DE667301C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung umhuellter Schweissstaebe zur elektrischen Lichtbogenschweissung - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung umhuellter Schweissstaebe zur elektrischen Lichtbogenschweissung

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DE667301C
DE667301C DEL86881D DEL0086881D DE667301C DE 667301 C DE667301 C DE 667301C DE L86881 D DEL86881 D DE L86881D DE L0086881 D DEL0086881 D DE L0086881D DE 667301 C DE667301 C DE 667301C
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur selbsttätigen Herstellung umhüllter Schweißstäbe zur elekrischen Lichtbogenschweißung, bestehend aus einer eine Stoßstange betätigenden selbsttätigen Stoßpresse, einem Vorratsbehälter für die Kerne der Schweißstäbe mit Einlaß- und Auslaßöffnungen, einer mit Überzugniässe angefüllten und mit einer Preßvorrichtung und Einlaß- und Auslaßöffnungen versehenen Umhüllungsvorrichtung und einer Vorrichtung zum teilweisen Entfernen des Überzuges an dem einen Ende der Schweißstäbe.
Es ist bei der Herstellung umhüllter Schweißelektroden bereits bekannt, einen Teil des Überzuges fortzulassen bzw. zu entfernen, wobei die Enden der Schweißstäbe gereinigt werden. Es ist ferner bekannt, einen Teil der Schweißstäbe nicht mit einem Überzug zu bedecken, und es ist ferner bekannt, beim Ziehen des Schweißdrahtes durch die . Umhüllungsvorrichtung durch Greifer einen Teil der noch weichen Umhüllung zu entfernen. Schließlich ist es bei der Herstellung von Schweißelektroden bekannt, beim Austreten der Schweißstangen aus der Ausstoßvorrichtung bzw. Presse die Schweißstangen zu trocknen, alsdann einen Teil des Überzuges durch Abschleifen zu entfernen und schließlich nach dem Abschneiden die Schweißstangen im fertigen Zustande zu verpacken und zu befördern. Diese bekannten Verfahren erfordern jedoch entweder schwierig zu treffende besondere Maßnahmen an der Umhüllungsvorrichtung selbst oder besonders ausgebildete Zuführungsvorrichtungen für die blanken Schweißstäbe oder aber einen ziemlich erheblichen Zeitaufwand für das Abschleifen der fertiggetrockneten Umhüllung.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß man zwecks wirksamen Entfernens des noch weichen Überzuges von den Schweißstäben ein Paar gelenkig miteinander verbundener und drehbar angeordneter Abstreifer anordnet, die unter Vermittlung einer Stange, eines diese Stange betätigenden Elektromagneten und einer Feder durch die Schweißstangen selbst betätigt werden. Diese ziehen bei Einleitung einen Teil des Überzuges von den Schweißstangen ab. Durch diese selbsttätige Einrichtung wird das Entfernen des Überzuges - von den Schweißstangen wesentlich erleichtert und die Arbeitsweise vereinfacht. *
Die Zeichnung stellt eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung in schematischer Ansicht dar.
Die Vorrichtung besteht aus einem Vorratsbehälter ι für die noch blanken Schweißstäbe von erforderlicher Länge, die mittels der Vorrichtung 3 mit einem Überzug versehen werden sollen. 2 bezeichnet eine Stoßpresse, mittels deren Stoßstangen 6 die blanken Schweißstäbe der Reihe nach der Umhül-
667801
lungsvorrichtung 3 durch das Förderrohr 5 zugeführt werden.
Nahe dem Auslaßende der Umhüllungsvorrichtung 3 befindet sich die Vorrichtung 4,; welche -dazu dient, einen Teil des Überzuges an einem Ende des Schweißstabes wiedei&zU;, entfernen. Die Vorrichtung besitzt eine ßin und her bewegliche Stange 16, die in axialer Richtung mit Bezug auf die Auslaßöffnung 13 der Maschine 3 angeordnet ist, so daß die aus der Maschine 3 kommenden Stangen 11 gegen das linke Ende der Stange 16 stoßen. Die Stange 16 geht an ihrem rechten Ende durch ein Gehäuse 17 hindurch, welches eine .15 Feder 18 einschließt und einen Elektromagneten 19 trägt. Ein Bund 20 auf der Stange 16 legt sich gegen ein Ende der Feder 18, so daß diese Feder dazu dient, die Stange 16 nachgiebig nach links zu drücken. An dem Gehäuse 17 sitzen ein Paar Laufbahnen 21, die sich zum linken Ende der Stange 16 hin erstrecken und zweckmäßig die in der Zeichnung dargestellte Form haben. Ein auf der Stange 16 befestigtes Querstück 22 trägt drehbar Arme 23, die an ihren linken Enden mit Klingen 24 versehen sind. Die Klingen 24 endigen im wesentlichen halbkreisförmig, so daß sie, wenn sie gegeneinander und in Eingriff mit dem zwischen ihnen befindlichen Schweißstab gebracht werden, die Umhüllung rings um den Schweißstab durchschneiden und bei der Bewegung der Schweißstange von dem metallischen Kern die Umhüllungsmasse entfernen, die sich rechts von dem Punkte befindet, an welchem die Klingen angreifen. Die Arme 23 werden durch Federn 25 um ihre Drehpunkte so bewegt, daß die Klingen 24 gegen die Schweißstange gedrückt werden. Die entgegengesetzten Enden der Arme 23 tragen Rollen 26, die auf den Bahnen 21 abrollen. An der Stange 16 ist ein Weicheisenanker 27 befestigt, der bei der Erregung des Elektromagneten 19 in eine neutrale Lage innerhalb des Magneten gezogen wird.
Ein Bügel 28, der ebenfalls von dem Gehäuse 17 getragen wird, trägt einen um den Stift 30 drehbaren Schaltarm 29 sowie die Anschläge 31 und 32. Der Anschlag 32 ist von dem Bügel 28 elektrisch isoliert. Eine Feder 33 verbindet den Schaltarm 29 mit dem rechten Ende 34 der Stange 16, raid die Verbindungspunkte der Feder 33 mit dem Schaltarm 29 und der Stange 16 sind so gewählt, daß, wenn die Stange 16 sich in ihrer äußersten linken Stellung befindet, der Schaltarm 29 an dem Anschlag 31 anliegt, und wenn der Arm 16 sich um einen vorher bestimmten Betrag nach rechts bewegt hat, läßt die Feder 33 den Arm 29 gegen den Kontakt 32 schnellen. Ein anderer Bügel 35, der dem Bügel 28 ähnlich ist, wird von dem Gehäuse 17 getragen, und an diesem Bügel 3 5 ist drehbar ein Schaltarm 36 vorgesehen. Dieser Arm 36 ist ttiit dem Ende 34 der Stange 16 durch eine fel 37 verbunden, und auf dem Bügel 3 5 Anschlagkontakte 38 und 39, der Kon-39 ist von dem Bügel 35 elektrisch isoliert.
Eine elektrische Kraftquelle, z. B. eine Batterie 40, ist mittels einer Leitung 41 mit dem Kontakt 38 verbunden. Eine Leitung 42 verbindet den Arm 36 mit dem Bügel 28, und eine Leitung 43 vom Kontaktblock 32 verbindet den Elektromagneten 19 mittels der Leitung 44 mit der anderen Seite der Batterie.
Die Arbeitsweise der im obigen beschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende:
Die Hinundherbewegung der Förderstange 6 bewirkt, daß eine Mehrzahl blanker Schweißstäbe 11 der Reihe nach durch die Presse 3 hindurch befördert werden. In dieser wird die Umhüllungsmasse auf die Schweißstäbe aufgepreßt, wenn diese aus der Presse 3 austreten. Sobald das vordere Ende 45 eines überzogenen Schweißstabes gegen die Stange 16 stößt, wird diese infolge der Vorwärtsbewegung der Förderstange 6 gegen die Wirkung der Feder 18 nach rechts bewegt. Nachdem das Ende 45 der·Schweißstange um go eine vorher bestimmte Strecke nach rechts bewegt worden ist, überschreitet die Feder 33 den Drehpunkt 30 des Armes 29 und läßt diesen Arm gegen den Kontakt 32 schnellen. Hierdurch wird der Stromkreis des Elektromagneten 19 geschlossen. Sobald der Elektromagnet erregt ist, zieht er den Anker 27 und die daran befestigte Stange 16 nach rechts, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die Geschwindigkeit, mit weleher das Ende 45 der Schweißstange sich nach rechts bewegt. Die Bewegung der Stange 16 nach rechts veranlaßt die Rollen 26 der Arme 23, sich über die einwärts gehenden Flächen der Arme 21 zu bewegen, infolgedessen pressen die Federn 25 die Klingen 24 gegen das Ende 45 des umhüllten Schweißstabes. Der Elektromagnet 19 bewegt die Stange 16 noch weiter nach rechts und veranlaßt hierdurch die Klingen 24, von demEnde45 der Schweiß- no stange die vorher aufgebrachte Umhüllung abzuschaben.
Die Stange 16 setzt dann ihre Bewegung nach rechts unter dem Einfluß des Elektromagneten 19 fort, bis die Klingen 24 sich von dem Ende 45 der Schweißstange entfernt haben. Kurz danach überschreitet die Feder 37 den Drehpunkt des Armes 36, der Arm 36 verläßt infolgedessen den Kontakt 38, legt sich an den Isolierblock 39 an und unterbricht den Stromkreis des Elektromagneten. Da jetzt der Elektromagnet aberregt ist, sucht
die Feder 18 die Stange 16 nach links zurückzubringen. Diese Rückwärtsbewegung wird aber durch die Klingen in ihrer geschlossenen Stellung verhindert, in welcher sie gjggen das Ende des Schweißstabes stoßen, deafgerade an dieser Stelle von der Umhüllung· befreit worden ist. Da auf diese Weise die Rückwärtsbewegung unterbrochen ist, kann sich die Feder 37 nicht über den Drehpunkt des Armes 36 hinweg bewegen, so daß der Elektromagnet nicht sofort wieder erregt wird.
Die auf diese Weise behandelte Schweißstange fährt fort, sich aus der Maschine 3 zu entfernen, und sobald sie vollständig ausgetreten ist, fällt sie nach unten in einen nicht gezeichneten Trichter unter dem Raum zwischen dem Auslaßende der Maschine 3 und den Klingen 24. Sobald die Schweißstange den Weg freigegeben hat, kann die Feder 18 die Teile der Vorrichtung 4 in die in der Zeichnung veranschaulichte Lage zurückbringen, d. h. der Arm 36 legt sich gegen den Kontakt 38 und der Arm 29 gegen den Kontakt 39, während die Rollen 26, die auf den einwärts verlaufenden Teilen der Laufbahnen" 21 abrollen, die Klingen 24 öffnen, um den nächsten aus der Maschine 3 austretenden Schweißstab aufzunehmen.
Aus obigem ist ersichtlich, daß nach dem neuen Verfahren und in der neuen Vorrichtung mit Überzug versehene Schweißstangen hergestellt werden, die vor dem Gebrauch nur noch getrocknet zu werden brauchen. Da einige Überzüge nicht gebrannt werden müssen, sondern einfach nach dem Verlassen der Presse vor ihren Gebrauch luftgetrocknet •werden können, können natürlich nach der Erfindung mit Überzug versehene 'Schweißstangen in wirksamerer und billigerer Weise hergestellt werden, als bisher möglich war.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur selbsttätigen Herstellung umhüllter Schweißstäbe zur elektrisehen Lichtbogenschweißung, bestehend aus einer eine Stoßstange betätigenden selbsttätigen Stoßpresse, einem Vorratsbehälter für die Kerne der Schweißstäbe mit Einlaß- und Auslaßöffnungen, einer mit Überzugsmasse angefüllten und mit einer Preßvorrichtung und Einlaß- und Auslaßöffnungen versehenen Umhüllungsvorrichtung und einer Vorrichtung zum teilweisen Entfernen des noch weichen Überzuges an dem einen Ende der Schweißstäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum teilweisen Entfernen des Überzuges von den Schweißstäben aus einem Paar gelenkig miteinander verbundener und drehbar angeordneter Abstreifer (24) besteht, die unter Vermittlung einer Stange (16), eines die Stange (16) betätigenden Elektromagneten (19) und einer Feder (18) durch die Schweißstäbe (11) selbst betätigt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEL86881D 1934-11-03 1934-11-03 Vorrichtung zur selbsttaetigen Herstellung umhuellter Schweissstaebe zur elektrischen Lichtbogenschweissung Expired DE667301C (de)

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DE667301C true DE667301C (de) 1938-11-09

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