DE434126C - Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen - Google Patents
Farbwerk mit geschalteten FarbwalzenInfo
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- DE434126C DE434126C DESCH76273D DESC076273D DE434126C DE 434126 C DE434126 C DE 434126C DE SCH76273 D DESCH76273 D DE SCH76273D DE SC076273 D DESC076273 D DE SC076273D DE 434126 C DE434126 C DE 434126C
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- inking unit
- rollers
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/004—Driving means for ink rollers
Landscapes
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen für Druckmaschinen.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art wird das Farbwerk im allgemeinen durch eine
Zahnstange bewegt, die am Druckfundament angebracht ist.
Die Abb. ι der Zeichnung stellt eine derartige bekannte Einrichtung schematisch dar.
ι ist die Zahnstange, 2 das Farbwerkzwischenrad, 3 der Nacktzylinder. Die Auftragwalzen
sind mit 4 und die Form mit 5 bezeichnet. Bei einer derartigen Anordnung
des Farbwerkes werden beim Hin- und Hergehen der Zahnstange 1 stets dieselben
Stellen, z. B. 6, der Walzen 4 mit den entsprechenden Stellen 7 der Form 5 zusammentreffen.
Dies hat den Nachteil, daß die Farbwalzen an verschiedenen Stellen mehr beansprucht
und abgenutzt werden als an anderen Stellen ihres Umfanges. An diesen Walzen
entstehen dann schadhafte Stellen, so daß die gute Einfärbung der Form beeinträchtigt
wird.
Die Erfindung beseitigt diesen Übelstand. Bei einem Farbwerk gemäß der Erfindung
ändert sich die Winkelstellung der Farbwalzen in bezug auf die Form, so daß zu verschiedenen Zeiten immer andere Stellen
der Farbwalzen mit der Form zusammen^- j arbeiten. Dies geschieht beispielsweise durch
! eine zweiteilige Zahnstange oder durch einen aus zwei Stücken bestehenden Zahnbogen, ._
j wobei zwischen beiden Teilen der Zahnstange bzw. des Zahnbogens eine Druckfeder angeordnet
und ein Abstand vorhanden ist, der der Zahnteilung oder einem Vielfachen davon entspricht und in den ein oder mehrere
Zähne des Farbwerkzwischenrades leer eingreifen können.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele eines Farbwerkes gemäß der Erfindung
schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. 2, 3, 4 und 5 eine Ausführungsform mit zwei gegeneinander beweglichen Zahnstangen
und
Abb. 6 eine Ausführung mit zwei auf der Peripherie eines Kreises liegenden Zahnbogen.
Die Triebstange in den Abb. 2, 3, 4 und 5 besteht gemäß der Erfindung aus den Teilen
8 und 9. Das Stück 9 ist bei dem Ausführungsbeispiel in der Stange 8 verschiebbar
angeordnet und wird durch eine Feder 11 derart an die Anschlagnase 13 der Stange 8
gedrückt, daß zwischen den Stangen 8 und 9 ein Zwischenraum 12 entsteht, der genau
einer Zahneinteilung oder einem Vielfachen davon entspricht. Wenn sich nun die Stange 8
nach der Endstellung des Druckfundamentes hin bewegt, wird das Rad 10 die Lücke 12
überschreiten (Abb. 2) und die in Abb. 3 ge- I zeichnete Endlage erreichen, in der die
Stange 8 außer und die Stange 9 in Ein- , griff mit dem Rad 10 ist. Sobald nun !
die Stange 8 in der Pfeilrichtung der ■ Abb. 4 zurückgeschoben wird, wird sie
zunächst noch keine Mitnahme des Zahnrades 10 veranlassen, sondern unter Zusam- !
mendrücken der Feder 11 und Vorschieben j der Anschlagnase 13 den Zwischenraum 12
schließen und erst nach erfolgtem Anschlag an die Stange 9 diese und das Zahnrad 10
mitnehmen, das nun von der Stange 9 unmittelbar auf die Stange 10 hinüberrollt. Sobald
jedoch der letzte Zahn der Stange 9 außer Eingriff mit dem Rad 10 kommt, schnellt die
Stange 9 unter Wirkung der Druckfeder 11, wieder unter Bildung des Zwischenraumes
12, an die Anschlagnase 13 vor, so daß beim Zurückgehen der Stange 8 das Spiel von
neuem beginnen kann.
Es ist ersichtlich, daß beim Rückgang der Zahnstange 8 aus der in Abb. 3 gezeichneten
Lage in die der Abb. 4 entsprechende Stellung das ganze Farbwerk, da seine innere
Reibung größer als der Druck der Feder 11 ist, in Ruhe bleibt und erst wieder in Bewegung
gesetzt wird, sobald die Zahnstange 8 beim Stangenstück 9 angelangt ist. Bei j edem
Arbeitsgange verdreht sich das Zahnrad 10 gegenüber der Zahnstange 8 beispielsweise
um einen Zahn oder um einen der Lücke 12 entsprechenden Winkel. Mit dem
Zahnrad 10 verstellen sich auch der Nacklzylinder 3 und die Farbwalzen 4, die stets
mit einem anderen Punkte ihres Umfanges mit entsprechenden Stellen der Form 5 in
Berührung kommen können.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 6
ist die Wirkungsweise die gleiche. Statt einer geradlinigen Zahnstange sind hier
lediglich zwei Zahnbogenstücke mit dazwischenliegender Feder vorgesehen, die beim
Hinundherschwingen die gleiche Wirkung ausüben wie die Zahnstange 8, 9 gemäß Abb. 2 bis 5.
Es ist klar, daß sich mannigfache Abänderungen von Einzelheiten treffen lassen, ohne
den Sinn der Erfindung zu verlassen. So können die Farbwalzen oder deren Zwischenrad
durch beliebige Glieder angetrieben werden, sofern nur Mittel vorgesehen sind, die
die Winkelstellung der Farbwalzen nach jeder Hinundherbewegung verändern.
Claims (4)
1. Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen, die abwechselnd im Links- und
Rechtsgang gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel beim Gang in der einen Richtung größer als
beim Gang in der anderen Richtung ist,
so daß nach jedem Hinundherdrehen der Farbwalzen (4) deren Winkelstellung
gegenüber der Form verändert wird und ein anderer Teil ihres Umfanges mit der Form (S) in Berührung kommt.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbwalzen (4)
über ein hin und her schwingendes Zwischenzahnrad (10) angetrieben werden, das
in eine aus zwei Teilen (8, 9) bestehende hin und her gehende Zahnstange o. dgl.
eingreift, wobei abwechselnd der eine und der andere Zahnstangenteil außer Eingriff
mit dem Zahnrad (10) gelangt und beide Teile (8, 9) relativ gegeneinander derart
verschiebbar sind, daß sie bei der Bewegung in der einen Richtung einen einer Zahnteilung oder einem Vielfachen davon
entsprechenden Abstand (12) voneinander haben und bei Bewegung in der
anderen Richtung so lange aneinanderliegen, bis der vordere Zahnstangenteil
(9) außer Eingriff mit dem Zahnrade
(10) gelangt.
3. Farbwerk nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Feder (11), die den
vorderen Zahnstangenteil (9) von dem hinteren Teil (8) wegzuschieben bestrebt ist.
4. Farbwerk nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Zahnstangenteil (9) in einer Verlangerung des hinteren Zahnstangenteiles (8)
geführt ist und unter dem Druck der Feder (11) gegen einen Anschlag (13) dieser
Verlängerung aufläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76273D DE434126C (de) | 1925-12-08 | 1925-12-08 | Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH76273D DE434126C (de) | 1925-12-08 | 1925-12-08 | Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE434126C true DE434126C (de) | 1926-09-20 |
Family
ID=7441340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH76273D Expired DE434126C (de) | 1925-12-08 | 1925-12-08 | Farbwerk mit geschalteten Farbwalzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE434126C (de) |
-
1925
- 1925-12-08 DE DESCH76273D patent/DE434126C/de not_active Expired
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