maschine als Biegemaschine: Der Perforierapparat 42 wird aus der Nute 51 des Maschinengestelles und vom Balken 2 entfernt, und an seine Stelle wird der verstellbare Biegeapparat eingesetzt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum wahlweisen Perforieren, Stanzen, Rillen, Eckenausstoßen, Biegen, ösen usw. von Pappe o. dgl., gekennzeichnet durch einen in waagerechter Richtung verschiebbar angeordneten Anlegetisch (26), der in zurückgezogener Stellung das Gegenwerkzeug (z. B. die Schnittplatte 25) für müheloses Auswechseln, Umstellen usw. freigibt und der in herangeschobener Stellung eine lückenlose Auflagefläche für das Werkstück bildet, wobei gleichzeitig ein Festklemmen des Gegen Werkzeuges (25), z. B. mittels Knebelschraube (27), Füh-* rungsbolzen (30), Anpreßtraverse (23) und prismatische Gegenmutter (31) erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEU11721D 1932-04-12 1932-04-12 Maschine zum wahlweisen Perforieren, Stanzen, Rillen, Eckenausstossen, Biegen, OEsenusw. von Pappe o. dgl. Expired DE610210C (de)

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