DE666724C

DE666724C - Scheinwerfer, insbesondere fuer Fahrraeder

Info

Publication number: DE666724C
Application number: DEB176816D
Authority: DE
Inventors: Bernhard Siebert
Original assignee: Berko Werke Quast & Eichert
Current assignee: Berko Werke Quast & Eichert
Priority date: 1936-12-25
Filing date: 1936-12-25
Publication date: 1938-10-27

Description

Scheinwerfer, insbesondere für Fahrräder Die Erfindung betrifft einen Scheinwerfer, insbesondere für Fahrräder, mit Einrichtung zur Seitensichtbarkeit und gegebenenfalls Licht- bzw. Beobachtungskontrö11e.
Scheinwerfer dieser Gattung isind an sich bekannt, besitzen aber infolge ihrer besonderen Anordnung den Nachteil eines optisch ungenügenden Wirkungsgrades und eines teuren Aufbaues, weil viele Teile zur Lösung dieser Aufgabe benötigt werden. So hat man z. B. zwecks Kontrolle des Leuchtens der im Reflektor angeordneten Glühlampe vorgeschlagen, kleine Reflektionsspiegel und Linsen auf dem Scheinwerfer und am Reflektor anzuordnen. Diese Anordnung ist nicht nur teuer, sondern auch empfindlich und nicht betriebssicher, weil die der Luft ausgesetzten Redektionsspiegel oxydieren und matt werden. Hierdurch wird die Wirkung der Kontrolle aufgehoben bzw. beeinträchtigt.
Die Erfindung betrifft die Verbesserung eines Scheinwerfers, insbesondere für Fahrräder, und zwar derjenigen Gattung mit Verschlußring zur Aufnahme und Halterung der Abschlußscheibe und mit im Reflektor angeordneten Lichtaustrittsöffnungen.
Das wesentliche der Erfindung besteht bei einem Scheinwerfer .dieser Gattung darin, daß die durch die Lichtaustrittsöffnungen austretenden Lichtstrahlen den aus durchsichtigen oder durchscheinenden Stoffen, z. B. Kunstharz, bestehenden Verschlußring erleuchten.
Die Erfindung ergibt neben dem Vorteil der bedeutend höheren Verkehrssicherheit für den Radfahrer gegen Angefahrenwerden den weiteren Vorteil der einfachen und billigen Herstellung, was insbesondere aus dem Grunde wichtig ist, da es sich hier um einen Gebrauchsartikel handelt, der in großen Massen hergestellt wird. Ein wichtiger, nicht zu unterschätzender Vorteil besteht dabei in der Vermeidung besonderer hervorstehender Teile wie bei den oben beschriebenen Einrichtungen, die Veranlassung zu Beschädigungen geben.
Die weiteren. Vorteile der Erfindung ergeben sich wnte#n. Auf der Zeichnung stellen dar: Abb. i einen Längsschnitt durch den Verschlußring eines Scheinwerfers, Abb. i a einen Längsschnitt durch den .. Splintring, der zur Befestigung der Glq;S"*#` scheibe und des Reflektors am Verschlußring dient, Abb.2 einen teilweisen Längsschnitt zu Abb. i, Abb. 3 und ,4 zeigen Längsschnitte zweier geänderter Ausführungsbeispiele von Verschl.ußrin.gen, während Abb. 5 und 6 Ansichten zu Abb. 3 und 4 in Pfeilrichtung darstellen.
In den Abb. i, i a und 2 stellt i I den Verschlußrin:g dar, der erfindungsgemäß aus transparentem, durchsichtigem oder durchscheinendem Material, Kunstharz o. dgl., besteht. In die Öffnung des Verschlußringes i i sind der Reflektor 3 und die Glasscheibe 8 eingelegt, wobei die Verbindung dieser beiden Teile 3, 8 mit dem Verschlußring i i durch einen Splintring erfolgt. Dieser Splintring 2, der aber nicht zur Erfindung gehört, ist in Abb. i a nochmals allein dargestellt. Der Splintring 2 besitzt einen federnden Ring mit Lappen 4, so . daß die Lappen ¢ Zwischenräume 5 bilden, ;die zum Durchtritt der Lichtstrahlen .der Glühlampe io dienen. Die Lappen 4 werden nach der Durchführung durch entsprechend geformte Aussparungen des Verschlußringes i z an der inneren Seite umgebogen. Der Verschlußring i i wird in beliebiger bekannter Weise an dem nicht dargestellten Gehäuse eines Scheinwerfers befestigt. Wie insbesondere aus Abb.2 zu ersehen ist, durchdringen die Lichtstrahlen der Glühlampe io den Verschlußring an den punktierten Stellen, die die Lücken 5 darstellen. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 3 und 5 ist der Verschlußring 13 gleichfalls aus transparentem Kunstharz hergestellt, 'n-öbei die Befestigung des innen angeordneten.:Reflektors 6 und der Glasscheibe 8 durch einen Splintring 2 nach Abb. i a erfolgt. In I@'m Reflektor 6 sind Aussparungen 7 vorgesehen, damit die Lichtstrahlen der Glühlampe durch diese Aussparungen 7 und durch den Verschlußring 13 nach außen hindurchtreten können. An dem Verschlußr ing 13 kann gleichzeitig ein Scharnier g beispielsweise durch Niet g' befestigt angeordnet sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb.4 und 6 ist die Anordnung derart getroffen, daß der aus transparentem Kunstharz bestehende Verschlußring 14 von außen her -die Glasscheibe 8 und von innen den Reflektor 3 aufnimmt. Alle drei Teile 3, 8 und 14 werden durch den aus Abb. ia ersichtlichen Splintring 2 mit seinen Lappen ¢ zusammengehalten. Die Strahlen der Glühlampe io können dann, wie insbesondere aus den Abb. 5 und 6 zu ersehen ist, durch die Lücken 5 nach außen treten.

Claims

PATENTANSPRUCH Scheinwerfer, insbesondere für Fahrräder, mit Verschlußring zur Aufnahme und Halterung der Abschlußscheibe und mit im Reflektor angeordneten Lichtaustrittsöffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß .die durch die Lichtaustrittsöffnungen (5, 7) austretenden Lichtstrahlen den aus durchsichtigen oder durchscheinenden Stoffen, z. B. Kunstharz, bestehenden Verschlußring (11, 13, 14) erleuchten.