DE667418C - Aufzuchtapparate und -geraete fuer Federvieh - Google Patents

Description

Bei der Aufzucht von Federvieh werden Apparate, wie Brutschränke, Aufzuchtbatterien, Schirmglucken u. dgl., verwendet, die künstlich erwärmt werden. Zur Erzielung einer möglichst gleichmäßigen Lufttemperatur hat man z. B. in Apparaten zum künstlichen Ausbrüten von Eiern Gebläse angeordnet, um die erwärmte Luft in Umlauf zu setzen. Ein erheblicher Teil der Wärme geht dabei aber durch Abgabe nach außen verloren, so daß es, da die Luft an sich nur geringe Wärme aufnimmt, schwierig bleibt, die nötige Wärme auch an die am weitesten von der Heizquelle entfernt liegenden Stellen gelangen zu lassen.

Auch die Schirmglucken oder Kükenheime leiden an zu großen Wärmeverlusten.

Bei Brutapparaten geben die in der Bebrütung bereits vorgeschrittenen Eier eine nicht unerhebliche Wärme ab, die vorzugsweise in Brütern, die große Mengen Eier enthalten, so groß sein kann, daß sie, wenn die Wände des Apparates die Wärme nicht nach außen abgeben, allein ausreicht oder doch nur eines geringen Wärmezusatzes bedarf, um den Brutvorgang durchzuführen.

Bei Aufzuchtbatterien und Schirmglucken reicht unter der gleichen Voraussetzung gegebenenfalls nach einer geringen Anfangsheizung die Eigenwärme der Tiere in der Regel vollkommen aus, um sie gleichmäßig warm zu halten.

Erfindungsgemäß sind die Wände der zum Ausbrüten von Eiern und zur Aufzucht der Tiere verwendeten Apparate und Geräte an ihren Innenflächen mit dünnen, eine glänzende Außenfläche aufweisenden, z. B. durch Kleben befestigten Metallfolien belegt. Durch eine derartig dünne Metallbekleidung wird das Abgeben von Wärme nach außen verhindert und sowohl die künstlich erzeugte Wärme ats auch die Eigenwärme der Eier und der Tiere wird in den Apparaten erhalten und strahlt zurück.

Es sind zwar schon Schirmglucken bekannt, die mit einem die Wärme zurückstrahlenden Metallspiegel versehen sind. Dabei handelt es sich aber um Metallblech, das die Wärme auch nach außen abgibt.

Wird dagegen dünne Metallfolie auf die Innenwände der Apparate aufgelegt, so wird keine erhebliche Wärmemenge nach außen abgegeben, so daß eine wesentliche Ersparnis an Heizmaterial erreicht wird. Gleichzeitig verhindert eine dünne metallische Wandbekleidung auch das Entweichen der notwendigen Feuchtigkeit.

Die Zeichnung Stellt beispielsweise zwei bei der Aufzucht von Federvieh zu verwendende Apparate dar:

Abb. ι zeigt einen Brutschrank,

Abb. 2 eine Schirmglucke in senkrechtem Schnitt.

Als künstliche Wärmequelle dienen vorzugsweise elektrische Heizkörper α, die sich bei dem in Abb. I dargestellten Brutschrank b an dessen Boden befinden. Auf die Innenseite der Brutschrankwände sind dünne, mit glänzender Außenfläche versehene Metallfolien c, z, B. aus Aluminium, Kupfer O'. dgl., gelegt und z. B. durch Kleben befestigt. Mit gleichen oder ähnlichen dünnen Folien können auch die Wände der Eierhorden d ganz oder zum Teil belegt sein.

Bei einer Schirmglucke nach Abb. 2 befindet sich der Heizkörper α unter dem z.B. aus einem feinmaschigen Drahtgeflecht e bestehen den Laufboden und ist mit einer dünnen Blechplatte / bedeckt. '

Die dünnen Metallfolien gemäß der Erfindung befinden sich an der Unterfläche des den Wärmeraum abdeckenden verstellbaren Schirms g.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufzuchtapparate und -geräte für Federvieh, insbesondere Brutschränke, Schirmglucken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß ihre Wände an der Innenseite mit dünnen, eine glänzende Außenfläche aufweisenden Metallfolien belegt sind.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen