DE942422C - Vorrichtung zur Aufzucht von Ferkeln - Google Patents

Vorrichtung zur Aufzucht von Ferkeln

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Publication number
DE942422C
DE942422C DEP10239A DEP0010239A DE942422C DE 942422 C DE942422 C DE 942422C DE P10239 A DEP10239 A DE P10239A DE P0010239 A DEP0010239 A DE P0010239A DE 942422 C DE942422 C DE 942422C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piglets
milk
container
canopy
heat
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Expired
Application number
DEP10239A
Other languages
English (en)
Inventor
John Robert Percy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHN ROBERT PERCY
Original Assignee
JOHN ROBERT PERCY
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Filing date
Publication date
Application filed by JOHN ROBERT PERCY filed Critical JOHN ROBERT PERCY
Application granted granted Critical
Publication of DE942422C publication Critical patent/DE942422C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K9/00Sucking apparatus for young stock ; Devices for mixing solid food with liquids

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufzucht von Säugetieren, insbesondere von Ferkeln.
Es sind Vorrichtungen bekannt, die aus einem Milchbehälter bestehen, dem mehrere horizontal angeordnete Kunstzitzen zugeordnet sind. Es ist auch bekannt, die Milch im Behälter, z. B. mittels Tauchsieder, zu erwärmen.
Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Säugevorrichtungen für Ferkel· sich in der Praxis nicht durchgesetzt haben. Dieses liegt daran, daß die Ferkel bei der Säugevorrichtung nicht die natürlichen Verhältnisse vorfinden, auf die ihr Instinkt anspricht. So vermissen die Ferkel bei den bekannten Säugevorrichtungen die Wärme des Muttertieres.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Vorrichtung eine Wärmequelle aufweist, die so angeordnet ist, daß die säugenden Ferkel eine entsprechende Umgebungstemperatur vorfinden, ohne daß jedoch von dieser Wärmequelle die Milch in dem Behälter oder in den Kunstzitzen in schädlicher Weise erhitzt würde. Dieses kann z. B. in der Weise geschehen, daß die Vorrichtung eine Überdachung oder Stirn-
wand aufweist, die mindestens eine Wärmequelle enthält, durch die die Ferkel bei der Fütterung von oben erwärmt werden. Eine -bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß der obere Teil der Überdachung nach vorn gegen die säugenden Ferkel hin abgebogen ist und daß dieser- Teil Infrarot-Wärmequellen enthält, durch die die Ferkel von oben erwärmt werden und so eine entsprechende Umgebungstemperatur vorfinden, ohne daß jedoch von jo den Infrarot-Wärmequellen die Milch in dem Behälter oder in den Kunstzitzen in-schädlicher Weise erhitzt würde. Für die Erwärmung der Milch ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß unterhalb des Milchbehälters ein in einer Einsenkung des Gehäuses liegender, thermostatisch gesteuerter Heizkörper angeordnet ist.
Durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird erreicht, daß die Ferkel eine beim Säugen instinktmäßig erwartete Umgebung vorfinden, so daß sie sich auch entsprechend verhalten und mit Eifer an die Zitzen herangehen. Gleichzeitig wird vermieden, daß die Milch durch die Wärmequelle übermäßig erhitzt wird. Besonders zweckmäßig erweist sich dabei die Anwendung einer Infrarot-Wärmequelle, da diese die Wärme nur in einer gewünschten Richtung abgibt. Dadurch kann eine Überhitzung der Milch sicher vermieden werden.
Weitere Merkmale der, Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles. Es zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Vorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung, Fig. 3 schaubildlich eine Rückansicht der Vorrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. i. ■
Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäuse 1, das eine nach oben abstehende Überdachung 2 aufweist. Der obere Teil der Überdachung 2 ist, wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, nach vorn geneigt. Die Stirnseite des Gehäuses 1 besteht "aus zwei Teilen 3 und 4, die bei 5 bzw. 6 an dem Gehäuse 1 angelenkt sind. In Fig. 4 sind die Teile 3 und 4 in geöffnetem Zustand mit strichpunktierten Linien angedeutet. Das Gehäuse 1 nimmt einen Milchbehälter 7 auf, der bei geöffneten Teilen 3 und 4 eingesetzt und herausgenommen werden kann. Der Milchbehälter 7 ist in Form eines mittels eines Deckels "jA verschlossenen Tanks ausgebildet. An der Vorderseite des Milchbehälters sind Kunstzitzen 8 befestigt. In dem unteren Teil 4 der Stirnwand des Gehäuses sind kreisrunde Durchbrüche vorgesehen, durch die die Kunstzitzen aus der Stirnwand des Gehäuses nach vorn hervorstehen. Das Gehäuse 1 weist unterhalb des Milchbehälters 7 eine Einsenkung 9 auf, die ein thermostatisch gesteuertes Heizelement aufnimmt. Das Heizelement erwärmt die Milch des Behälters 7. Die Vorrichtung ist, wie aus Fig. 1 und 4- zu ersehen, mit vier einstellbaren Füßen ro ausgerüstet. Jeder Fuß 10 besteht aus einem in einer an dem Gehäuse befestigten Mutter 12 geführten Schraubenbolzen Ii und aus einem auf den Schraubenbolzen aufgeholzten geriffelten Rad 13. Durch Drehung des Rades 13 kann jeder der Füße 10 höher oder tiefer geschraubt werden.
In der nach vorn geneigten Überdachung 2 sind zwei Infrarotlampen angeordnet, die durch ein Drahtnetz 15 geschützt sind. Die Lampen 14 sind nach vorn und unten auf d;e an den Kunstzitzen 8 saugenden Ferkel gerichtet.
Zusätzlich ist für die Trockenfütterung an der Rückseite des Gehäuses ein Trog 25 auswechselbar angeordnet. Der Trog besteht aus einem Fütterungsraum 26, aus dem die Ferkel das Trockenfutter ent- •nehmen, und aus einem Behälter 27, aus dem das Trockenfutter in den Futterungsraum 26 fällt.
In dem Gehäuse ist eine elektrische Leitung verlegt, die durch einen abnehmbaren Deckel 28 an der Rückseite der Überdachung 2 zugänglich ist. An der Rückseite der Überdachung können ebenfalls nicht weiter dargestellte Schalter für die Betätigung der Einrichtungen zur Milcherwärmung und der Infrarotlampen angeordnet sein.
Quer über die Innenflächen des angelenkten Gehäuseteiles 4 erstreckt sich, wie aus Fig. 1 und 4 zu ersehen ist, eine Tropfrinne 29, die innerhalb des Gehäuses von dem Zitzen 8 oder den Blöcken 16 abtropfende Milch auffängt und auf eine Seite des Gehäuses fördert. go
.Beim Saugen an den Zitzen8 befinden sich die Ferkel im Bereich der Wärmestrahlung der Lampen 14. Dadurch wird eine Umgehungstemperatur erzeugt, die die Ferkel instinktmäßig beim Saugen erwarten. Durch das thermostatisch gesteuerte Heizelement in der Ejnsenkung 9 wird erreicht, daß die Milch stets die erforderliche Temperatur aufweist und eine Überhitzung auf jeden Fall vermieden wird.

Claims (6)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zur Aufzucht von Ferkeln, bestehend aus0 einem Milchbehälter, dem mehrere horizontal angeordnete Kunstzitzen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Wärmequelle aufweist, die so angeordnet ist, daß die säugenden Ferkel eine entsprechende Umgebungstemperatur vorfinden, ohne daß jedoch von dieser Wärmequelle die Milch in dem Behälter oder in den Kunstzitzen in schädlicher Weise erhitzt würde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Überdachung oder Stirnwand (2), die mindestens eine Wärmequelle (15) enthält, durch die die Ferkel bei der Fütterung von oben erwärmt werden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Überdachung (2) nach vorn gegen die säugenden Ferkel hin abgebogen ist und daß dieser Teil Infrarot-Wärmequellen enthält, durch die die Ferkel von oben erwärmt werden und so eine entsprechende Umgebungstemperatur vorfinden, ohne daß jedoch von den Infrarot-
Wärmequellen die Milch in dem Behälter oder in den Kunstzitzen in schädlicher Weise erhitzt würde.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Kunstzitzen (8) gegenüberliegenden Seite des Milchbehälters (7) mindestens ein Trog (26) für Trockenfutter angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Milchbehälters (7) ein in einer Einsenkung des Gehäuses (1) liegender, thermostatisch gesteuerter Heizkörper angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Überdachung (2) zwei Infrarotlampen enthält.
Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 195 519, 411 287, 132.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 703 4.56
DEP10239A 1952-12-18 1953-08-05 Vorrichtung zur Aufzucht von Ferkeln Expired DE942422C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB942422X 1952-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE942422C true DE942422C (de) 1956-05-03

Family

ID=10765238

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DEP10239A Expired DE942422C (de) 1952-12-18 1953-08-05 Vorrichtung zur Aufzucht von Ferkeln

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DE (1) DE942422C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4218406A1 (de) * 2022-02-01 2023-08-02 Stefano Magrin Maschine zur fütterung von vierbeineren und insbesondere von kälbern und aufzuchtsystem mit einer solchen maschine

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE195519C (de) *
DE411287C (de) * 1922-07-17 1925-03-26 Sylvain Dreyfus Dr Milchsauger
DE811132C (de) * 1948-01-21 1951-08-16 Frank Alan Middleton Sauger

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