DE666715C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents

Rechenmaschine o. dgl.

Info

Publication number
DE666715C
DE666715C DEB149010D DEB0149010D DE666715C DE 666715 C DE666715 C DE 666715C DE B149010 D DEB149010 D DE B149010D DE B0149010 D DEB0149010 D DE B0149010D DE 666715 C DE666715 C DE 666715C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
motor
arm
speed
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB149010D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Adding Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Burroughs Adding Machine Co filed Critical Burroughs Adding Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE666715C publication Critical patent/DE666715C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06CDIGITAL COMPUTERS IN WHICH ALL THE COMPUTATION IS EFFECTED MECHANICALLY
    • G06C23/00Driving mechanisms for functional elements
    • G06C23/06Driving mechanisms for functional elements of tabulation devices, e.g. of carriage skip

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Auxiliary Drives, Propulsion Controls, And Safety Devices (AREA)

Description

  • Rechenmaschine o. dgl. Die Erfindung betrifft einen -motorischen Antrieb von Rechenmaschinen o. dgl. Zwecks befriedigender Arbeit müssen solche Maschinen finit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben werden. Der Arbeitswiderstand der Maschine schwankt aber z. B. je nach Anzahl der gedrückten Tasten. Auch schwanken Geschwindigkeit und Kraft des Antriebsmotors je nach den Schwankungen in der Spannung des Speisestromes oder wenn eine Maschine mit Universalmotor von einem Platze mit Wechselstrom zu einem Platze mit Gleichstrom oder mit Wechselstrom anderer Frequenz kommt. Damit eine Maschine stets befriedigend arbeiten kann, muß der Motor stark genug sein, um die Maschine unter ihrer schwersten Belastung bei der am mindesten geeigneten Stromart und bei der ungünstigsten Spannung zu betreiben. Die entsprechende Leistung des Motors wird aber viel zu groß sein, wenn die Maschine unter günstigeren Verhältnissen betrieben wird.
  • Bei einigen früheren Maschinen dieser Art wurde versucht, einen Teil der Schwierigkeit durch Anordnung von Geschwindigkeitsreglern für die elektrischen Triebmotore zu beseitigen. Dieses Hilfsmittel beseitigte aber nicht die Hauptschwierigkeit, weil bei Konstanthaltung der Geschwindigkeit des Motors die auf die Maschine ausgeübte Triebkraft direkt proportional dem Arbeitswiderstande der Maschine ist, so daß, falls die Maschine aus irgendeinem Grunde einen übermäßigen Arbeitswiderstand darbietet, der auf konstanter Geschwindigkeit gehaltene Motor eine übermäßige Kraft auf die Maschine ausübt und die Maschine höchst,#vahrscheinlich beschädigt wird. Sollte die Maschine verblockt werden, so würde entweder der Motor oder die Maschine beschädigt werden.
  • Zur Beseitigung dieser letzteren Schwierigkeit sind einige ältere Maschinen mit einer nachgiebigen Triebverbindung zwischen Motor und Maschine und mit Vorrichtungen ausgestattet, die bei einer Relativbewegung der nachgiebig verbundenen Teile die Triebverbindungen abkuppeln und/oder den Motorstromkreis öffnen. Diese Anordnungen waren jedoch unbefriedigend; denn. da es nicht erwünscht ist, den Betrieb der Maschine bei jedem kleinen Anstieg des Arbeitswiderstandes der Maschine oder bei jedem Spannungsanstieg im Motorstromkreis anzuhalten, müssen diese Vorrichtungen so Beinessen sein, daß die Triebverbindung nur dann unterbrochen und/oder die Stromzufuhr zum Motor nur dann abgeschnitten wird, wenn der Arbeitswiderstand der Maschine oder die vom Triebmotor entwickelte Kraft so groß wird, daß die: Gefahr einer unmittelbaren Beschädigung 4.61. Maschine besteht. Daher verhindern die, letzteren Anordnungen praktisch nicht, däß die Maschine unerwünscht hohen Triebkräften unterworfen wird, die zwar keinen unmittelbaren Bruch der Maschine androhen, trotzdem aber eine übermäßige Abnutzung der Maschine veranlassen und die arbeitenden Teile der Maschine Beanspruchungen unterwerfen, welche die Gebrauchsfähigkeit der Maschine verkürzen und im Verlauf der Zeit zu Brüchen bei gewöhnlichen Triebkräften führen.
  • Die vorhergehenden Schwierigkeiten werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem die Regelung der Geschwindigkeit und/ oder Triebkraft des Motors durch Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen dem Motorantrieb und der durch eine nachgiebige Triebverbindung in bekannter Weise angeschlossenen Rechenmaschine hervorgerufen wird, so daß die Regelung in Abhängigkeit von der Größe des Arbeitswiderstandes der Rechenmaschine, der Triebkraft des Motors und bzw. oder der Geschwindigkeit der Maschine erfolgt. Auf diese Weise wird ein zu rasches Arbeiten der Maschine verhindert und die Maschine ohne unerwünschte Unterbrechungen ihrer Arbeit nicht nur vor solchen Triebkräften geschützt, die eine unmittelbare Beschädigung veranlassen können, sondern auch vor solchen Triebkräften, die eine zu rasche Abnutzung der Maschine verursachen würden. -.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine linke Teilansicht einer Rechenmaschine ohne die Haube,-Fig. 2 eine linke Teilansicht des Antriebes mit den für den Betrieb zur Auslösung bewegten Kupplungssteuerungen, Fig. 3 eine linke Teilansicht der in Verbindung mit dem Triebwerk verwendeten Kupplung, Fig. 4 eine rechte Ansicht eines Teiles des Triebwerks, Fig.5 ein Schaubild der Hauptteile der selbsttätigen Steuerung für die Triebwerkseinrichtung, Fig. 6 eine linke Ansicht des Triebwerks in Normallage ohne den Motor, Fig. 7 eine linke Teilansicht des selbsttätigen Steuerwerks in Betriebslage.
  • Die Erfindung ist an der bekannten Burroughs Portable erläutert.
  • Das Tastenbrett io (Fig. i) hat Tasten ii, die Einstellanschlagschienen 12 steuern. Oben links ist eine Papierwalze 13 und ein Gehäuse 14 für eine der Farbbandspulen vorgesehen. Eine kahmenseitenplatte 15 stützt auch das .: Triebwerk nach der Erfindung.
  • Motor Der Antrieb geschieht vorzugsweise durch einen kleinen Wechselstrom- oder Gleichstrommotor.
  • Der Elektromotor 20 ist an der Seitenplatte 15 durch Schrauben -21 befestigt und wird durch einen Schalter 22 am Ende eines Schwingarmes 23 gesteuert, der mit einem Lenker 24 verbunden ist. Fig. i zeigt den Schalter 22 geöffnet, Fig. #, geschlossen.
  • Die Ankerwelle 25 (Fig. 3) greift mit einer Schnecke 26 in ein die Kupplung treibendes Schneckenrad 27. Kupplung Das vom Motor gedrehte Schneckenrad 27 ist starr mit einer Nutenscheibe 30 verbunden, mit deren Nuten ein Wellenstummel 31 zusammenwirkt, der einen Teil von Halbkreisquerschnitt hat und im Ende eines Armes 32 lagert, der fest an einer Welle 33 sitzt. Diese hat einen Kurbelarm 34 (Fig. 4), der mit einer Schubstange 35 verbunden ist, die die Maschine treibt.
  • Die Kupplung wird von einem Hebel 36 gesteuert, der lose auf der Welle 33 lagert und einen einzigen Zahn 37 hat, der mit Zähnen 38 an einem Teil des Wellenstummels 31 kämmt. Der Hebel 36 wird im Uhrzeigersinne (Fig. 3) durch eine Feder 39 gedrängt, die an einem Ansatz 4o des Armes 32 angreift, und wird von einer Halbkreiswelle 41 gesteuert, die in ihrer Lage nach Fig. 3 den Hebel 36 an der Bewegung durch seine Feder 39 verhindert, aber nach geringer Uhrzeigerdrehung den Hebel freiläßt. Die Kupplung wirkt wie folgt: Bei der Lage nach Fig.3 steht der Halbkreisteil der Welle 31 so, daß die Nutenscheibe 30 sich frei drehen kann, ohne den Arm 32 zu bewegen. Wird aber die Welle 41 gedreht, so schwingt die Feder 39 sofort den Hebel 36 im Uhrzeigersinne, so daß die Halbkreiswelle 31 entgegen dem Uhrzeiger mittels der Verzahnung 37, 38 in Eingriff in eine der Nuten der Scheibe 30 gelangt. Hierdurch wird der Arm 32 mit der Scheibe 30 gekuppelt, so daß er an der Drehung der Scheibe 30 teilnimmt und die Welle 33 dreht.
  • Unter normalen Verhältnissen wird die Kupplung 30, 31 nach einer einzigen Umdrehung der Welle 33 ausgerückt. Der Hebel 36 nimmt wegen seiner Federverbindung 39 mit dem Arm 32 an der Drehung der Welle 33 teil. Nach einer Umdrehung stößt er auf die inzwischen in ihre Normallage gemäß Fig. 3 zurückgedrehte Welle 41 und erzeugt dadurch eine Schwingung der Welle 31 im Uhrzeigersinne, wobei die Nutenscheibe 30 freikommt. Anlaßeinrichtung Um den gewöhnlich geöffneten Motorstromkreis zu schließen, wird eine Anlasserschiene 5o (Fig.6) niedergedrückt, an deren Schaft 5r eine Feder 5-2 angreift, die die Schiene zur Normallage hochdrängt. Das untere Ende des Schaftes 51 hat einen Ansatz 53, der mit einem Zapfen 54 zusammenarbeitet. Der Zapfen 5-. sitzt an einem Arm 55, der lose um eine Welle 56 drehbar ist. Der Arm 55 ist durch eine Feder 57 mit einem Arm 58 eines Winkelhebels verbunden. Dieser Arm 58 ist auf der Welle 56 befestigt. Der andere Arm 59 des Winkelhebels erstreckt sich neben dein Arm 55 und übergreift ihn mit einem Queransatz. Die Feder 57 bildet demnach eine nachgiebige Verbindung zwischen der Motorschiene 5o und der Welle 56. Eine Herabdriickung der Motorschiene 5o schwingt durch die Feder 57 die Welle 56 entgegen dem Uhrzeiger aus (Fig. 6).
  • Auf der Welle 56 sitzt ein Arm 6o (Fig. i), dessen äußeres Ende in Eingriff mit einem Zapfen 6i eines dreiarmigen Hebels 62 auf der Welle 4i treten kann, der entgegen dein Uhrzeiger durch eine Feder 63 gedrängt wird und mit dem gekrümmten Ende seines Armes 64 über einen Zapfen 65 eines Winkelhebels 66 greifen kann, der bei 67 angelenkt ist und entgegen dem Uhrzeiger durch eine Feder 68 gedrängt wird. Am Ende des Hebels 66 ist eine Klinke 7o gelagert, die entgegen dem Uhrzeiger durch eine Feder 71 gedrängt wird und mit ihrem einen Arm gewöhnlich einen Zapfen 72 eines Armes 73 eines Joches 74 erfaßt, dessen anderer Arm 75 mit dem Lenker 24 verbunden ist, der den Motorschalter 22 steuert.
  • In der Normallage der Teile nach Fig. i drängt die Feder 63 den Dreiarmhebel 62 entgegen dem Uhrzeiger, um die Welle 41 in ihrer Lage nach Fig. 3 zu halten, wo sie den Hebel 36 festhält. Der Haken 64 sperrt den Winkelhebe166 in seiner Lage, und die Feder 71 drängt durch Einwirkung auf die Klinke 70 das Joch 74 im Uhrzeigersinne, um den Schalter offen zu halten; das Joch 74 hat einen Ansatz 76 als Begrenzungsanschlag gegen das Motorgehäuse. Wirkungsweise Wird die Motorschiene 5o gedrückt, so wird durch die beschriebenen Verbindungen (Fig. 6) die Welle 56 und damit der Arm 6o entgegen (lern Uhrzeiger zur Lage nach Fig. 2 geschwungen, wodurch sich der Dreiarmhebel 62 und die Welle 41 im Uhrzeigersinne dreht. Dies bewirkt die Freigabe des Hebels 36 (Fig. 3), der dann durch seine Feder 39 im Uhrzeigersinne bewegt wird. Die Verzahnung 37, 38 überträgt diese Bewegung auf die Welle 31, wodurch der Arm 32 mit der vom Motor angetriebenen Scheibe 3o gekuppelt wird.
  • Bei der Drehung des Dreiarinhebels 62 gibt der Hakenarm 64 den Zapfen 65 am Winkelhebel 66 frei, so daß dieser durch die Feder 68 aus der Lage nach Fig. i zu der nach Fig. 2 geschwungen wird. Hierbei bewegt sich das Ende der gefederten Klinke 70 unter den Zapfen 72 am Arme 73, und die Feder 71 schwingt das Joch 74 entgegen dein Uhrzeiger, so daß der Lenker 24 nach links (Fig. i) geschoben und dabei der Schalter 22 geschlossen wird.
  • Um nach einer Umdrehung die Kupplung 30, 3 1 (Fig. 3) auszurücken und den Motor stillzusetzen, hat die Welle 33 einen Nocken 8o (Fig. i und 2). Hat die Welle 33 etwa eine Dreiviertelumdrehung vollführt, so erfaßt der Nocken einen Zapfen 81 am Winkel-. hebet 66 und schwingt diesen zurück zur Lage nach Fig. i. Sobald hierbei das Ende der Federklinke 70 unter dem Zapfen 72 hinweggeht, schnappt die Klinke über den Zapfen 72 zur Lage nach Fig. i und schwingt das Joch 74 im Uhrzeigersinne, wodurch der Schalter 22 geöffnet wird. Auch schwingt, sobald der Zapfen 65 am Hebel 66 am Ende des gekrümmten Armes 64 des Dreiarmhebels 62 vorbeigeht, die Feder 63 diesen Hebel entgegen dem Uhrzeiger zu seiner Lage nach Fig. i und rückt dadurch über die Welle 41 und den Hebel 36 die Kupplung 30, 3 i aus.
  • Damit die Kupplungsscheibe 30 (Fig. 3) sich nach Beendigung einer Umdrehung nicht rückwärts bewegt, setzt sich eine Schulter 85 eines Hebels 82 (Fig. 4) hinter einen Stift 86 der an der Welle 33 angebrachten Kurbel 34. Der Hebel 82 liegt normalerweise durch eine Feder 83 an einem ortsfesten Anschlag 84 an.
  • Der Treibarm 6o (Fig. 2) wird zwangsläufig zur Normallage gemäß Fig. i kurz nach dem Anlaufen der Maschine zurückgeführt, und zwar durch einen Nocken 87 (Fig. 6), der bei Beginn des Arbeitsspieles irn Uhrzeigersinne ausschwingt. Der Nocken 87 erfaßt bei seiner Bewegung einen Zapfen 88 an einem Arme 89 der Welle 56. Läuft die Maschine zur Arbeit an, so erfaßt der Nocken 87 den Zapfen 88 und schwingt den Arm 89 im Uhrzeigersinne, wodurch über die Welle 56 der Hebel 6o in die Stellung nach Fig. i geführt wird.
  • Sollte die Motorschiene 50 gedrückt gehalten werden, so bewegt der Nocken 87 den Arm 89 mit seiner Welle 56, wie vorher erläutert, nur wird in diesem Falle die Feder 57 gespannt. Wird die Motorschiene 5o auch nach Beendigung eines Maschinenganges niedergehalten, so wird der Zapfen 88 am Arme 89 gegen Ende des Arbeitsspieles freigegeben, und die Feder 57 bewegt sofort die Welle 56 mittels des Armes 58 wieder zur Arbeitslage. So kann die Maschine dauernd betrieben werden, solange die Motorschiene 5o gedrückt gehalten wird. Selbsttätige Steuerung Ein an der Haupttriebwelle 9i sitzender Vollhubsektor 96 (Fig. 5) ist fest mit einer Stange ioo verbunden, die quer durch die Maschine ragt. Gegen den Stift ioo legt sich ein Ende einer Torsionsfeder 102, deren anderes Ende sich gegen einen Stift 103 an einer Nockenplatte io4 legt, die lose an der Haupttriebwelle 9i gelagert ist und durch ein Joch 1o5 mit einer Platte i i i verbunden ist,- die ebenfalls lose um die Haupttriebswelle drehbar ist. Platte 104, Joch i o5 und Platte i i i dienen dazu, das Triebwerk der Rechenmaschine anzutreiben. Der Antrieb der Platte io4 durch die Feder io2 geschieht wie folgt: Die Haupttriebwelle 9i wird bei Beginn der Arbeit im Uhrzeigersinne (Fig. 5) durch den Motor geschwungen. Hierbei sucht der Stift ioo durch die Torsionsfeder 102 die -Nockenplatte 104 mitzuschwingen. Die Kraft der Feder io2 ist so groß, daß der Nocken io4 sich unter normalen Verhältnissen mit dem Volrhubsektor 96 bewegt. Die Bewegung der Rechenmaschine wird durch die von der jeweiligen Arbeit bedingten Belastung und durch eine bekannte Dämpfungsvorrichtung io6 (Fig. 6) verzögert, mit deren Kolben ein Arm 107 eines Joches io8 verbunden ist, dessen anderer Arm iog durch einen Lenker iio mit der am Joch io5 befestigten Platte i i i (Fig. 5) verbunden ist.
  • Wird das Triebwerk der Maschine am Ende ihres Vorwärtshubes freigegeben, so wird es durch die Rückführfedern 112 zurückbewegt, die mit dem Zapfen ioo des Vollhubsektors 96 verbunden sind.
  • Dieser hat einen Stift i 15, an dem ein Joch 116 lose lagert, dessen einer Arin i i 7 . eine gerade Fläche i 18 und eine Bogenfläche i 19 hat. Die gerade Fläche iiS erfaßt gewöhnlich einen Zapfen i 2o an der Nockenplatte iod, die das Rechenwerk treibt. Ein anderer Arm 121 des Joches i 16 hat einen Zapfen 122 zum Eingriff mit einer Kurvenfläche 123 an- einem Gliede 12d., das bei 125 an den linken Seitenrahmen angelenkt ist und im Uhrzeigersinne durch eine Feder 126 gedrängt wird. Das Glied 124 hat einen Arm 127, dessen geschlitztes Ende über einen Zapfen 128 an einem Arm 129 eines Joches 130 greift, das hei 131 an das Motorgehäuse angelenkt ist und am anderen Arm 132 einen Queransatz 133 hat, der hinter einem Zapfen 134 am Lenker 2,4 steht, der den Motorschalter 22 steuert.
  • Bei normaler Maschinenarbeit bewegt sich die Nockenplatte 104 mit, dem Vollhubsektor 96 zusammen. Unter diesen Umständen bleibt das Joch 116 in der Lage nach Fig. 5 und wird zur Berührung mit dem Zapfen 120 durch die am Glied 124 wirkende Feder 126 gedreht.
  • Sollte aber die Triebkraft zu groß werden infolge einer zu plötzlichen Einwirkung oder zu hoher Geschwindigkeit des Motors, so gibt die Torsionsfeder 102 nach und erlaubt dem Vollhubsektor 96, der Nockenscheibe io4 vorzueilen. Hierbei bewegt sich der Stift 115 mit seinem Joch i 16 zusammen mit dem Vollhubsektor 96 im Uhrzeigersinne relativ zum Nocken 104. Dadurch wird das Joch 116 entgegen dem Uhrzeiger durch den Zapfen i2o geschwungen und verstellt das Glied 124 entgegen dem Uhrzeiger, wodurch das Joch 130 im Uhrzeigersinne geschwungen, der Lenker 24 nach rechts gezogen und der Motorschalter 22 geöffnet wird. Dadurch wird die Stromzufuhr zum Motor abgestellt, der dann sich verlangsamt, und die Kurve iod. kann der Bewegung des Vollhubsektors 96 nachfolgen. Sobald dies geschehen ist, kommen die oben beschriebenen Teile in die Normallage zurück, und der Motorschalter 22 wird wieder geschlossen. Die Schließung des Schalters erfolgt durch die Feder 71 (Fig. 2) in der oben beschriebenen Weise. Diese elastische Verbindung in der Schaltersteuerung ermöglicht die Verwendung desselben Schalters zum Anlassen und zur Geschwindigkeitsregelung.
  • Die Motorgeschwindigkeit wird also selbsttätig durch den Widerstand der Rechenmaschine geregelt. Sucht der Motor zu schnell zu laufen, so wird sein Stromkreis geöffnet, bis seine Geschwindigkeit genügend verlangsamt ist. Die auf die Rechenmaschine ausgeübte Triebkraft wird so selbsttätig im wesentlichen konstant gehalten. Der Motorkreis wird praktisch sehr oft geöffnet und rasch wieder geschlossen, um die richtige Motorregelung für konstante Geschwindigkeit und Kraftentfaltung zu gewährleisten.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPRLCIII:: i. Motorisch betriebene Rechenmaschine o. dgl. mit einer die Geschwindigkeit und/oder Triebkraft des Motors steuernden Regelvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung durch Unterschiede in der Geschwindigkeit zwischen dem Motorantrieb (20, 25 bis 35, 9i, 96) und der durch eine nachgiebige Triebverbindung (ioo bis 103) in bekannter Weise angeschlossenen Rechenmaschine hervorgerufen wird, so daß die Regelung in Abhängigkeit von der Größe des Arbeitswiderstandes der Rechenmaschine, der Triebkraft des Motors und bzw. oder der Geschwindigkeit der Maschine erfolgt.*
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit der Maschine durch eine bekannte Dämpfungsvorrichtung (io6) begrenzt wird, so daß auch die Motorgeschwindigkeit einen bestimmten Höchstwert nicht überschreitet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i oder ä, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Relativbewegung der nachgiebig verbundenen Triebteile (96, 104) ein in dem Motorstromkreis vorgesehener Schalter (22) gegen Federkraft (71) geöffnet und nach Erreichung der Normallage der Triebteile (96, 104) selbsttätig wieder geschlossen wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Motorstromkreis steuernde Schalter (22) gleichzeitig der Motoranlaßschalter ist.
DEB149010D 1930-03-19 1931-03-19 Rechenmaschine o. dgl. Expired DE666715C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US666715XA 1930-03-19 1930-03-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE666715C true DE666715C (de) 1938-10-26

Family

ID=22070955

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB149010D Expired DE666715C (de) 1930-03-19 1931-03-19 Rechenmaschine o. dgl.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE666715C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1813704A1 (de) Beweglicher Druckkopf fuer eine Druckvorrichtung
DE666715C (de) Rechenmaschine o. dgl.
DE891268C (de) Kraftangetriebene Papierwagenaufzugsvorrichtung fuer Schreibmaschinen u. dgl.
DE1584116A1 (de) Mechanismus zum OEffnen und Schliessen von Tueren
DE2839648C3 (de) Reihenstehbildkamera mit einer einen Elektromotor enthaltenden, gegebenenfalls abnehmbaren Antriebseinheit
DE1152115B (de) Vorrichtung an kraftangetriebenen Schreib- oder aehnlichen Bueromaschinen zum Antrieb von Funktionseinrichtungen
DE619868C (de) Lochkartenmaschine mit Einrichtung zur Aufrechnung von positiven und negativen Posten
DE901433C (de) Drucktelegraph
DE2738968A1 (de) Vorrichtung zum schneiden von aufzeichnungstraegern
DE201743C (de)
DE1964673A1 (de) Weichenstellvorrichtung
DE2166515B2 (de) Motor-antriebsvorrichtung
DE656357C (de) Addiermaschine
DE2642069A1 (de) Vorrichtung zum laengstransport einmalig verwendbarer farb- oder loeschbaender in kraftangetriebenen schreib- oder aehnlichen bueromaschinen
DE511599C (de)
DE564150C (de) Flache Kulierwirkmaschine
DE402713C (de) Plattenueberfuehrungsvorrichtung mit hin und her gehenden Fingern fuer Maschinen zum Fertigmachen gebogener Stereotypplatten
DE919784C (de) Rechenmaschine mit einem mechanisch schaltbaren Schlitten
DE2807779A1 (de) Kupplungsgestaenge
DE268019C (de)
DE698940C (de) Schreibende Addiermaschine
DE234355C (de)
DE1785410B2 (de) Vorrichtung zum Anhalten der Antriebszylinder von Aufnahmespulen in einer Maschine zum Zwirnen von Textilfaden
DE963731C (de) Steuer- und Freigabevorrichtung an Registrierkassen und aehnlichen mit Einzelbetrag- und Mehrpostenaddierwerken versehenen Maschinen
DE756612C (de) Mechanischer Typenhebelantrieb fuer Schreib-, Rechen- und andere derartige Maschinen