DE261752C - - Google Patents

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DE261752C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K41/00Incubators for poultry

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Cookers (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 261752 -KLASSE 45 h. GRUPPE
ADOLF KRÜGER in STRASZBURG i. Els.
Heizanordnung für elektrisch geheizte Brutkästen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Juli 1912 ab.
Vorliegende Erfindung bezieht sich ausschließlich auf solche Brutkästen, welche zum Ausbrüten von Vogeleiern bestimmt sind, also ■ der Geflügelzucht dienen sollen. Nicht in Betracht kommen hierbei diejenigen Brutkästen, die für Bakterienzuchten verwendet werden, deren Heizung in einfachster Weise von unten zulässig ist.
Um mit Vogeleiern in einem Brutkasten
ίο erfolgreich brüten zu können, ist es unerläßlich, daß die Wärme, ähnlich wie bei der natürlichen Brut, von oben auf die Eier einwirkt.
Um dieses zu erreichen, sind an allen bisherigen elektrisch geheizten Brutkästen die zur Erwärmung der Luft dienenden Heizkörper oberhalb der Eier in horizontaler Lage unter dem Deckel angebracht. Die Heizkörper heizen dann zunächst die obere Luftschicht, und langsam erwärmen sich nach und nach die unteren, tiefer liegenden Luftschichten, bis schließlich die Eieroberfläche die Bruttemperatur von annähernd 40° erreicht hat. Diese bisherige Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Wärme den unbeweglichen, ruhenden Luftschichten nur sehr langsam nach unten mitteilt und die Temperatur in den oberen Teilen des Kastens eine unliebsame Höhe annimmt, bis die Bruttemperatur an der Eieroberfläche erreicht wird. Mit anderen Worten: das Temperaturgefälle wird zu hoch.
Als Folge der nutzlos gesteigerten Temperatur in den oberen Kastenschichten sind hohe Wärmeverluste unvermeidlich, die durch Aufwendung elektrischer Energie ersetzt werden müssen.
Die nachfolgend beschriebene Heizanordnung vermeidet durch geeignete Luftzirkulation die unnütz hohe Temperatur im oberen Teil des Kastens und verringert dadurch den Bedarf an elektrischer Energie, während die Bedingung erfüllt bleibt, daß die Wärme von oben auf die Eier einwirkt.
Ein allseitig geschlossener Kasten (Fig. 1 und 2) mit den senkrechten Wänden A trägt innen die senkrechten Wände / derart, daß zwischen A und / einige Zentimeter Abstand bleiben. Die Wände / sind niedriger gehalten als A, so daß auch ein geeigneter. Abstand von / unten am Boden sowie oben am Deckel übrig bleibt. Die Eier lagern innerhalb der Wände / auf einem horizontalen Netz oder Rost. Die Heizkörper H sind zwischen den senkrechten Wänden A und / angebracht.
Nach dem Einschalten der elektrischen Heizkörper H erwärmt sich die zwischen den Wänden A und / befindliche Luft und drängt nach oben, weil sie leichter geworden ist, strömt dann über den oberen Rand der Wände / in den Eierraum E und, sich weiter abkühlend, zwischen den Eiern hindurch, um schließlich von unten unter dem Rand der Wände / hindurch wieder an die Heizkörper H zu gelangen und den Kreislauf von neuem zu beginnen. Die Heizung bzw. Luftzirkulation wird so lange unterhalten, bis an der Eieroberfläche die erforderliche Bruttemperatur: erreicht ist, dann wird der Strom von
Hand oder durch selbsttätig wirkende Hilfsmittel derart geregelt, daß die Temperatur erhalten bleibt.
Der Vorteil dieser Luftzirkulation besteht darin, daß die Wärme viel früher die Eier erreicht, als es der Fall ist, wenn sich ruhende Luftschichten von oben nach unten erwärmen müssen. Durch die Luftzirkulation wird die unliebsame Temperatursteigerung in den oberen Teilen und damit hoher Wärmeverlust vermieden.
Die Form des Außenkastens, ob rund oder viereckig, ist belanglos. Als Kastenmaterial sind wärmeschützende Stoffe am geeignetsten und für die Wandungen / unerläßlich, um . die direkte Wärmeüberleitung von den Heizkörpern H in den Eierraum E geringfügig zu halten.
Die beiden übrigen Erfordernisse, Lufterneuerung und Luftbefeuchtung, die ein Brutkasten bedingt, lassen sich in bekannter Weise erreichen: die Lufterneuerung durch zeitweises Abnehmen des Deckels oder durch entsprechende Ventilationsöffnungen und die Luftfeuchtigkeit durch Einlegen von nassen Schwämmen, Tüchern 0. dgl.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Heizanordnung für elektrisch geheizte Brutkästen, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Heizkörper (H) zwischen den äußeren und inneren Seitenwänden (A bzw. J) angebracht sind, zu dem Zwecke, zwischen diesen . Wänden eine aufwärts gerichtete Luftströmung zu erzeugen, die über den oberen Rand der inneren Wandung (J) in den Eierraum (E) abfließt, dann abwärts zwischen den Eiern hindurch von unten wieder zu den Heizkörpern gelangt. _
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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