DE555644C - Brutapparat - Google Patents
BrutapparatInfo
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- DE555644C DE555644C DEP61341D DEP0061341D DE555644C DE 555644 C DE555644 C DE 555644C DE P61341 D DEP61341 D DE P61341D DE P0061341 D DEP0061341 D DE P0061341D DE 555644 C DE555644 C DE 555644C
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- eggs
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Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K41/00—Incubators for poultry
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Brutapparat mit einer in einer Kammer untergebrachten
Eierwendetrommel, welche die erst kürzere Zeit bebrüteten Eier enthält und mit
einem in der gleichen Kammer stehenden Schlüpfbrüter, der die schon längere Zeit bebrüteten
Eier aufnimmt. Das Neue am Errindungsgegenstand besteht darin, daß die Belüftung
der Eier durch ein innerhalb der Kammer umlaufendes Rührwerk erfolgt, und daß die Gruppe der bereits längere Zeit bebrüteten,
Eigenwärme erzeugenden Eier unterhalb der Gruppe der erst kürzere Zeit bebrüteten, Wärme aufnehmenden Eier angeordnet
ist, wobei vorzugsweise die künstliche Wärmequelle innerhalb der Kammer oberhalb
der Gruppe der erst kürzere Zeit bebrüteten Eier angeordnet ist und zwischen der Wärmequelle
und den Eiern die Arme des Rührwerkes hindurchstreichen.
Es sind Brutapparate bekannt mit einer in einer Kammer untergebrachten, vorzugsweise
von schwenkbaren Laden getragenen Gruppe von erst kürzere Zeit bebrüteten Eiern und
einer zweiten, in der gleichen Kammer in feststehenden Laden untergebrachten Gruppe
von längere Zeit bebrüteten Eiern, bei denen die Belüftung der Eier durch ein innerhalb
der Kammer umlaufendes Rührwerk erfolgt.
Bei diesen Brutapparaten sind die längere Zeit bebrüteten Eier oberhalb der erst kürzere
Zeit bebrüteten Eier angeordnet und befinden sich an der höchsten Stelle der Brutkammer,
d. h. dort, wo die höchste Temperatur herrscht. Die Temperatur der Umgebung der bereits
längere Zeit bebrüteten Eier ist hierbei höher als ihre Eigenwärme, so daß eine Abgabe der
Eigenwärme an die Umgebung nicht in Betracht kommen kann.
Es sind andererseits Brutapparate bekannt, bei denen die Gruppe der bereits
längere Zeit bebrüteten Eier unterhalb der Gruppe der erst kürzere Zeit bebrüteten
Eier angeordnet ist. Bei diesen Brutapparaten sind aber die sämtlichen Eier in einem Kanalsystem angeordnet, in dem
durch einen Ventilator ein ständiger, in einer Richtung verlaufender Luftzug erzeugt wird.
Durch den scharfen, vom Ventilator erzeugten Luftzug wird die von den bereits längere Zeit
bebrüteten Eiern erzeugte Wärme mitgeführt und gleichmäßig in der ganzen Brutkammer
verteilt. Die gleiche Wirkung würde der scharfe Luftzug aber auch haben, wenn man
bei dieser Art von Brutapparaten die längere Zeit bebrüteten Eier oberhalb der erst kürzere
Zeit bebrüteten Eier angeordnet hätte.
Der Erfindung liegt nun die Erkenntnis zugrunde, daß bei Brutapparaten, bei denen
die Belüftung nicht durch einen scharfen,
durch einen Ventilator erzeugten Luftstrom erfolgt, sondern durch ein die Luft nur hin
und her bewegendes Rührwerk, eine Heranziehung der - Wärme der bereits längere Zeit
bebrüteten Eier und eine Verbesserung des Brutergebnisses nur dann eintritt, wenn man
die bereits längere Zeit bebrüteten Eier nicht wie bisher an einer Stelle anordnet, die an
sich schon reichlich warm ist, sondern gerade ίο an einer infolge ihrer Lage verhältnismäßig
kühlen Stelle der Brutkammer. Bei Brutapparaten, bei denen die Belüftung durch ein
in der Brutkammer umlaufendes Rührwerk erfolgt, kann also im Gegensatz zu den mit
iS einem Ventilator arbeitenden Brutapparaten eine Ersparnis an Wärme und eine Verbesserung
des Brutergebnisses durch die Anordnung der verschiedenen Gruppen von Eiern zueinander erzielt werden. Eine weitere Ersparnis
ergibt sich durch Anordnung der Heizkörper im oberen Teil der Brutkammer,
d. h. die heißen Heizkörper befinden sich an einer recht warmen Stelle der Brutkammer,
an der sie nicht zu einer unnötigen Wärmeabgabe veranlaßt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Brutapparat gemäß der Erfindung in Seitenansicht unter Fortlassung
der Stirnwandung der Brutkammer.
Fig. 2 zeigt den gleichen Brutapparat in etwas verkleinertem Maßstabe in Vorderansicht
unter Fortlassung der Vorderwand im Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig. 1.
Der Brutapparat besteht aus einer geschlossenen Kammer mit Bodenteil 1, Seitenwänden
2, Rückwand 3, Deckplatte 4 und Vorderwandung 5 mit Türen. Innerhalb der Kammer ist eine Trommel angeordnet, in
welcher die Horden für die vorzubrütenden Eier Aufnahme finden. Die Trommel besitzt
Endwände 6 mit Schultern 7, auf welchen die Horden 8 verschiebbar sind. . Die Trommel
ist auf einer waagerechten Welle 9 abgestützt, welche zum Drehen der Trommel dient und in
den Endwänden 2 der Kammer drehbar gelagert ist. Die Drehung der Welle erfolgt durch eine Kurbel 10 von der Außenseite der
Kammer.
In der Nähe der als Vorbrüter dienenden Eierwendetrommel ist um den zylindrischen
Umfang derselben eine Reihe von radialen Schaufeln 11 auf Armen 12 angebracht, welche
an den Trommelenden in der Nähe der Endwände 6 der Trommel verlaufen. Die Schaufeln
11 verlaufen derart, daß sie die durch die unterhalb der Deckplatte der Kammer
vorgesehenen elektrischen Heizkörper 13 erwärmte Luft nach abwärts führen. Der Vorteil
der Anordnung der Heizkörper unterhalb der Deckplatte 4 besteht darin, daß an dieser
Stelle sich weder Staub noch Daunen oder andere leicht entzündliche Stoffe ansammeln
können.
Unterhalb der Trommel ist ein Stapel von ortsfesten Horden angeordnet, in welchen die
Küken ausschlüpfen. Die zur Aufnahme der Horden bestimmten Rahmen 14 besitzen viereckige
Gestalt. Die Rührschaufeln 11 bewegen sich über diesen Hordenstapeln derart,
daß die Luft aus dieser wärmeren Zone der ausgebrüteten Eier nach aufwärts geführt
wird. Der Abfall aus den Horden in den Rahmen 14 fällt auf den Boden der Kammer
und kann die Eier in der Bruttrommel nicht verunreinigen. Auf der obersten Platte des
Rahmens 14 ist ein Behälter 15 für Wasser
aufgestellt, welches allmählich verdampft und die nötige Feuchtigkeit der Luft zuführt. Für
den Eintritt der Frischluft sind die Öffnungen 16 und für den Austritt der verbrauchten
Luft die Öffnungen 17 vorgesehen.
Mit 18 ist ein Stromzuführungsleiter bezeichnet, welcher zunächst zu dem Wärmeregler
20 führt, mittels welchem der Kontakt mit dem Draht 21 hergestellt wird. 22 ist
die Stromableitung, 23 ist ein Schutzgitter. Die Öffnungen 17 werden durch eine Reihe
von Schiebern 24 gesteuert, die in Führungen 25 geführt und durch die Stangen 26 mittels
der außerhalb der Kammer vorgesehenen Handgriffe 27 verschoben werden können.
Das Rührwerk 11 für die Verteilung der
Luft innerhalb der Kammer bedient sowohl die Trommel als auch die ortsfesten Horden
unterhalb der Trommel und sorgt gleichzeitig für die gleichmäßige Verteilung der Wärme
mittels Durchrührens der Luft. Die heißere Luft steigt von den ausgebrüteten Eiern durch
natürliche Konvektionsströmung nach aufwärts und bestreicht die Eier im Vorbrüter,
wodurch an Wärme gespart wird. Die Feuergefahr, welche durch Verwendung von elektrischen Widerstandsdrähten sonst auftritt,
wird dadurch verhindert, daß diese ganz oben in der Kammer angeordnet sind. Bei der neuen Anordnung befindet sich oberhalb
und unterhalb der Trommel eine Wärmequelle, nämlich oben die eigentlichen Heizkörper
und unten die Gruppe der bereits Wärme erzeugenden, längere Zeit bebrüteten Eier,
während gleichzeitig das Rührwerk zwischen diesen beiden Wärmequellen wirksam ist und
die Luft durchrührt.
Claims (1)
- Patentanspruch :Brutapparat mit in einer Kammer untergebrachter Eier wendetrommel als Vorbrüter und einem in derselben Kammer stehenden Hordenstapel als Schlüpfbrüter, gekennzeichnet durch die Vereinigung der folgenden, je für sich imwesentlichen bekannten Merkmale, daß die Belüftung der Eier durch ein innerhalb der Kammer umlaufendes Rührwerk erfolgt, und daß der Schlüpfbrüter mit den bereits längere Zeit bebrüteten, Eigenwärme erzeugenden Eiern unterhalb des Vorbrüters mit den erst kürzere Zeit bebrüteten, Wärme aufnehmenden Eiern angeordnet ist, wobei die künstliche Wärmequelle innerhalb der Kammer oberhalb des Vorbrüters angeordnet ist und die Arme des Rührwerkes um den Vorbrüter kreisen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US555644XA | 1929-08-01 | 1929-08-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE555644C true DE555644C (de) | 1932-07-28 |
Family
ID=21998697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP61341D Expired DE555644C (de) | 1929-08-01 | 1929-10-01 | Brutapparat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE555644C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973646C (de) * | 1954-12-06 | 1960-04-21 | Boge Gmbh | Hydropneumatischer, senkrecht oder annaehernd senkrecht angeordneter Einrohr-Teleskopstossdaempfer |
-
1929
- 1929-10-01 DE DEP61341D patent/DE555644C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE973646C (de) * | 1954-12-06 | 1960-04-21 | Boge Gmbh | Hydropneumatischer, senkrecht oder annaehernd senkrecht angeordneter Einrohr-Teleskopstossdaempfer |
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