DE60103470T2 - Schaltgabel mit Einrichtung zur spielfreien Übertragung der Schaltbewegung - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übertragung einer im wesentlichen linearen Schaltbewegung auf eine auf einer Schaltgetriebewelle gelagerte Schaltgabel in einem mechanischen Getriebe, wobei die Schaltgabel mit einem Verschiebeglied eines Eingriffselements in Eingriff steht, mit einem ausgesparten Teil, in welches ein mit der Schaltbewegung bewegtes Wählglied eingreift.
- Eine Vorrichtung zur Übertragung einer Schaltbewegung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 ist im Dokument JP-A-06 185 614 beschrieben.
- In einem herkömmlichen Schaltgetriebe versetzt der vom Fahrer betätigte Handschalthebel ein Wählglied in Drehung, dessen Steuerbewegung einer Schaltgabel übertragen wird, die auf einer Welle gelagert ist und mit einem Verschiebeglied in Eingriff steht, wobei das Verschiebeglied mit einem Ritzel des Getriebes gekoppelt ist. Wenn das Fahrzeug und somit auch das Schaltgetriebe im Stillstand ist, können sich die Ritzel in Stellungen zueinander befinden, die deren Eingriff nicht ermöglichen. In diesen Fall kann das entsprechende Verschiebeglied seine Endstellung nicht erreichen. Um das Einlegen des Gangs über den Schalthebel dennoch zu ermöglichen, ist es bekannt, die Steuerbewegung des Wählglieds zunächst einem ausgesparten Teil (genannt "Klaue" oder "Zahn") zu übertragen, das auf der Schaltgetriebewelle beschränkt gleitend gelagert und mit der Gabel über eine Schraubenfeder gekoppelt ist, wobei ein Stift die Baugruppe auf der Welle blockiert.
- Die Erfindung gibt an, die Vorrichtung zur Übertragung zwischen dem Wählglied und der Gabel zu vereinfachen und dabei die Herstellungs- und Montagekosten erheblich zu reduzieren.
- Gemäß der Erfindung ist die Übertragungsvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß das ausgesparte Teil mit der Gabel fest verbunden ist und das Wählglied in die Aussparung mit einem Spiel eingreift, dem eine Feder entgegenwirkt. Die Feder ist vorteilhafterweise eine Blattfeder, die einen Schenkel aufweist, der sich in einen Freiraum zwischen dem Wählglied und einer Außenwand der Aussparung erstreckt.
- Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Feder an der Gabel befestigt, und die Gabel weist einen vorstehenden Aufbau auf, mit dem die Feder in Reibeingriff steht. Vorzugsweise ist der vorstehende Aufbau mit dem ausgesparten Teil fest verbunden, das ebenfalls auf der Gabel vorsteht. Weiter bevorzugt besteht die Feder aus einem ersten geraden Abschnitt, der den Schenkel bildet, einem zweiten kreisbogenförmigen Abschnitt, der mit dem ersten Abschnitt und einem dritten Abschnitt verbunden ist, dessen Krümmungsquerschnitt demjenigen des zweiten Abschnitts entgegengesetzt ist, und einem vierten Abschnitt, der mit dem dritten Abschnitt verbunden und im wesentlichen parallel zum ersten Abschnitt ist.
- Bei einer Ausführungsvariante der Erfindung weist die Feder ein Seitenstück auf, das auf der Welle angebracht und seitlich an der Gabel angesetzt ist.
- Weitere Einzelheiten und Besonderheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung, in welchen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Übertragungsvorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, -
2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Vorrichtung der1 ist, -
3 eine Draufsicht einer geänderten Ausführungsform der Vorrichtung ist, -
4 eine Vorderansicht der Vorrichtung der3 ist, und -
5 bis8 vergrößerte Ansichten der Einzelheiten der ersten Ausführungsform sind. - Die in
1 dargestellte Übertragungsvorrichtung stellt lediglich einen Teil eines mechanischen Getriebes mit einer Reihe von Eingriffselementen dar, die von einem vom Fahrer betätigten Schalthebel selektiv gesteuert sind. Insbesondere in1 sind eine Schaltgetriebewelle10 und eine auf dieser Welle10 gelagerte Gabel12 zu sehen. Die Gabel12 ist im Eingriff mit einem Verschiebeglied14 , das einem nicht dargestellten Ritzel zugeordnet ist, der Bestandteil eines herkömmlichen Getriebes ist. Die Gabel12 ist mit einem ausgesparten Teil16 einstückig gebildet, das auf dem Körper der Gabel12 vorsteht und sich üblicherweise parallel zur Welle10 erstreckt. Ein Wählglied18 , das an einem nicht dargestellten Schalthebel blockiert ist, weist an seinem freien Ende einen Kopf18a auf, der die Form einer kleinen Scheibe aufweist, die in die Aussparung16a des ausgesparten Teils16 mit seitlichem Spiel eingreift. Das ausgesparte Teil16 ist mit der Gabel12 über einen Block20 verbunden, der an der Oberfläche der Gabel12 vorsteht. Mit diesem Block20 steht eine Blattfeder22 in Reibeingriff, die einen Schenkel22a aufweist, der sich im Freiraum zwischen dem Kopf18a des Wählglieds18 und dem Ende der dem Block20 benachbarten Aussparung16a erstreckt. Der Schenkel22a der Blattfeder22 ermöglicht im Ruhezustand einen Arbeitsspielraum für das Glied18 in der Aussparung16 (Leerlaufstellung in 1./2. Stellung). Der Schenkel22a der Feder22 ist im wesentlichen gerade und ist gefolgt von einem kreisbogenförmigen Abschnitt22b , einem dritten Abschnitt22c , der um den Block20 in Eingriff steht, und einem dritten Abschnitt22d , der sich im wesentlichen parallel zum Schenkel22a , jedoch mit entgegengesetzter Ausrichtung zu der des Schenkels22a , erstreckt. - Im Betrieb wird das Wählglied
18 durch den Schalthebel in Drehung versetzt. Der Kopf18a des Wählglieds18 drückt gegen den Schenkel22a , um der Gabel12 eine Verstellbewegung auf der Welle10 oder im Falle einer Blockierung der Gabel auf der Welle10 , eine gemeinsame Verschiebung der Gabel12 und der Welle10 zu übertragen. Die Gabel12 nimmt wiederum das Verschiebeglied14 mit, um das zugeordnete Ritzel zu verstellen. Wenn die relative Stellung der Kitzel des Getriebes keinen Eingriff des Eingriffelements ermöglicht, ist das Verschiebeglied14 dennoch blockiert, und die Gabel12 erreicht nicht ihre Endstellung. Das Wählglied18 drückt dann die Feder22 zusammen, um einen vollständigen Eingriff des Schalthebels zu ermöglichen, und das Verstellen der Gabel12 in die Endstellung erfolgt unter der Wirkung der Feder22 , sobald die relative Stellung der Ritzel einen Eingriff des Eingriffelements ermöglicht. - In der in den
3 und4 dargestellten Ausführungsform sind wiederum die Welle10 des Getriebes, die an dieser gelagerte Gabel12 sowie das in der Aussparung16a des ausgesparten Teils16 in Eingriff stehende Wählglied18 zu sehen, wobei das von der Gabel12 gesteuerte Verschiebeglied zur Vereinfachung der Zeichnung nicht dargestellt ist. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen von1 und2 nur durch die Form der Feder und deren Lagerung. Insbesondere weist eine Blattfeder30 einen geraden Schenkel30a auf, der sich im Raum zwischen dem Kopf18a des Wählglieds18 und dem gegenüberliegenden Ende der Aussparung16a erstreckt. Die Blattfeder30 hat gewöhnlich eine gebogene Form mit einem Hauptabschnitt30b , der auf der Welle10 angebracht und seitlich an der Gabel angesetzt ist. Der für den Kopf18a innerhalb der Aussparung16a zugelassene Spiel ist in3 durch die Abmessung d dargestellt. - Bei dieser Ausführungsform ist die Funktionsweise die gleiche wie bei der vorherigen Ausführungsform.
Claims (8)
- Vorrichtung zur Übertragung einer im wesentlichen linearen Schaltbewegung auf eine auf einer Schaltgetriebewelle (
10 ) gelagerte Schaltgabel (12 ) in einem mechanischen Getriebe, wobei die Schaltgabel (12 ) mit einem Verschiebeglied (14 ) eines Eingriffselements in Eingriff steht, mit einem ausgesparten Teil (16 ), in welches ein mit der Schaltbewegung bewegtes Wählglied (18 ) eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das ausgesparte Teil (16 ) mit der Gabel (12 ) fest verbunden ist und daß das Wählglied (18 ) in die Aussparung (16 ) mit einem Spiel eingreift, dem eine Feder (22 ,30 ) entgegenwirkt. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (
22 ) eine Blattfeder ist, die einen Schenkel (22a ) aufweist, der sich in einen Freiraum zwischen dem Wählglied (18 ) und einer Außenwand der Aussparung (16 ) erstreckt. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (
22 ) an der Gabel (12 ) befestigt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (
12 ) einen Aufbau (20 ) aufweist, mit dem die Feder (22 ) in Reibeingriff steht. - Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (20) auf der Gabel (
12 ) vorsteht. - Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Aufbau (
20 ) mit dem ausgesparten Teil (16 ) fest verbunden ist, der ebenfalls auf der Gabel (12 ) vorsteht. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (
22 ) aus einem ersten geraden Abschnitt besteht, der den Schenkel (22a ) bildet, einem zweiten kreisbogenförmigen Abschnitt (22b ), der mit dem ersten Abschnitt und einem dritten Abschnitt (22c ) verbunden ist, dessen Biegungsquerschnitt demjenigen des zweiten Abschnitts entgegengesetzt ist, und einem vierten Abschnitt (22d ), der mit dem dritten Abschnitt verbunden und im wesentlichen parallel zum ersten Abschnitt, jedoch mit entgegengesetzter Ausrichtung zum ersten Abschnitt ist. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (
30 ) ein Seitenstück aufweist, das auf der Welle angebracht und seitlich an der Gabel angesetzt ist.
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