DE666666C - Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete - Google Patents
Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte GeraeteInfo
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- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
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Description
- Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte Gegenstand des Hauptpatents 63o 6oi ist eine Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte gegen ,das Ausströmen. von großen, Abgasmengen in :den Aufstellungsraum der Geräte beim Auftreten eines Rückstaues, bei der in einem von dem gewöhnlichen Abzugsweg der Abgase abgezweigten Weg für rückströmende Gase ein. Steuerkörper angeordnet ist, der von den rückströmenden Gasen beeinflußt wird und dadurch das Schließen des dem Brenner vorgeschalteten Gashauptventils bewirkt. Bei einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents wird als Steuerkörper eine Warteflamme benutzt, die auf ein Thermostatventil einwirkt und dadurch eine das Hauptgasventil offen haltende Kraft zur Auswirkung kommen läßt, die sie bei einem Rückstau in den Abgaswagen aufhebt, so da:ß dann das Gashauptventil schließt. Um auf einfache Art eine gemäß dem Hauptpatent wirkende Rückstausicherung bei bekannten Gasgeräten mit einem von einer Flamme beheizten -und zum Offenhalten ödes Hauptgasventils dienenden. Thermoelement zu schaffen, ist gemäß der Erfindung in dem Weg der rückströmenden Abgase ein zweites T''hermoelement als Steuerkörper vorgesehen, das so geschaltet ist, @daß :sein bei seiner Erwärmung durch die rückströmenden Abgase erzeugter Strom den von dem flammenbeheizten Thermoesement erzeugten, zur Betätigung eines Magnetventils im Hauptgasstromdienenden Strom ;ganz oder teilweise aufhebt.
- In der Zeichnung sind in Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes an einem gasheheizten Durchlaufexhitzer -dargestellt.
- Bei. den dargestellten Flüssigkeitserhitzern ist jeweils innerhalb des Mantels. i o ein W,ärmeaustauscher i i angeordnet, an dem eine die zu erhitzende Flüssigkeit führende Rohxschl!an,ge i 2 befestigt ist. Die Flüssigkeit wird durch die von einem Brenner i 3 emporsteigenden Verbrennungsgase erhitzt. Am oberen. Teil des- Mantels i o ist eine Rückströmsicherung ungeordnet, -die aus einer Leitkammer 1q., einer Stauplatte 15. -und :einer Haube 16 besteht, die mit Öffnungen 17 versehen ist. Die Gaszufuhr zum Brenner er-folgt durch eine Leitung 18, in die ein AbsperrventilA eingeschaltet ist, das elektromagnetisch betätigt wird. Zu diesem Zweck ist in einem IVI,agnetblock i 9 eine D'rahtSPi'Cklung 2o eingesetzt, die Strom erhält von einem Thermoel!ement B, das aus zwei zusammengelöteten Metallstücken2i, 22 besteht, von denen das eine Metallstück 2 i aus Kupfer und das andere 22 aus Konstantan besteht. 23 ist der Ventilkörper, der aus einem magnetisierbaren Stoff besteht. Die Lötstelle des Thermoelementes B wird durch eine Zündflamme erhitzt, die ihr Gas über eine hinter
dem Ventilkörper 23 abzweigende Leitung, erhält. Bei dem in der Abb. i dargestellten - Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Soll das Gerät in Betrieb genommen werden, dann wird der bewegliche Magnetkern (Zylinder 26) nach unten gedrückt und dadurch dem Zündgas der Weg über die Leitungen 28, 29, 30 zum Zündbrenner freigegeben; ist das Zündgas angezündet, so wird die Lötstelle der Metalle 21, 22 des Thermoelementes Berhitzt, und es entsteht ein Strom, der in der Richtung der Pfeile 36 durch die Leitung 2 i, die Wicklung 2o, die Leitung 33; das Thermoelement C und über die Metallteile des Erhitzers sowie eine Verbindung 34 und das Metall der Gasleitung 18 zurück zu dem Thermoelement B fließt. Der Strom erzeugt ein Magnetfeld, das den Zylinder 26 magnetisiert, der infolgedessen beim Loslassen :den Ventilkörper 23 mitnimmt -und an den Magnetblock i9 . bringt. Bei dieser Anordnung kann das Ventil 23 also nur in die Offenstellwng gebracht werden, wenn .der Zylinder 26 erregt isf, d. h. wenn die Zündflamme brennt. Bei normalen Zugverhältnissen strömen die Verbrennungsgase durch den Wärmeaustauscher i i, die Leitkammer 14 und die Häube 16 .empor in den nicht gezeichneten Schornstein. Tritt in den Abgaswegen ein Rückstau, ein, so strömen die Abgase in Richtung der Pfeile 37 durch die Öffnungen 17 der Haube 16 hindurch in dem Aufstellungsraum des Gerätes. Hierbei wird die Lötstelle der Metallstreifen 3 i, 32 des Thermoelementes C durch die rückströmenden Abgase erwärmt, so daß ein zweiter Strom entsteht, der aber die entgegengesetzte Richtung des vom Thermoelement B gelie-Jerten Stromes besitzt. Der Strom hat die
ich die gestrichelten Pfeile 38 angedeutete htung und geht durch die Leitung 33, die - Die Ausführung der Abb.2unterscheidet sich von derjenigen der Abb. i außer durch die abweichende Ausbildwng des Ventils A nur dadurch, daß das Thermoelement C nicht mit dem Element B in Reihe, sondern parallel zu ihm geschaltet ist. Ist die Zündflamme entzündet, dann wird in dem Thermoelement B ein elektrischer Strom erzeugt, der wieder den Magnetblock i9 erregt. Dieser Magnetblock i 9 ist gemäß der Abb. 2 in einer Führung im Gasventilgehäuse gelagert, in der er verschoben werden kann, und steht unter der Kraft einer Feder 4ö, die ihn in seiner angehobenen Stellung hält. Soll las Hauptgas.ventil23 geöffnet werden, wird der ganze Magnetblock i9 nach unten gedrückt bis zum Ventilkörper 23, der nun von dem durch den Thermostrom erregten Magneten i9 angezogen und mitgenommen wird, wenn "die Feder 40 den Magnet nach dem Loslassen hochdrückt. Das Zündgas wird bei dieser Einrichtung vor dem Ventil. 23 abgenommen. Wird das Thermoelement B erwärmt, entsteht in gleicher Weise wie bei dem Erhitzer nach der Abb. i ein Strom, der in Richtung des Pfeiles 36; von dem: Metallstück 21 ausgehend, die Wicklung 2o durchströmt. Tritt ein Rückstau der Abgase ein, so entsteht auch in dem durch die rückströmenden Abgase erwärmten Thermoelement C, Idas durch Leitungen 33 mit der Wicklung verbunden ist, ein Strom, der in der Richtung des gestrichelten Pfeiles 38' verläuft und innerhalb der Wicklung 2o dem im Element B erzeugten Strom entgegengesetzt gerichtet ist. Das Magnetfeld wird hierdurch aufgehoben bzw. geschwächt, und der Ventilkörper 23 fällt auf den Ventilsitz zurück. Das Thermoelement C besteht aus mehreren hintereinandergeschalteten Elementen, von denen jedes zwei Lötstellen besitzt. Die eine Lötstelle jedes Elementes ist der kühlen Außenluft ausgesetzt, und die andere ragt in den Abgasweg :der strömenden Gase hinein. Man erhält auf diese Weise selbst bei verhältnismäßig geringer Erwärmung der innenliegenden Lötstellen einen genügend starken Strom, der den vom Element B herrührenden Strom ohne weiteres aufheben kann.
- Anstatt eines magnetischen Hauptventils kann man ,auch ein magnetisches Steuerventil benutzen., das einen ein Hauptventil betätigenden Steuerstrom beherrscht.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Sicherheitsvorrichtung für gasbeheizte Geräte gegen das Ausströmen von großen. Abgasmengen in den Aufstellungsraum des Gasgerätes, bei der in einem von dem gewöhnlichen, vom Vexbrennungsraum zum Abzug führenden Weg für die Abgase abgezweigten Weg ein Steuerkörper angeordnet ist, der, bei einem Rückstau von den rückströmenden Abgasen beeinflußt, das Schließen des Gashauptventils bewirkt, nach Patent 63o 6oi, dadurch gekennzeichnet, daß bei Gasgeräten mit einem durch eine Flamme beheizten und zum Offenhalten des Hauptgasventils dienenden Thermoelement (B) als Steuerkörper in dem Weg der rückströmenden Abgase ein Thermoelement (C) vorgesehen ist, das so geschaltet ist, daß sein bei seiner Envärmung durch die rückströmenden Abgase erzeugter Strom den von dem flammenbeheizten Thermoelement erzeugten, zur Steuerung eines den Gashauptstrom beherrschenden, Magnetventils :dienenden Strom ganz oder teilweise aufhebt und dadurch -ein Schließen des Gashauptventils bewirkt. a. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß das in dem Weg der rückströmenden Abgase angeordnete Thermoelement (C) parallel zu dem flammenbeheizten Thermoelement (B) geschaltet ist und ;aus einem, oderaus mehreren hintereinandergeschalteten Einzelelementen. besteht, dessen bzw. deren eine Lötstelle imlerhalb des Rückstromweges der Abgase und dessen bzw. deren iandere Lötstelle in der Außenluft liegt, so daß letztere gekühlt wird. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß 'das Gashauptventil (A) einen eutgegen der Wirkung einer Feder gegen -den geschlossenen Ventilkörper (z3) bewegbaren Elektromagneten (i9) aufweist, ,dessen Spule (2o) in den Stromkreisen der beiden parallel geschalteten Thermoelemente (B und C) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ50254D DE666666C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEJ50254D DE666666C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE666666C true DE666666C (de) | 1938-10-25 |
Family
ID=7206705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ50254D Expired DE666666C (de) | 1934-07-28 | 1934-07-28 | Sicherheitsvorrichtung fuer gasbeheizte Geraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE666666C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387646B (de) * | 1984-09-10 | 1989-02-27 | Vaillant Gmbh | Rueckstromsicherung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
AT394058B (de) * | 1987-11-27 | 1992-01-27 | Haynes Int Inc | Hochmolybdaenhaltige legierung auf nickelbasis |
-
1934
- 1934-07-28 DE DEJ50254D patent/DE666666C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387646B (de) * | 1984-09-10 | 1989-02-27 | Vaillant Gmbh | Rueckstromsicherung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
AT394058B (de) * | 1987-11-27 | 1992-01-27 | Haynes Int Inc | Hochmolybdaenhaltige legierung auf nickelbasis |
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