DE666663C - Bindemittel fuer bitumen- und benzolfeste Eisengrundierfarben - Google Patents

Bindemittel fuer bitumen- und benzolfeste Eisengrundierfarben

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DE666663C
DE666663C DEM133003D DEM0133003D DE666663C DE 666663 C DE666663 C DE 666663C DE M133003 D DEM133003 D DE M133003D DE M0133003 D DEM0133003 D DE M0133003D DE 666663 C DE666663 C DE 666663C
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bitumen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D191/00Coating compositions based on oils, fats or waxes; Coating compositions based on derivatives thereof
    • C09D191/04Linoxyn

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  • Paints Or Removers (AREA)

Description

  • Bindemittel für bitumen- und benzolfeste Eisengrundierfarben Es ist in der Literatur wiederholt beschrieben, daß die Stahlbaufirmen, den Menni,geanstrich 6 bis io Wochen im Freien in der Sonne trocknen lassen müssen, damit er den nachfolgenden Bitumenanstrich aushält, ohale ungelöst oder aufgelöst zu werden. Dias ist ein großer Übelstand, und da solche zeitraubende Maßnahme oft nicht möglich ist, sind Mißerfolge beim Anstrich, namentlich der Unterwasserstahlb;auteile, häufig.
  • Man hat in, letzter Zeit versucht, sich auf alle mögliche Art zu helfen, indem man entweder im öligen Bindemittel oder im Pigment Änderungen vornahm. So hat man z. B. der Mennige Bleiglätte zugesetzt, wodurch ein sehr rasches Erhärten und Durchhärten stattfindet. Dieses Verfahren ist aber praktisch unbrauchbar, weil die Glätte erst unmittelbar vor dem Anstrich zugesetzt werden. darf, da sonst die Masse fest wird. Ein unmittelbares Zusetzen vor Gebrauch kann. aber höchstens von Hand `in kleinen Gefäßen geschehen., wodurch; abgesehen von. allem anderen, eine saubere Feinvermahlung auf Mühlen ausgeschlossen ist.
  • Man hat ferner das Leinöl als Bindemitte,] durch Kunstharz- und Chlorkautschuklösungen zu ersetzen versucht, hat aber dann auf einen großen wichtigen Vorteil der Mennigegrundierung verzichten müssen, nämlich auf die durchaus erstrebenswerte und anerkannt vorzüglich wirkende Blei-öl-Seifenbildung.
  • Es ist ferner schon bekannt, Lösungslinoxynöl, gegebenenfalls Bleiverbindungen enthaltendes, Nitrocellluloselösungen zuzugeben. In diesem Falle handelt es sich aber um die Herstellung von Kunststoffexe; außerdem muß das Linoxynöl, das in diesem Falle als Weichmacher wirkt, auf ganz besondere Art hergestellt sein, weil das Linoxynöl sonst in Nitrocelluloselösungen nicht löslich ist. Außerdem ist bekannt, daß mit solchen Nitrocelluloselacken kein brauchbarer Rostschutz zu erzielen ist.
  • Auch hat man schon Harz, Paraffin und kautschukartig eingedicktes Leimöl im warmen Zustand als Schutzmittel für Metalle gegen Salz- und Seewasser angewandt. Diabei handelt es. sich aber um dicke und dick aufzutragende Massen, die mit Farbpigmenten nicht mehrabgerieben werden können und die als Grundierfarbe ,auch nicht in Frage kommen.
  • Dias vorliegende Verfahren lehnt sich sehr eng ian den seitherigen Brauch und die seitherigen Erfahrungen an. Es schafft praktisch von Ausgang an den Zus=d, der sonst in dem Anstrichfilm nach mehrwöchentlicher Sonneneinwirkung eintritt, dadurch, daß die praktisch fertig oxydierten Körper ;angewandt, und diese möglichst auch schon, wenigstens teilweise, in die Seifenform übergeführt sind Gewiß :hat -man auch früher schon ab und zu für ,andere Zwecke solche. Auflösungen verwandt. Der erfinderische Gedanke und der technische Fortschritt liegen hier in der speziellen Kombination mit der Grundanstrich:mennige zu dem Zwecke -der Erzieltusz einer Bitumen- und Benzolunlösliclr,
    anstriche. Man hat ferner auch schon Mennige s vorhehandeltem Leinöl angerieben, .d. h m solchem Leinöl, das schon teilweise oder" sogar ,auch weitgehend oxydiert ist. Aber eine solche Mennige wird noch sehr leicht angelöst. Die Oxydierung muß viel weiter vorgetrieben sein. Es muß sich tatsächlich um festes Linoxyn 'handeln- oder um ähnliche Körper, wobei besonders das nur mit ,einem gewissen Kunstgriff wieder verflüssigte geronnene Holzöl eine hervorragende Rolle spielt.
  • Statt der meist angewandten Bleimennige können selbstverständlich mit gutem Erfolg auch andere basische, seifenbildende Pigmente oder Pigmentmischungen angewandt werden, wenn auch die Wirkung der Mennige erfahrungsgemäß nie voll erreicht wird.
  • Beispiele I . 8 5 Teile Mennige werden mit 15 Teilen einer Auflösung von festem Linoxyn in bekanntem, dafür geeigneten Lösungsmitteln auf der Farbmühle verriebest: -2. 85 Teile Mennige werden mit 2o Teilen des in bekannter Weise. verflüssigten und mit organischen. Lösungsmitteln, dünnflüssig gechten Holzöles abgerieben.
  • nAg 5o Teile Zinkoxyd werden. Mit 25 Teilen
    üehandelten Auflösung von Linoxyn in organischen Lösungsmitteln besteht.
  • 4. 5o Teile Eisenoxyd, 5 Teile Zinkoxyd, 2o Teile Bleimennige werden mit 25 Teilen einer bekannten Auflösung von Linoxyn in organischen Lösungsmitteln abgerieben, in die zuvor zur Abbin.dung der vorhandenen Ölsäure gasförmiges Ammoniak eingeleitet wurde.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: I. Verwendung der Lösungen fester Oxydationserzeugnisse trocknender Öle, z. B. Lilloxyn, gelatiniertes Holzöl, in organischen Lösungsmitteln als Bindemittel für bitumen- und benzölfeste Eisen-: grundierfarben. z. Bindemittel gemäß Anspruch I; gekennzeichnet,durch die Verwendung fester Oxydationserzeugnisse trocknender Öle, in denen Ammonium- oder Schwermetallseifen gebildet sind:
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