DE668121C - Weckeinrichtung fuer Synchronuhren - Google Patents

Weckeinrichtung fuer Synchronuhren

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DE668121C
DE668121C DEW90729D DEW0090729D DE668121C DE 668121 C DE668121 C DE 668121C DE W90729 D DEW90729 D DE W90729D DE W0090729 D DEW0090729 D DE W0090729D DE 668121 C DE668121 C DE 668121C
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Germany
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alarm
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hour
spring
clock
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Description

  • Weckeinrichtung für Synchronuhren Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weckeinrichtung für Synchronuhren; das Auslöseglied für den Alarm ist federnd ausgestaltet und vor Abgabe des Alarms so weit vorgespannt, daß es bei der Abstellung von Hand unter Entspannung in die neue Bereitschaftslage zurückgeht, ohne daß der Alarm von neuem einsetzt. Von besonderem Vorteil ist es, die Alarmauslösung in ein Auslöseorgan und ein Sperrorgan aufzulösen. In diesem Falle müssen das Auslöseorgan und das Sperrelement dergestalt zusammenarbeiten, daß das Sperrorgan, das von Hand betätigt wird, nach der Abstellung des Alarms das vom Uhrwerk betätigte Auslöseorgan nicht behindert. Die Rückführung kann dann in kürzeren oder längeren Zeitzwischenräumen erfolgen, je nachdem die Konstruktion des Weckers einen einmaligen Alarm in 24 Stunden hat oder bei Mehrfachweckern, beispielsweise für Bürozwecke, die Alarmbereitschaft in io bis 15 Minuten wiederhergestellt sein muß. Von Vorteil ist es, mit dem Weckeralarm ein Lichtsignal zu verbinden, weil der Wecker oftmals im Halbschlaf abgestellt wird und die geweckte Person dann wieder ohne ein dauerndes Lichtsignal, das dritte Personen aber nicht stört, das ursprüngliche Alarmsignal vergißt.
  • Die Erfindung ist in Fig. i schematisch im Schnitt, in Fig. 2 in Vorderansicht dargestellt. Fig. 3 ist ein Detail der Auslösung. Fig. q. zeigt die Verbindung eines Lichtsignals mit einem Synchronwecker. Bei den bisherigen Weckern wird der Alarm von Handabgestellt, und die Sperre muß vor dem neuen Alarm von Hand aufgehoben werden. Das ist bei einmaligem Alarm in 12 oder 2.4 Stunden durchführbar, wenn auch nachteilig, weil die Aufhebung der Sperre vergessen werden kann und der Alarm dann ausbleibt. Soll aber der Alarm wie bei einem Mehrfachwecker innerhalb weniger Minuten wiederholt werden, so genügt diese sonst übliche Alarmsperre nicht. Die Alarmbereitschaft muß sofort wiederhergestellt werden. Als Auslöseorgan dient ein Stundenrad oder ein Lenker, welche vorteilhaft in 24 Stunden umlaufen. Dieses Auslöseorgan i kann beispielsweise einen Lenker darstellen, welcher einen Stift 3 im Kreise herumführt. Dieser Stift 3 kann beim Auftreffen auf einen Anschlag 2, der nach Belieben eingesetzt werden kann, eine Aus.lösebewegung ausführen, vorteilhaft eine radial gerichtete Bewegung oder eine Schwenk- oder Torsionsbewegung. Der Teil des Kontaktstiftes 3, der über den Stundenzeiger i nach außen hervorragt, kann durch einen Lünettenrand oder durch ein Zwischenzifferblatt abgedeckt werden, um die Ablesung nicht zu stören. Dieser Lenker i kann sowohl vor dem Zifferblatt als auch hinter dem Zifferblatt zwischen Zifferblatt und Platine angeordnet werden. Trifft der Stift 3 auf den Anschlag 2, so führt er gegenüber dem Lenker i eine Radialbewegung aus, da er durch Führung ia und Schlitz geführt wird. Bei dieser Radialbewegung läuft die Schrägfläche 3' des Stiftes 3 auf den feststehenden Konus 14 auf und bewirkt dadurch die Verschiebung der Zeigerwelle 4 nach links. Diese Verschiebung der Zeigerwelle mit dem daraufsitzenden Zahnrad z¢ bewirkt die Längsverschiebung des Anschlages 5 auf der Welle 6 nach links. Diese Verschiebung der Scheibe 5 entspricht der Axialverschiebung der Nockenscheibe bei den gewöhnlichen Weckern. Hat der Stift 3 den Anschlag 2 passiert, so geht die Welle 4 nach rechts zurück, und die Scheibe 5 wird durch die Scheibe g unter Wirkung der Feder auf der Welle ¢ in die Anfangslage selbsttätig zurückgeführt. Bei der vorliegenden Anordnung erfolgt die Rückführung in wenigen Minuten, sobald die Spitze-des Stiftes 3 den Anschlag 2 passiert hat. Bei den Nockenscheiben für einmaligen Alarm erfolgt die Rückführung erst dann, wenn der Nocken sich aus der Aussparung des Stundenrades bei der Weiterdrehung desselben herausgearbeitet hat.
  • Damit nun der Alarm nicht so lange weiterläuft, muß er alsbald von Hand abgestellt werden, und zwar durch ein Sperrorgan, das selbsttätig ausgeschaltet wird, wenn das von der Uhr betätigte Sperrorgan seine Funktion übernommen hat. Zu diesem Zwecke ist der scheibenförmige Anschlag 5 mit einem kegelförmig zugespitzten Zylinder 7 fest verbunden. Dieser Zylinder 7 ist auf einem durchgehenden Stift 6 axial verschiebbar. Auf dieser selben Achse 6 sitzt ein zweites Kegelstück i o, welches durch den abgefederten Druckknopf 15 unter die Summerfeder 8 geschoben werden kann. Diese Summerfeder 8 kann@am einfachsten durch den Streufluß des Motors betätigt werden. Selbstverständlich kann man auch einen besonderen Wechselstrommagneten für den Summer vorsehen. Gibt der Kegel des Zylinders 7 .bei seiner Verschiebung nach links die Summerfeder frei, so entsteht der Alarm. Dieser Alarm hört auf, sobald der Kontaktstift 3 den Anschlag 2 verläßt oder der Kokken der Weckerscheibe aus der Aussparung der Stundenscheibe herauskommt. Soll der Alarm vorzeitig unterbrochen werden, dann wird der Hilfszylinder io durch den Handgriff 15 nach links unter die Membranfeder 8 geschoben, der Druckknopf 15 geht unter der Wirkung der Feder sofort in die rechte Anfangsstellungzurück und gibt den Hilfszylinder io frei. Der Hilfszylinder io wird durch den Zylinder 7 nach rechts verschoben, sobald er durch das Uhrwerk in seine Anfangslage nach rechts zurückkehrt und hierbei unter die Schnarrfeder 8 greift. Dadurch wird die Sperrung durch den Hilfszylinder io überflüssig. Auf diese Weise wird die Alarmabstellung unabhängig voneinander durch zwei Elemente 7 und io bewirkt. Die Auslösung des Stiftes 3 durch den Anschlag 2 erfolgt vorteilhaft nach Fig. 3. Die Spitze des Stiftes 3 trägt eine dreieckig abgebogene Feder 13, die mit ihrer Schrägfläche die Radialbewegung bewirkt, wenn sie auf den Anschlag 2 auftrifft. Diese Federanordnung ermöglicht es auch, den Anschlag 2 zu lüften und den Stift unverzüglich wieder einzusetzen. Der Stift wird dann in das Innere des Federdreiecks eingesetzt und läuft dann bei der Weiterdrehung von 3 unter dem freien Ende der Feder 13 heraus. Es empfiehlt sich, den Druckknopf 15 mit einem Lampenkontakt zu verbinden; so daß beim. Abstellen des akustischen Alarms eine Lampe als Lichtsignal angezündet wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weckeinrichtung für Synchronuhren, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmauslöseglied (3) federnd ausgestaltet ist und beim Alarm so weit vorgespannt wird, daß es bei der Abstellung von Hand entspannt wird und in die neue Bereitschaftslage zurückgeht, ohne daß der Alarm von neuem einsetzt.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Alarmelement (8) durch ein Freigabeorgan (5, 7) und ein Sperrorgan (io) gesteuert wird und hierbei das Freigabeorgan selbsttätig durch den Weiterlauf der Uhr in die neue Sperrlage des Alarmelementes zurückgeführt wird.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Rückführung des Alarmelementes (8) bzw. die Doppelsteuerung (5, 7, 10) mit einem 24-Stunden-Rhythmus der Uhr verbunden ist.
  4. 4. Ausführungsform nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarm innerhalb 2¢ Stunden mehrmals in verschiedenen Intervallen auf Grund vorheriger Einstellung der verschiedenen Zeiten erfolgt.
  5. 5. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch.gekennzeichnet, daß das Alarmelement (8) durch. zwei Elemente (7 und io) unabhängig voneinander abgestellt werden kann.-
  6. 6. Ausführungsform nach Anspruch 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Uhrwerk betätigte Abstellorgan (7) das von Hand betätigte Abstellorgan (io) in seine Bereitschaftslage zurückführt.
  7. 7. Ausführungsform nach Anspruch :2 und 6, bei welcher das von Hand betätigte. Abstellorgan (io) durch einen zurückfedernden Druckknopf (i5) betätigt wird. B. Ausführungsform nach Anspruch I-bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB ein von einem Stundenzeiger (i) mitgenommener Lenker (3) die Steuerung des Alarms bewirkt. g. Ausführungsform nach Anspruch 8, bei - welcher ein Stundenzeiger einen 2q.-Stunden-Umlauf hat. io. Ausführungsform nach Anspruch 8 und g, bei welcher der Stundenzeiger auf einen radial beweglichen Lenker (3) einwirkt.
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