DE668214C - Optisches Geraet zum Bestimmen von Farbwerten - Google Patents

Optisches Geraet zum Bestimmen von Farbwerten

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DE668214C
DE668214C DEH146101D DEH0146101D DE668214C DE 668214 C DE668214 C DE 668214C DE H146101 D DEH146101 D DE H146101D DE H0146101 D DEH0146101 D DE H0146101D DE 668214 C DE668214 C DE 668214C
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light
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optical device
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Hellige & Co F GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Light Control Or Optical Switches (AREA)

Description

  • Optisches Gerät zum Bestimmen von Farbwerten Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Gerät zum Bestimmen von Farbwerten, dem die bekannte physikalische Erscheinung zugrunde liegt, daß jede Farbe aus den drei Grundfarben rot, grün und blau additiv aufgebaut werden kann.
  • Auf diesem Prinzip beruhende Geräte zu dem angegebenen Zweck, bei denen mittels eines durch eine feststehende oder umlaufende Blendenvorrichtung regelbaren Filtersystems, das aus drei auf einem Kreis angeordneten Grundfarbenfiltern besteht, auf additivem Wege in einem Beobachtungsfenster :des dem Filtersystem nachgeschalteten Lichtmischkanals jeder beliebige Farbwert einstellbar ist, der mit dem Beobachtungsfeld eines zweiten, das zu ermittelnde Farbmedium enthaltenden Lichtkanals verglichen wird, sind schon bekannt.
  • Obschon diese Geräte an sich durchaus brauchbar sind, haben sie, insbesondere was die Filter- und Blendenvorrichtungsanord; nung angeht, doch noch verbesserungsbedürftige Unzulänglichkeiten sowohl baulicher als auch gebrauchstechnischer Art aufzuweisen, die einerseits eine ;gewisse Verteuerung der Apparatur und anderseits auch eine etwas !umständlichere und unvollkommenere Bedienungs- und Arbeitsweise zur Folge haben.
  • Diese Nachteile werden. durch die vorliegende Erfindung beseitigt. Die Erfindung besteht darin, daß bei dem obengenannten optischen Gerät die drei Grundfarbenfilter je vor, in oder hinter .einem Sektorausschnitt einer kreisförmigen Blende angeordnet und die einzelnen Sektorausschnitte mit Hilfe vorn zentral drehbar gelagerten, unabhängig voneinander einstellbaren und je mit einer Einstellskala versehenen B'lende:nschiebern abblendbar ist. Die Regelglieder können hierbei alle .die baulich einfachste Gestalitung einer Kreisform erhalten, und ihre Betätigung zur Einstellung aller möglichen Farbwerte kann auf gemeinsamer Achse in einer Drehbewegung erfolgen, die nur einen Bruchteil sogar einer halben Umdrehung von. r8o° beträgt. Außerdem können durch passende Gestaltung ,alle drei Einstellhebel der Blendens.chieber unmittelbar neben- oder üb:ereinan,-der ,angeordnet werden, so daß «nährend des Beobachtens der erzeugten Farbe die Gesamteinstellung der Apparatur bequem mit den Fingern der einen Hand vorgenommen werden kann. Auch kann so auf den b,eieinanderliegenden Einzelskalen. die Einste ;hing sofort m einem Blick übersehen werden, und zwar auch im Anteil der einzelnen Grundfarbenbereiche, was oft von Interesse ist. Hinzu kommt ferner die durch die Erfindung erreichte, zur Lichtachse stets zentral verbleibende Anordnung der Farbbereiche des feststehend vorgesehenen Filtersystems. Es ist dies besonders wesentlich für die zu erzielende gleichmäßige Lichtmischung. Es @erstreckt sich nämlich beim neuen Gerät ganz unabhängig von der Abblendung jeder Teilfarbenbereich jeweils über die ganze radiale Breite des Filtersystems, und der kleinste Farbanteilbereich wird im Gegensatz zu bisher bekannten Geräten niemals an den Rand des Lichtkanals gedrängt, was die Farbenmischung beeinträchtigt und erschwert.
  • Vorzugsweise wird das optische Gerät gemäß der Erfindung so ausgeführt, daß das Licht einer Lichtquelle über ein bei kolorimetrischen Geräten schon bekanntes Strahlenumlenksystem durch den Lichtmischkanal und den parallel zu diesem angeordneten, dagF zu bestimmende Farbmedium enthaltender-. Vergleichslicht,-anal geführt wird. Die vo' liegende Erfindung -wird dadurch weiter wer= bessert, daß bei :einer solchen Anordnung die Lichtquelle zentral zur Blendenschiebervorrichtung angeordnet ist. _ Die näheren Einzelheiten der Erfindung g a ehen aus dem nachfolgend an Hand der Zeichnungen in schematischer Darstellung erläuterten Ausführungsbeispiel hervor. Es zeigt Fig. i eine Längsschnittansicht des Aufbauprinzips des neuen Gerätes und Fig.2 dessen Filter- un_d Blendenanlordnung, von oben gesehen.
  • Die von der Lichtquelle L (Fig. i ) ausgehenden Lichtstrahlen werden in zwei Strahlengänge zerlegt. In Iden einten dieser Kanäle rlll<' ist .die zu kolorimetrierende Substanz I< und in den anderen, Mh, das farbenaufbauende System -eingesetzt. Letzteres besteht aus einer Mattscheibe M, die das von L ausgehende Licht diffus auf die sich dahinter befindlichen ,drei Farbgläser oder ähnliche lichtdurchlässige Farbfilter F1, F2 und F3 (Fig.2) wirft. Diese Gläser können mattiert oder unmattiert sein. Durch Blenden Bi, B@ und B3, die von außen bedient werden, können die einzelnen Farbfelder beliebig und umabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden. Ihre Stellung kann entweder an den Bedienungs- bzw. BewegungshebeIhselbst oder aber auch an besonders dazu vorhandenen Skalen S1, S2 und S3 ,abgelesen werden. Die Sektorblenden können auch eine andere wie die in Fig. 2 dargestellte Form besitzen.
  • Hinter dem Sektorensystem befindet sich die Lichtmischkammer Ml(. Senkrecht zur optischen Achse des Systems -st eine Mattscheibe MS angeordnet, auf deren mattierter Fläche das Licht, das von den mehr oder minder geöffneten Farbgläsern F1, F2 und F3 auftrifft, diffus -gestreut und somit vermischt wird. Die Güte der Mischung hängt außer vom Abstand zwischen Farbfilter und Mattscheibe-MS von der zentralen Lagerung der ersteren Glieder nicht unwesentlich ab.
  • Das Licht, das die zu kolorimetrierende Substanz zu durchsetzen hat, -wird von einem ganz oder teilweise mattierten Medium S auf die aus den gleichen drei Grundfarben wie die Mischeinrichtung aufgebauten, jedoch umveränderlichen Farbfilter F1', F,' und F3 g1eworfen; es durchsetzt dieses Filtersystem, das ohne Schaden aber auch fehlen kann, und wird nach Durchgang durch die sich in der Küvette I(, deren Schichttiefe fest oder 'veränderbar sein kann, befindlichen Farbflüsszeit auf der entsprechenden Mattscheibe ?t.111@@Uder Vergleichslichtkammer 4TI('gemischt. @. rch ein geeignetes Prisma P werden die beiden Farbfelder nebeneinandergelegt und durch ein Okular beobachtet.
  • Durch den Einbau des Filters Fi', F.' und F3 sind die Farbwerte derjenigen Lösungen, die ohne dieses Filter unter Umständen durch Mischen nicht vollständig erreicht werden sollten, infolge .der Filterwirkung in ihrem Farbton so änderbar, daß eine genaue Übereinstimmung erzielt werden kann. Die beiden Filtersysteme F,, F_, F; und F1', F2', F3 sind im übrigen so bemessen, daß bei vollständig geöffneten Blenden B1, B. und B3 die beiden im Okular erscheinenden Farbfelder sowohl in ihrer Intensität als auch in der Farbe weiß übereinstimmen.
  • Das neue Gerät ist auch zur Festlegung von Oberflächenfarben fester Stoffe oder Körper brauchbar. Zu diesem Zweck wird einfach an Stelle des reflektierenden Mediums S der zu untersuchende Farbkörper eingeführt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Gerät zum Bestimmen von Farbwerten, bei dem mittels eines durch eine Blendenvorrichtung regelbaren Filtersystems, das ,aus drei auf einem Kreis angeordneten Grundfarbenfiltern . -besteht, auf additivem Wege in einem Beobachtungsfenster des dem Filtersystem nachgeschalteten Lichtmischkanals jeder beliebige Farbwert einstellbar ist, der mit dem Beobachtungsfeld eines zweiten, das zu ermittelnde Farbmedium enthaltenden Lichtkanals verglichen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Grundfarbenfilter je vor, in oder hinter einem Sektorausschnitt einer kreisförmigen Blende angeordnet und die einzelnen Sektoraursschnitte mit Hilfe von zentral drehbar gelagerten, unabhängig voneinander einstellbaren und je mit einer Einstellskala versehenen Blendenschiebern abblendbaa- sind.
  2. 2. Optisches Gerät nach Anspruch i, bei. dem -das Licht einer Lichtquelle über ein Strahlenumlenksystem durch den Lichtmischkanal und einen parallel zu diesem angeordneten, das zu bestimmende Farbmedium enthaltenden Vergleichslichtkanal geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zentral zur Blendenschiebervorrichtung angeordnet ist.
DEH146101D 1936-01-03 1936-01-03 Optisches Geraet zum Bestimmen von Farbwerten Expired DE668214C (de)

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