DE669238C - Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung fuer Drehkondensatoren - Google Patents

Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung fuer Drehkondensatoren

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DE669238C
DE669238C DES117599D DES0117599D DE669238C DE 669238 C DE669238 C DE 669238C DE S117599 D DES117599 D DE S117599D DE S0117599 D DES0117599 D DE S0117599D DE 669238 C DE669238 C DE 669238C
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Germany
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adjustment
axis
coarse
leaf spring
gear
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DES117599D
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A & L Thomas Soc
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/06Driving or adjusting arrangements; combined with other driving or adjusting arrangements, e.g. of gain control
    • H03J1/14Special arrangements for fine and coarse tuning

Landscapes

  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung für Drehkondensatoren EinstellvorrichtungenfürDrehkondensatoren, bei denen die Betätigung der Grob- und der Feineinstellung mittels eines einzigen Bedienungsknopfes und die Umschaltung von Grob- auf Feineinstellung oder umgekehrt durch Verschieben der Einstellachse in axialer Richtung erfolgt, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt.
  • Die Erfindung betrifft eine solche Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung für Drehkondensatoren. Gemäß der Erfindung erfolgt die Grobeinstellung in der einen Endstellung einer mit der Einstellachse verbundenen, durch sie umklappbaren Blattfeder in direkter Reibungsübertragung, während die Feineinstellung in der zweiten Endstellung der Blattfeder unter Zwischenschaltung eines in der Blattfeder gelagerten Übersetzungsgliedes erfolgt. Durch die besondere Bauart der Vorrichtung wird einerseits der tote Gang bei Umkehrung der Drehrichtung vermieden, anderseits das Abbrechen oder Verbiegen einzelner Teile bei unsachgemäßer Handhabung oder bei Auftreten von Hemmungen, Klemmen oder ähnlichen Störungen verhütet.
  • Die beiliegenden Zeichnungen veranschaulichen schematisch und als Beispiel das Wesen der Erfindung. Es ist Abb. i ein schematischer Schnitt einer Ausführungsweise gemäß der Erfindung; die Einstellvorrichtung ist auf Feineinstellung geschaltet, Abb. 2 ein Schnitt derselben Ausführungsart bei auf Grobeinstellung geschalteter Einstellvorrichtung, Abb. 3 eine Einstellvorrichtung für Drehkondensatoren mit Knopfbedienung, wie sie bei Funkgeräten Verwendung finden, Abb. q. eine schematische Darstellung im Grundriß der Organe zur Übertragung der Drehbewegung entsprechend Abb. 3.
  • Es soll nachstehend zunächst die Darstellung nach Abb. i und 2 erläutert werden: Die beiden Deckplatten x und 2 bilden mit den Verbindungsstücken 3 ein starres Rahmengestell, das die Einstellvorrichtung aufnimmt. Auf der Deckplatte i und durch diese hindurchgehend sitzt, frei drehbar gelagert, die Achse q., die durch ihre Zahnung 5 mit dem Zahnrad 6 und durch dieses mit der zu betätigenden Achse 7 des Drehkondensators in Verbindung steht. Auf dem der Zahnung entgegengesetzten Ende der Achse q. sitzt ein Zahnrad oder eine gezahnte Scheibe 8, in deren Mittelpunkt sich ein Stift 8' befindet, der die Verlängerung der Achse4 bildet. Auf diesem Stift8' gleitet, frei drehbar und in axialer Richtung verschiebbar, die entsprechendgebohrteAchseg, anderenanderem Ende, dasdurcheineBohrungderDeckplatte2 frei hindurchgeht, ein auf der Zeichnung nicht dargestellter Bedienungsknopf befestigt ist. Die Achse g trägt einerseits die Kupplungsscheibe g' und anderseits zwei in geringem Abstande voneinander feststehende Reibungsscheiben =o und =i; sie geht außerdem durch eine durch sie umklappbare Blattfeder 12 hindurch und ist mit dieser in der Weise verbunden, daß sie frei drehbar bleibt, jedoch in axialer Richtung den Bewegungen der Blattfeder folgen muß. Die Blattfeder 12 ist zwischen zwei einander gegenüberliegenden Verbindungsstücken 3 des Rahmengestells eingespannt, und ihre Länge ist größer als der Abstand zwischen den Ver 7' bindungsstücken 3, so daß sie im Ruhezustaride@ nur die beiden in Abb. i bzw. Abb. 2 dal'ge § stellten Endstellungen einnehmen kann, wobei'# der Wechsel der jeweiligen Stellung durch Ver= schiebung der Achse g bewirkt wird.
  • An der Blattfeder i2 ist außerdem eine hülsenförmige Führung 13 angebracht, durch welche, frei dreh- und verschiebbar, eine Achse 14 hindurchgeht, die einerseits eine Reibungsscheibe 15 und anderseits ein Zahnrad 16 trägt. Die Reibungsscheibe 15 greift zwischen die Ränder der beiden Reibungsscheiben =o, =i ein, so daß stets und unabhängig von der Stellung der Achse 14 eine Reibungsübertragung besteht. Das Zahnrad 16 greift bei der in Abb. i dargestellten Stellung in die Zahnung des Zahnrades 8 ein.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun folgende Angenommen, die Ausgangsstellung sei die auf Abb. 2 dargestellte (Grobeinstellung). Um auf Feineinstellung umzuschalten, bewegt man durch Zug die Achse g in Richtung des Pfeiles f (Äbb.2). Hierdurch wird die Kupplungsscheibe g' von der gezahnten Scheibe 8 entfernt und somit die unmittelbare Verbindung zwischen den beiden Achsen g und 4 aufgehoben. Gleichzeitig nimmt die Feder 12 die in Abb. i angegebene Stellung ein, wobei das Zahnrad 16 in die Zahnung der Scheibe 8 eingreift; die Elastizität der Blattfeder i2 verhindert jegliches Spiel zwischen den beiden Zahnrädern. Dreht man nun die Achse g, so wird die Drehbewegung durch die Reibungsscheiben =o, =i auf die Reibungsscheibe 15 und durch das mit letzterer auf derselben Achse 14 festsitzende Zahnrad 16 über die gezahnte Scheibe 8 auf die Achse 4 übertragen, die in bekannter Weise durch das Zahnradgetriebe 5, 6 die Bewegung der Achse 7 des Drehkondensators übermittelt. Das in dieser Weise zwischengeschaltete Übersetzungsglied 14,16 bewirkt bei bestimmter Umdrehungsgeschwindigkeit der Achse g eine erheblich langsamere Umdrehung der Achse 4 und gestattet somit die erforderliche Feineinstellung.
  • Es ist zu bemerken, daß für den Fall einer Hemmung, sollte trotzdem die Achse g gewaltsam weitergedreht werden, eine über das zulässige Maß hinausgehende Beanspruchung der Einstellvorrichtunginfolge Gleitens derReibungsübertragung =o, 11 mit 15 unmöglich sein würde.
  • Die Umschaltung auf Grobeinstellung wird durch Verschieben der Achse 9 in Richtung des Pfeiles f i (Abb. i) bewirkt, wodurch die Verbindung zwischen den Zahnrädern 8, 16 aufhoben und die direkte Kupplung 8, g' einkt wird; die Reibung zwischen den beiden Eiben 8 und g' kann übrigens durch Auf-Ü#en ihrer Flächen oder durch Anwendung besonderer Stoffe erhöht werden. Die beiden Achsen g und 4 sind also durch die Kupplung g', 8 direkt miteinander verbunden, unter Ausschaltung der durch das Getriebe 16, 8 bewirkten Übersetzung. Eine unzulässige Beanspruchung einzelner Teile bei auftretenden Hemmungen wird auch hier infolge Gleitens der Kupplung g', 8 unmöglich gemacht.
  • Die Abb. 3 und 4 veranschaulichen die Anwendung derVorrichtungbei Drehkondensatoren, wie sie bei Funkgeräten gebräuchlich sind.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung für Drehkondensatoren, bei der die Geschwindigkeitsumschaltung der durch Reibungselemente übertragenen Drehbewegung durch axiale Verschiebung der Einstellachse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellung in der einen Endstellung einer mit der Einstellachse verbundenen, durch sie umklappbaren Blattfeder in' direkter Reibungsübertragung erfolgt, während die Feineinstellung in der zweiten Endstellung der Blattfeder unter Zwischenschaltung eines in der Blattfeder gelagerten Übersetzungsgliedes erfolgt.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Achsen (4, 9), von denen die eine (4) direkt oder indirekt mit dem einzustellenden Drehkondensator verbunden ist, durch Verschieben der Einstellachse (g) in axialer Richtung durch die mittels zweier Scheiben (g', 8) gebildete Kupplung zur Grobeinstellung direkt verbunden werden, wahrend zur Feineinstellung die Kupplung @g', 8) durch Verschieben der Einstellachse (g) in entgegengesetzter Richtung gelöst und durch das hierdurch bewirkte Umklappen der in den Gestenteilen (3) eingespannten Blattfeder (12) die Achse (4) über die Scheibe (8), das Zahnrad (16), die in einer hülsenartigen Führung dreh- und verschiebbar gelagerte Achse (14) und die keibungsübertragung (=5, =o, r=) mit der Einstellachse (g) verbunden wird, derart, daß durch das Getriebe (16, 8) die Drehgeschwindigkeit der Einstellachse (g) im Verhältnis. zu der der Achse (4) herabgesetzt wird.
DES117599D 1935-03-19 1935-03-20 Einstellvorrichtung mit Grob- und Feineinstellung fuer Drehkondensatoren Expired DE669238C (de)

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