DE666366C - Greiferantrieb fuer Kinofilme - Google Patents

Greiferantrieb fuer Kinofilme

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Publication number
DE666366C
DE666366C DEK139856D DEK0139856D DE666366C DE 666366 C DE666366 C DE 666366C DE K139856 D DEK139856 D DE K139856D DE K0139856 D DEK0139856 D DE K0139856D DE 666366 C DE666366 C DE 666366C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
film
perforations
perforation
frame
Prior art date
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Expired
Application number
DEK139856D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hermann Frie Albrecht
Leslie Ernest Thomas Branch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DEK139856D priority Critical patent/DE666366C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666366C publication Critical patent/DE666366C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B1/00Film strip handling
    • G03B1/18Moving film strip by means which act on the film between the ends thereof
    • G03B1/20Acting means
    • G03B1/22Claws or pins engaging holes in the film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Greif erantrieb für Kinofilme Die Erfindung betrifft Greiferantriebe für Kinofilme, deren Schaltschritt einen Bruchteil der Perforationsteilung ausmacht, und die mit zwei getrennten die Greiferspitzen tragenden Schwingen versehen sind, welche wechselweise mit üblicher Stand- und Schaltzeit mit dem Film zusammenwirken.
  • Derartige Greiferantriebe eignen sich besonders für die Belichtung von kinematographischen Filmen mit Bildreihen, deren Bildhöhe kleiner ist als die Perforationsteilung, bei denen also beispielsweise ein normaler i6-mm-Schmalfilm mit Bildern beaufschlagt wird, die jeweils nur ein Viertel des normalen Bildfeldes ausfüllen, und die mit zwei nebeneinanderliegenden mit den Bildköpfen gleich oder entgegengesetzt gerichteten Bildreihen dieser Art beaufschlagt werden.
  • Die bekannten Greiferantriebe für derartige Filme verwenden dazu zwei Greifer, we'.che durch ein doppeltes verhältnismäßig umständliches Kurven- oder Nockengetriebe angetrieben werden.
  • Es ist zu diesem Zweck auch eine andere Greiferanordnung in einem älteren Patent vorgeschlagen worden, bei der ein Einfachgreifer verwendet wird, dessen Hub der halben Perforationsteilung entspricht und der mit zwei federnden, auf dem Film aufliegenden Greiferspitzen versehen ist, die um die halbe Perforationsteilung in der Filmlängsrichtung versetzt sind. Bei dieser Anordnung wird der Greifer in Eingriffsrichtung nicht zwangsläufig gesteuert, sondern die Spitzen gleiten auf dem Film und kommen nacheinander abwechselnd zum Eingriff. Durch das dauernde reibungskraftschlüssige Gleiten der Spitzen auf der Filmoberfläche wird nicht nur eine verstärkte Abnutzung des Films und der Perforationslöcher herbeigeführt, sondern es müssen zweckmäßig auch noch Sperrgreifer vorgesehen werden, welche verhindern, daß der Film aus seiner Stillstandslage durch die Reibung zwischen Grei-f erspitzen und Filmoberfläche unerwünschenswerterweise verschoben wird.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß ein bekannter Einfachgreiferantrieb, bei dem die Greifer durch einen Kreisexzenter in Verbindung mit einem Herzexzenter angetrieben wird, besonders leicht für die beabsichtigte Mehrfachschaltung ausgebildet werden kann; da bei diesem ohnehin zwei miteinander zwangsläufig gekuppelte Wellen vorhanden sind, und da dieser bekannte Greiferantrieb lediglich durch einen zweiten entsprechend versetzten Kreisexzenter ergänzt werden braucht, um einen Doppelgreifer für die oben angegebene Filmschaltung zu erhalten. Im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen wird also auf einfache Weise eine außerdem zwangsläufige Schaltung des Films erhalten.
  • Erfindungsgemäß werden bei einem Greifer der im ersten Absatz angegebenen Art zwei als Rahmen ausgebildete Schwingen vorgesehen, die durch zwei auf gemeinsamer Welle um iSo° versetzte Kreisexzenter in der Eingriffsrichtung und durch zwei in Phase auf einer zweiten gemeinsamen Welle angeordnete Herzexzenter in Fortschaltrichtung .angetrieben werden.
  • Vorzugsweise sind dabei die Greiferspitzen des einen Greiferrahmens der einen Perforationsreihe und die des anderen Greiferrahmens einer anderen Perforationsreihe zugeordnet.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 den neuen Greiferantrieb mit zwei nebeneinanderliegenden, abwechselnd arbeitenden Greifern, und zwar Abb. i die Ansicht senkrecht zum Filmband und Abb. 2 parallel zu diesem, Abb.3 die entsprechende Eingriffskurve in der Darstellung der Abb. 2 in vergrößertem Maßstab; Abb. 4 einen entsprechenden Greiferantrieb gemäß Abb. i, bei dem jedoch beide Greifer in dieselbe Perforationsreihe eingreifen und der sich insbesondere zur Aufnahme und V6rführung zerschnittener Schmalfilme (Halbschmalfilme) eignet.
  • Die Anordnungen gemäß Abb. i und 2 eignen sich besonders für Kameras oder Projektoren zur Aufnahme oder Vorführung von Filmen F, die mit zwei nebeneinanderliegenden Bildreihen beaufschlagt werden sollen oder sind, wobei auf jeder Normalbildfläche vierEinzelbilder untergebracht werden, deren Höhe der Hälfte der Perforationsteilung entspricht. Das Normalbild besitzt die Höhe X gemäß Abb. i; und auf diesem sind Teilbilder aufgebracht, von denen Al, A= usw. sich in einer Reihe befinden und die Bilder B1, B2 USW. in der anderen Reihe und deren Höhe Xj2 ist. Dabei ist es gleichgültig, ob die Bilder mit den Bildköpfen entgegengesetzt oder gleichgerichtet sind.
  • Da nun jede Bildhöhe Al, A2, B1, BZ nur ,gleich der Hälfte des. Perforationsschrittes X ist; so darf die Schaltung nur jeweils um den Betrag X/2 erfolgen. Zu diesem Zweck dient der Greiferantrieb gemäß Abb. i und 2, bestehend aus zwei Greifern a und b, die beispielsweise gemäß Abb: 2 durch einen kombinierten Kreisexzenter und Herzexzenter angetrieben werden. Die beiden Kreisexzenter c und cl befinden sich auf einer gemeinsamen Welle c°, die durch ein-- Zahnrad c3 angetriel bcn wird, welches mit einem Zahnrad d im Cbersetzungsverhältnis 2 : i in Eingriff steht. Das Rad d sitzt auf der Welle dl, auf der die beiden Herzexzenter d2 und d3 sitzen, die zur Führung des rahmenförmigen Teiles d4, d5 der Greifer ä und b dienen. Die beiden Kreisexzenter cl und c2 sind um i8o° gemäß Abb. 2 versetzt, während die Herzexzenter d2 und d3 in Phase rotieren. Dadurch beschreiben die Greiferspitzen a und b die aus Abb. 2 ersichtliche Greiferbahn, und zwar um i8o° versetzt. Dadurch sind diese beiden Eingemäß Abb. 2 und 3 um X/2 in der Filmlaufrichtung versetzt.
  • Bei der Stellung der Teile in Abb. 2 liegt der wirksame Teil des Greifers a in der Steliung ä1 (Abli. 3), der des Greifers b dagegen in der Stellung b1: Der Greifer a bewegt sich nach aufwärts aus dem Eingriff heraus, der Greifer b auf den Eingriff zu, und zwar in die gestrichelte Stellung der Perforation C. Die Stellungen b2, b3 und b4 des Greifers b entsprechen den Stellungen a2; d3, ä4 des Greifers a. Der Greifer b bewegt sich nun von dem Punkt b5 durch b° und b' zum Punkt b8, während der Greifer a sich in der Zwischenzeit von Punkt a6 zum Punlct a$ bewegt. Der Greifer b nimmt dabei den Film um den Betrag X12 mit: Nun bewegt sich der Greifer b -aus der Eingriff stellung b8 heraus über die Punkte bl; b1°, b'1 und b12, während der Greifer a den Weg von a' bis a12 zurücklegt, dann in die Perforation D eintritt und den Film während seiner Bewegung von dem Punkt a13 bis all um den Betrag X/2 weiterschaltet. Inzwischen bewegt sich der Greifer b von dem Punkt b12 bis zum Punkt b", worauf sich der oben beschriebene Vorgang wiederholt.
  • Der Greifer a kommt also mit einem Perforationsloch am Punkt: a13 in Eingriff, schältet den Film bis zum Punkt all um den Abstand X/2 nach unten, worauf der Greifer b in das gleiche Perforationsloch am Punkte b5 eingreift und den Film auf seinem Wege bis zum Punkt bs um die weitere Hälfte X12 schaltet.
  • Eine andere Ausführungsform ist in Abb. 4 dargestellt, und diese eignet sich besonders zur Schaltung von Filmen, die nur eine Perforationsreihe besitzen, beispielsweise; wenn mit zwei Reihen beaufschlagte Filme zerschnitten sind, oder wenn der Film überhaupt nur eine Perforationsreihe, beispielsweise in der Mitte des Films beim 9,5 -mm-Film, besitzt. Der Greiferantrieb gemäß Abb.4 ist grundsätzlich ähnlich aufgebaut. Die Greiferspitzen e und f werden durch Exzenter e1 und f l auf der Welle g1 angetrieben, auf der sich noch das Zahnrad g befindet, das mit einem zweiten Zahnrad g2 kämmt. Das Zahnrad g2, das sich mit der doppelten Drehzahl dreht, trägt wieder die beiden Herzexzenter e= und f l. Die vorderen Teile der Greifer e und f sind abgebogen, so daß ihre Spitzen e3 und f 3 in derselben Perforationsreihe liegen. DieWege, die von den Greiferspitzen e3 und f3 beschrieben werden, entsprechen genau den Wegen a und b der Abb. 3.
  • Der Greifer e3 greift in die Perforation des Films ein, bewegt sich um die Teilung X%2 nach unten, geht dann aus der Perforation heraus, und der Greifer f3 greift dann nach einiger Zeit in dasselbe Perforationsloch ein und schaltet de4, Film um den weiteren Schritt X/2.
  • Die Greifer können auch so ausgebildet werden, daß sie abwechselnd auf beide Perforationsreihen gleichzeitig wirken.

Claims (2)

  1. PATrNTANSYIZÜCHG: i. Greiferantrieb für Kinofilme, deren Schaltschritt einen Bruchteil der Perforationsteilung ausmacht, mit zwei getrennten die Greiferspitzen tragenden Schwingen, welche wechselweise mit üblicher Stand- und Schaltzeit mit dem Film zusammenwirken, gekennzeichnet durch zwei als Rahmen ausgebildete Schwingen, die durch zwei auf gemeinsamer Welle um i8o° versetzte Kreisexzenter in der Eingriffsrichtung und durch zwei in Phase auf einer zweiten gemeinsamen Welle angeordnete Herzexzenter inFortschaltrichtung angetrieben werden.
  2. 2. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferspitzen des einen Greiferrahmens der einen Perforationsreihe, die des anderen Greiferrahmens einer anderen Perforationsreihe zugeordnet sind.
DEK139856D 1935-11-06 1935-11-06 Greiferantrieb fuer Kinofilme Expired DE666366C (de)

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