DE666414C - Bein- und Zargenverbindung fuer zerlegbare Stahlmoebel - Google Patents

Bein- und Zargenverbindung fuer zerlegbare Stahlmoebel

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DE666414C
DE666414C DEW97968D DEW0097968D DE666414C DE 666414 C DE666414 C DE 666414C DE W97968 D DEW97968 D DE W97968D DE W0097968 D DEW0097968 D DE W0097968D DE 666414 C DE666414 C DE 666414C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B3/00Folding or stowable tables
    • A47B3/12Stowable tables with detachable top leaves

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  • Furniture Connections (AREA)

Description

  • Bein- und Zargenverbindung für zerlegbare Stahlmöbel Es sind Bein- und Zargenverbindungen für zerlegbare Stahlmöbel,_ z. B. Tisch, Stuhl, mit abnehmbaren und einsteckbaren Beinen bekannt, bei denen die Beine durch Lagcllenr und Schraubenbolzen mit den Zargen verbunden werden. Bei einer bekannten Ausführung sind diese Laschen ein für allemal fest mit den Zargen verbunden, so daß in diesem Fall das Tisch- oder Stuhlbein nur lose eingesteckt werden kann.
  • Bei einer anderen Ausführung stoßen die Zargenteile unmittelbar aufeinander, und es ist das Bein mittels einer Klammer und Schraubenverbindung seitlich an den Zargenteilen angeklemmt. Bei beiden erwähnten Ausführungen kann eine feste starre Verbindung zwischen Bein- und Zargenteilen nicht erzielt werden. Eine solche starre Verbindung ist aber gerade bei Stahlmöbeln notwendig, da diese häufig einer rauhen Behandlung in Werkstätten u. dgl. ausgesetzt sind und eine hohe Lebensdauer verlangt wird.
  • Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, eine starre Verbindung dadurch zu erzielen, daß die Stirnflächen der Zargen beim Anziehen der Schraubenverbindung fest gegen das Bein gepreßt werden. Die Erfindung wird gekennzeichnet durch das Bein und die mit ihren Stirnkanten daran anstoßenden Zargen umfassende Laschen mit durch die Zargen hindurchgeführten Schraubenbolzen und durch an der inneren, verstärkten Lasche vorgesehene Anzugsflächen, die mit an den Zargen angeordneten Anzugsflächen zusammenwirken und die Zargen mit ihren Stirnkanten gegen das Bein pressen. Da nun in der Regel verhältnismäßig hochstegige Zargenteile, insbesondere bei Tischen, benutzt werden, so ergibt sich durch dieses Aufeinanderpressen von Zargenenden und Bein eine ungewöhnlich feste Verbindung. Mit Rücksicht auf diese starke Pressung des Beines sind erfindungsgemäß ferner in den von den Laschen umfaßten Teil des hohlen Beines Versteifungsböden eingesetzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung veranschaulicht. Es zeigt Fig. i die Aufsicht auf eine Tischecke bei herausgenommenem Bein von unten, Fig. z einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Tischbeines, Fig. q. eine Aufsicht gemäß Fig. i bei etwas anderer Ausführungsform des Verbandes, Fig.5 Einzelheiten des Verbandes nach Fig. i in vergrößerter Darstellung.
  • In Fig. i ist mit i eine Tischplatte bezeichnet, auf der die Zargen z und 3 befestigt sind. Wie bei Stahlmöbeln an sich bekannt, sind die Zargen aus einem rechteckigen Blechhohlprofil gebildet, wie insbesondere aus Fig. z zu entnehmen. Zur lösbaren Befestigung eines ebenfalls aus einem Blechhohlprofil bestehenden Beines q., welches in dem gezeigten Beispiel quadratischen Querschnitt hat, sind zwei Laschen, eine äußere Lgsche 5 und eine innere Lasche 6, vorgesehen, die durch Schraubenbolzen 7 nebst Muttern B lose mit den Zargen 2 und 3 verbunden sind; wie aus der Zeichnung zu entnehmen. Die Laschen 5 und 6 sind so geformt, daß das Bein 4 mit seinem oberen Ende g in die Laschen eingeschoben werden kann und durch Anziehen der Muttern 8 so festgeklemmt wird, daß nicht nur die Laschen, sondern auch die Stirnflächen io und i i der Zargen :2 und 3 fest an dem Bein ,4 anliegen. Da die Gefahr besteht, daß sich die innere Lasche 6 beim Anziehen der Mutter 8 aufbiegt und hierdurch das Bein nicht genügend fest eingespannt wird, so sind auf der Lasche Rippen 12 vorgesehen, die, wie aus Fig. ä ersichtlich, in der Nähe der Schraubenverbindung 7; 8 bzw. in der Nähe der hierfür vorgesehenen Löcher angeordnet sind. Die vorteilhaft in die Blechlasche 6 durch besondere Werkzeuge eingedrückten Rippen nehmen dann die auf die Lasche ausgeübten Biegungskräfte als Zugkräfte auf.
  • Da durch die Laschen und insbesondere durch die Stirnflächen io und ii der Zargenteile ein sehr starker Druck auf das Bein ausgeübt wird, so sind in dem eingespannten Teil dieses Beines Blechteile zur Versteifung eingesetzt, die erfindungsgemäß aus Versteifungsböden 13 gemäß Fig. 3 bestehen. Dies sind einfache quadratische Bleche, deren Seitenteile 14 gemäß Fig. 3 abgebogen sind, so daß sie mittels dieser durch Schweißen o. dgl. in dem Teil g des Beines befestigt werden können: Aus der Zeichnung ist zu entnehmen, daß der eine Versteifungsboden am Ende des Beines und der andere Boden etwa an der Stelle angeordnet ist, w o die untere Kante 15 der Zarge gegen das Bein gepreßt wird.
  • Wie bereits oben ausgeführt, kommt es bei einer Verbindung zwischen Zarge und Bein sehr darauf an, daß das Bein unbedingt fest und steif an den Zargenteilen gehalten wird. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform nach der Erfindung sind nun an den Zargen und einer Lasche Schrägflächen vorgesehen, die beim Anziehen der Schraubenverbindungen 7, 8 eine Keilwirkung ausüben und auf Grund dieser Keilwirkung die Zargen 2'und 3 in Richtung A und B mit den Stirnflächen io und i1 fest gegen die Beinwandengen pressen.
  • Bei der Ausführung nach Fig. i ist an jedem Zargenteil ein Flacheisenstück 16 befestigt, z. B. aufgeschweißt, welches eine Schrägfläche 17 aufweist (vgl. Fig. 5). Die innere Lasche 6 ist mit ihren seitlichen Kanten 18 so abgebogen, daß hierdurch eine Schrägfläche i g gebildet wird, die geeignet ist, in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise mit der Schrägfläche 17 zusammenzuarbeiten. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim Anziehen der Muttern 8 auf die Lasche ein Druck in Richtung C ausgeübt wird, der sich zufolge der Keilwirkung der Schrägflächen 17 und ig in Druckkräften auf die Zargenteile 2 und 3 äußert, die die Zargenteile in den Richtungen A und B verschieben und dabei sehr fest gegen die Beinwandungen pressen., Die vorbeschriebene Ausbildung hat nicht nur den großen Vorteil, daß eine außerordentlich feste- und steife Verbindung zwischen Zarge und Bein geschaffen wird, sondern auch weiterhin den Vorzug, daß schon durch ein geringfügiges Lösen der Muttern 8 die Verbindung derart gelockert wird, daß das Bein q. ganz leicht herausgezogen und demgemäß auch leicht hineingeschoben werden kann. Es ist bei der Verwendung der Keilwirkung also: keineswegs notwendig; alle Teile genau dem zu befestigenden Bein anzupassen, um ein genügend festes Einspannen zu erzielen, sondern es können bei der neuen Ausbildung alle Teile mit verhältnismäßig großem Spielraum hergestellt werden. Das ist aber gerade im Hinblick auf das zu verarbeitende Blech von großer Wichtigkeit.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die in den Fig. 1; 2 und 5 gezeigten Ausführungsformen beschränkt. So kann beispielsweise gemäß Fig. 4 an Stelle eines Flacheisens 16 mit Schrägfläche ein Blechstück 2o mit der Zarge fest verbunden werden, welches gemäß Fig.4 derart gedrückt ist, daß ein dachförmiger Wulst mit Schrägfläche 2i entsteht. Die innere Lasche 6 ist mit ihren Randteilen 22 dem Teil 2o derart angepaßt, daß beim Anziehen der Muttern ein Druck auf die Schrägfläche 21 ausgeübt wird.
  • Es ist gegebenenfalls nicht erforderlich, ein besonderes Glied 16 bzw. 2o auf die Zarge aufzusetzen, sondern es kann auch ein Ansatz bzw. eine Schrägfläche aus dem Zargenblech selbst durch Herausdrücken gebildet werden.
  • Es ist ferner nicht unbedingt notwendig, daß zur Bildung einer Schrägfläche nach Fig. 5 der stumpfe Winkel a sehr groß gemacht wird. Es genügt gegebenenfalls auch, wenn der Winkel a nur gö° gemacht wird.
  • Da bei der neuen Verbindung auch starke Kräfte auf die Zarge ausgeübt werden, so sind zur Versteifung der Zarge auf die Schraubenbolzen kurze Rohrstücke 23 aufgeschoben, wie aus Fig.2 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bein- und Zargenverbindung für zerlegbare Stahlmöbel, z. B. Tisch, Stuhl, mit abnehmbaren und einsteckbaren Beinen, die durch Laschen und Schraubenbolzen mit den Zargen verbindbar sind, gekennzeichnet durch das Bein (9) und die mit ihren Stirnkanten (io, ii) daran anstoßenden Zargen (2, 3) umfassende Laschen (5, 6) mit durch die Zargen (2,3) hindurchgeführten Schraubenbolzen (7) und durch an der inneren, verstärkten Lasche (6) vorgesehene Anzugsflächen (i9, 22), die mit an- den Zargen (2, 3) angeordneten Anzugsflächen (17, 21) zusammenwirken und die Zargen (2, 3) mit ihren Stirnkanten (io, ii) gegen das Bein (q.) pressen. z. Bein- und Zargenverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Schrägflächen (17, 21) versehenen Teile (16,2o) aus Flacheisen bzw. gepreßtem Blech bestehen und auf den Zargen (2,3) aufgeschweißt sind. 3. Bein- und Zargenverbindung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den von den Laschen (5, 6) umfaßten Teil des hohlen Beines (q.) Versteifungsböden (13, 1q.) eingesetzt sind. q.. Bein- und Zargenverbindung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Kanten (18) der inneren Lasche (6) zu Schrägflächen (i9) abgebogen sind.
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