DE534170C - Reklame-Bild-Verwandlungsapparat - Google Patents

Reklame-Bild-Verwandlungsapparat

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DE534170C
DE534170C DE1930534170D DE534170DD DE534170C DE 534170 C DE534170 C DE 534170C DE 1930534170 D DE1930534170 D DE 1930534170D DE 534170D D DE534170D D DE 534170DD DE 534170 C DE534170 C DE 534170C
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DE1930534170D
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Reklame-Bild-Verwandlungsapparat Vorliegende Erfindung betrifft einen Reklame-Bild-Verwandlungsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bildverwandlung erzeugenden Bildflächen aus schmalen Quer-oder Längsstreifen bestehen, die jalousieartig angeordnet sind und die durch kulissenartiges Bewegen die Verwandlung eines oder mehrerer Bilder hervorrufen. Der Erfindungsgegenstand ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß mit der Bildverwandlung gleichzeitig die optische Wirkung eines lebenden Bildes erzielt wird, dergestalt, daß mehrere verschiedenartige und voneinander unabhängige Bewegungsvorgänge in allen ihren Zwischenstufen fortlaufend sichtbar erscheinen; z. B. ein Mechaniker, der hämmert oder feilt, ein Raucher, der abwechselnd an der Zigarre zieht und den Rauch ausbläst, ein Luftkammer in Tätigkeit, wobei ein Arbeiter das glühende Eisen abwechselnd auf die eine oder die andere Seite wendet. Der Apparat nutzt die Eigentümlichkeit des menschlichen Auges aus, darin bestehend, daß das Auge in kurzen Abständen empfangene Eindrücke untereinander zu verbinden sucht und die fehlenden Zwischenabschnitte ergänzt, zur Erreichung verschiedener optischer- Wirkungen in Bild, Schrift und Farbe.
  • Eine weitere Eigenschaft des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die zwischen den Bildverwandlungen liegenden Intervalle bzw. Pausen beliebig verkürzt oder verlängert werden können, so daß z. B. auf Texterläuterungen, die gleichzeitig mit dem Bild erscheinen, entsprechend Rücksicht genommen werden kann und dem Beschauer genügend Zeit bleibt, den Text vollständig zu lesen.
  • Mit Rücksicht auf eine bequeme und möglichst vielseitige Verwendung ist der Apparat so gebaut, daß das Auswechseln der Bilder gegen andere Bildserien ohne jede Änderung des Apparates erfolgen kann. Dieser hat ferner den Vorteil, daß gleichzeitig seine Vorder-und Rückseite verwendet werden kann, und zwar, um entweder dasselbe Bildmotiv auf beiden Seiten oder gleichzeitig zwei verschiedene Bildmotive zu zeigen.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Abb. z zeigt den Apparat im Grundriß (linke Seite).
  • Abb. 2 zeigt den Apparat im Aufriß (linke Vorderseite).
  • Abb. 3 zeigt ein Beispiel einer Bildverwandlung, - Abb. q. die Vorder- bzw. Rückansicht des Apparates, jedoch ohne Bilddarstellung.
  • Der Apparat hat rechts und links die gleiche Ausführung. Er ist zusammengesetzt aus zwei gleichen Teilen A und B (Abb. 2). Jeder Teil hat eine obere Platte P1 und eine untere Platte- P2 (Abb. i), sie bilden den oberen und den unteren- Abschluß der zu beiden Seiten des Apparates angebrachten Bauteile. Unterhalb der Platte P2 des Teiles A ist noch eine Platte P3 angebracht (Abb.,i), auf der der abnehmbare- Teil B mittels der Schraube S1 befestigt wird (Abb. 2).
  • Der Apparat ruht seitlich auf zwei Sockeln. Beide haben einen Einschnitt für die Auf- und Abwärtsbewegung der Führungsleisten L1 und L2 (Abb. i und 2). Diese führen durch den in den Platten P2 und P3 befindlichen Ausschnitt und längs der Aussparung der an der oberen Platte P1 des Teiles A angebrachten Führung F (Abb. i).
  • Zur Darstellung eines Verwandlungsbildes sind zwei Bildfelder erforderlich, von denen das eine beweglich, das andere unbeweglich ist. Die Bildfelder sind in der Zeichnung mit B1, B2, B3, B4 bezeichnet (Abb. i und 2). BI und B4 sind die unbeweglichen, B2 und B3 die beweglichen Bildfelder. Die Bildfelder bestehen aus gleich langen und gleich breiten Bildstreifen (aus dünnem Karton, festem Papier oder gesteifter Leinwand) ; sie sind jalousieartig zusammengesetzt, und zwar in der Weise, daB die beweglichen Streifen mit den unbeweglichen in der Reihenfolge einander abwechseln. Die Streifen der unbeweglichen Bildfelder B1 und B4 (Abb. i und 2) führen um eine Haltesäule H zu den Ringen R. Jeder einzelne Ring ist mit einem Stift St versehen, der den Bildstreifen bei der Öse 0 festhält. Die Ringe sind einzeln um die gemeinsame Achse A drehbar, und zwar mittels der verstellbaren Schrauben S, welche auf die Ringplatten P drücken und die in gleicher Anzahl wie die Ringe an der seitlichen, rechtwinkligen Leiste L eingeschraubt sind. Durch entsprechende Verstellung der Schrauben können die Ringe zwecks An- oder Entspannung der eingehängten Bildstreifen gedreht werden. -Die Streifen der beweglichen Bildfelder B2 und B3 (Abb. i und 2) werden an ihren Enden von der zu beiden Seiten befindlichen Doppelleiste L1, L2 gemeinsam festgehalten. Die Leiste L2, die abnehmbar ist, wird nach Einhängen der Bildstreifen B2, B3 mittels der Schrauben S2 (Abb. i) an die Leiste L2 fest angeschraubt, wobei gleichzeitig sämtliche Bildstreifen unverrückbar eingeklemmt werden. Die Führungs-bzw. Doppelleisten sind unterhalb der Platte P2 und P3 durch eine Querleiste L3 miteinander fest verbünden (Abb. 2). Durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Führungsleisten schiebt sich jeder einzelne bewegliche Streifen jeweils zwischen zwei unbewegliche Streifen abwechselnd auf und nieder. Der bei der Bewegung der Führungsleisten zurückgelegte Weg ist so bemessen, daß beispielsweise nach einer beendeten Abwärtsbewegung jeder bewegliche Streifen den unter ihm befindlichen-unbeweglichen Streifen vollkommen verdeckt hat. Es wird also das eine Bildfeld gleichzeitig in allen seinen Teilen von dem anderen Bildfeld vollkommen überdeckt. Folgt hierauf wieder die Aufwärtsbewegung, so wird das eben verdeckte Bildfeld wieder freigegeben, und die 'beweglichen Streifen sind nach oben hinter die unbeweglichen Streifen vollkommen verschwunden. Durch die Auf- und Abwärtsbewegung wird der Bildwechsel bzw. die Bildverwandlung in allen ihren Teilen gleichzeitig vollzogen.
  • Die Auf- und Abwärtsbewegungen werden in raschem, ruckartigem Tempo ausgeführt. Durch die damit verbundene schnelle Bildverwandlung wird gleichzeitig die eingangs geschilderte optische Wirkung eines oder mehrerer Bewegungsvorgänge erzielt.
  • Während also die Auf- und Abwärtsbewegungen rasch und ruckartig erfolgen, können die Zeitabstände, die zwischen den das Bild verändernden Bewegungen liegen, von längerer oder kürzerer Dauer sein; diese wird je nach Art des Bildmotives und der enthaltenen Bewegungen bestimmt. Z. B. werden bei Bildern mit längerem Text auch längere Zeitintervalle erforderlich sein.
  • Die Bildstreifen werden auf folgende Art in den Apparat eingehängt: Zuerst werden die unbeweglichen Bildstreifen B1, B4 mittels der an den Enden befindlichen Ösen 0 an den Ringstiften St (Abb. 2) der Reihe nach von oben nach unten eingehängt. Um die Streifen auf Teil B anzubringen, muB dieservorerstvon derPlatteP3 abgenommen werden.
  • Sind die unbeweglichen Streifen eingehängt, erfolgt das Einhängen der beweglichen Streifen B2 und B3, und zwar ebenfalls der Reihe nach von oben nach unten. Jeder bewegliche Streifen wird von dem unter ihm befindlichen unbeweglichen Streifen rechts- und linksseitig getragen, und zwar an der Stelle, wo die Streifen B1 und B4 im stumpfen Winkel zu den Halteringen R abbiegen (Abb. 2) und die unbeweglichen Streifen mit ihren schmäleren Enden geradeaus zu den Führungsleisten weiterführen (Abb. i und 2).
  • Nach Einhängen der beweglichen Bildstreifen auf Teil B wird letzterer auf der Platte P3 wieder festgeschraubt. Jetzt liegen die Bildstreifen beider beweglichen Bildfelder unmittelbar beieinander, und zwar mit ihren Endteilen an der Führungsleiste L1 angelehnt. Hierauf wird L2 an L1 durch die Schrauben S2 festgeschraubt, wodurch alle Streifen B2 und B3 unverrückbar zwischen den beiden Leisten festgeklemmt werden.
  • Das Aushängen bzw. das Auswechseln der Bildstreifen erfolgt auf die gleiche Weise, doch in umgekehrter Reihenfolge wie das Einhängen.
  • Die für den Zweck der Bildvorführung und für die beabsichtigte Wirkung in Frage kommenden VerwandlungenundBewegungenmüssen bereits bei Herstellung des Bildentwurfes berücksichtigt werden.
  • Um den Apparat in Bewegung zu setzen, bedient man sich der bekannten elektrischen Antriebsmittel; sei es eines Elektromotors mit entsprechender Übersetzung, sei es eines Uhrschaltwerks mit Schleifkontakt und Elektromagnet. Der Apparat wird mittels Steckkontaktes an die Lichtleitung angeschlossen; doch kann der Antrieb für die notwendigen Bewegungen auch auf andere Weise erfolgen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Reklame-Bild-Verwandlungsapparat, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger der Verwandlungsbilder in Streifen gleichmäßig aufgeteilt sind und eine jalousieartige Anordnung haben sowie einzeln oder gemeinsam einsetzbar und wieder auswechselbar sind..
  2. 2. Reklame-Bild-Verwandlungsapparat nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß jeder einzelne Bildstreifen eines Bildes an einem oder an beiden Enden mittels je einer Öse an einem drehbaren Ring einhängbar ist, welcher zur An- oder Entspannung des Bildstreifens dient.
  3. 3. Reklame-Bild-Verwandlungsapparat nach Anspruch x und 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Bildstreifen eines Bildes von einer gemeinsamen Führungsleiste festgehalten sind, von der sie gleichzeitig auf und nieder bzw. hin und her bewegt werden können. q.. Reklame-Bild-Verwandlungsapparat nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des einen oder des anderen Bildes alle dazugehörigen Streifen sich kulissenartig vor- und zurückschieben und daß durch diese Bewegung jeweils ein Bild entweder teilweise oder in allen seinen Teilen gleichzeitig verwandelt wird.
DE1930534170D 1930-03-30 1930-08-02 Reklame-Bild-Verwandlungsapparat Expired DE534170C (de)

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