DE2138661C3

DE2138661C3 - Vorrichtung zum Auspressen von Tuben

Info

Publication number: DE2138661C3
Application number: DE2138661A
Authority: DE
Inventors: Heribert 7170 Schwaebisch Hall Hopf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-03
Filing date: 1971-08-03
Publication date: 1973-12-06
Also published as: DE2138661A1; DE2138661B2; US3822033A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auspressen von Tuben mit zwei in einem Gehäuse drehbar gelagerten, zueinander parallelen, mittels eines Handrades antreibbaren Walzen, von Henen die eine ortsfest und die andere in Längsschlitzen des Gehäuses bewegbar angeordnet ist, und mit ineinandergreifenden Verzahnungen, die beim Drehen des Handrades in der einen bzw. in der anderen Richtung die bewegbare Walze zum Vergrößern bzw. zum Verkleinern des Achsabstandes der beiden Walzen in den Längsschlitzen von der ortsfesten Walze weg (Einführstellung) bzw. auf diese zu (Arbeitsstellung) bewegen.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (deutsches Gebrauchsmuster 7 017 500) liegt parallel zu den beiOen Walzen eine mit dem Handrad versehene ortsfeste Achse mit zwei Zahnrädern, deren Verzahnungen in die Verzahnungen der in den Längsschlitzen bewegbaren Walze eingreifen. Dadurch ist zum einen der Aufwand zur Herstellung der bekannten Vorrichtung relativ groß und zum anderen besteht die Gefahr, daß die aus der Einführstellung in die Arbeitsstellung zu bewegende Walze an der Wand einer neu eingeführten Tube abgleitet, so daß die Verzahnungen der beiden Walzen nicht ineinandergreifen können und somit die Vorrichtung nicht funktionsfähig ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten An /u schaffen, die bei geringem Herstellungsaufwand funktionssicher arbeitet.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die die Tube zwischen sich aufnehmenden Oberflächen der beiden Walken mit in der Arbeitsstellung der Walzen ineinandergreifenden Verzahnungen versehen sind, daß die Längsschlitze in ihrem 5 oberen Bereich je auf einer Seite mit Zahnungen versehen sind und daß die bewegbare Walze mit dem Handrad verbunden und an ihren Stirnseiten mit Zahnrädern versehen ist, die beim Verändern des Achsabstandes der beiden Walzen in die Zahnungen

ίο der Längsschlitze eingreifen. Dadurch wird bei relativ geringem Bauaufwand erreicht, daß die die bewegbare Walze zur Veränderung des Achsabstandes der beiden Walzen in den Längsschlitzen verschiebende Verzahnung in der Einführstellung auf jeden Fall in Eingriff bleibt, so daß ein Abgleiten der Walzen von der Wand einer neu einzuführenden Tube nicht möglich ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet somit sowohl in der Arbeits- als auch in der Einführstellung jederzeit funktionssicher. Wird das mit der bewegbaren Walze verbundene Handrad in der einen Richtung gedreht, so läuft die bewegbare Walze mit den Verzahnungen ihrer Zahnräder in den Zähnungen der Längsschlitze hoch, so daß die Einführstellung erreicht \urd, in der ein breiter Spalt

zwischen den Walzen gebild-n ist, der zum einfachen und leichten Einführen des Tubenendes dient. Nach dem Einführen des Tubenendes wird das Handrad nun in entgegengesetzter Richtung gedreht, wodurch wiederum durch Eingriff der Zahnungen der Zahnriider in die Zahnungen der Längsschlitze die Walze in Richtung auf das andere Ende der Längsschlitze bewegt wird, in dem die bewegbare Walze in die Arbeitsstellung gelangt. In dieser wird die Tube durch weiteres Drehen der bewegbaren Walze gefördert, wobei die ineinandergreifenden Verzahnungen der Walzen den Tubeninhalt in Richtung auf die öffnung der Tube auspressen.

Die Erfindung ist nachfolgend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten AusführungsbeispieK einer Vorrichtung zum Auspressen von Tuben näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 einen Quer jhnitt durch die Vorrichtung gemäß der Linie 1-1 in F i g. 2 mit eingeführter Tube und

F i g. 2 einen Längsschlitz hierzu gemäß der Linie II-Il in F- i g. 1 ohne Tube.

Ein kastenförmiges Gehäuse 1 au^ einer Rückwand 2, einer Vorderwand 3, einer Gehäuscde«.kenwand 4. zwei Seitenwänden 5.6 und einem offenen Boden 7 ist über eine Aufhängeöffnung 8 im überstehenden Teil 9 der Rückwand 2 an einer Schraube od. dgl., die z.B. in eine Wand eingebracht ist. aufhängbar. In den Seitenwänden 5,6 sind zwei Walzen 10. 11 gelagert, die mit Verzahnungen 12. 13 versehen sind, die achsparallel laufen und ineinander kämmen können. Die eine Walze 10 trägt an ihren Enden eingepreßte Stifte 14, über die sie in Bohrungen 15 in den Seitenwänden 5.6 gelagert ist. Die andere Walzell ist ebenfalls mit Stiften 16, 17 versehen, auf die sich stirnseitig an die Walze 11 anschmiegende Zahnräder 18. 19 aufgebracht sind, die in einer Zähnung 20 von Längsschlitzen 21. 22 laufen können.

In der in Fi g. ί gezeichneten Stellung kämmen die Walzen 10, 11 mit ihren Verzahnungen 12, 13 ineinander. In diesem Bereich ist die Zahnung 20 weggelassen, so daß die Walze 11 über ein Handrad 23 in der einen Richtung durchgedreht werden kann, ohne

daß eine Bewegung in Richtung der Längsschlitze 21, 22 stattfindet. Bei dieser Stellung, die der Preßstellung entspricht, wird die Tube 24 in die Walzen 10, Il hineingezogen und ausgepreßt. 'Der entleerte Tubenteil 25 tritt nach oben aus und gelangt schließlieh gegen den schräggestellten Teil der Gehäusedekkenwand 4 und wird hier umgelenkt.

Die Stifte 16, 17. die Zahnräder 18, 19, die Walze 11 urri das Handrad 23 bilden eine feste gegeneinander unverdrehbare Einheit.

Soll die entleerte Tube 24 aus der Vorrichtung herausgenommen werden, so wird die Walze 11 über das Handrad 23. z.B. entgegen dem Uhrzeigersinn, gedreht, sie läuft dann über die Zahnräder 18, 19 und die Zahnung 20 nach oben, so daß der Achsabstand zur Walze 10 verändert wird und sich ein breiter Spalt zwischen den Walzen 10, 11 bildet, so daß die Tube 24 ohne weiteres nach unten herausgezogen werden kann. In dieser Stellung findet auch die Ein-T,.he statt Nach dem Hindurchfuhrung der neuen Tube »- · Uhrzeigersinn

treten wird das Handrad 23z. t*. ^^ _lQ

bewegt, die Walze 11 lauü dann gcg^ _b|cihl

und preßt die Tube e n_ so da _{23 ausge}.

und beim weiteren Drehen aes η

preßt wird. erzielten Vorteile bestehen

Die mit der Erfindung erzMt ^ ^

insbesondere dann, daß Tuben ^n ^

!eicht und vollständig ^enl^?J aufbewahrt. Das Tube ist ständig ^"S^fann überall schnell Gerät ist klein und ^"^'"f _keincriei Pflate und angebracht werden es bcd-ri k«n ^^

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zum Tubenkopf hin c-nilcerl.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Auspressen von Tuben mit zwei in einem Gehäuse drehbar gelagerten, zueinander parallelen, mittels eines Handrades antreibbaren Walzen, von denen die eine ortsfest und die andere in Längsschlitzen des Gehäuses bewegbar angeordnet ist, und mit ineinandergreifenden Verzahnungen, die beim Drehen des Handrades in der einen bzw. in der anderen Richtung die bewegbare Walze zum Vergrößern bzw. zum Verkleinern des Achsabstandes der beiden Walzen in den Längsschlitzen von der ortsfesten Walze weg (Einführstellung) bzw. auf diese zu (Arbeitsstellung) bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Tube (24) zwischen sich aufnehmenden Oberflächen der beiden Walzen (10, 11) mit in der Arbeitsstellung der Walzen (10, 11) ineinandergreifenden Verzahnungen (12, 13) versehen sind, daß die Läiigsschlitze (21, 22) in ihrem oberen Bereich je auf einer Seile mit Zahnungen (20) \ ersehen sind und daß die bewegbare Walze (11) mit dem Handrad (23) verbunden und an ihren Stirnseiten mit Zahnrädern (18. 19) versehen ist, die beim Verändern des Achsabstandes der beiden Walzen (10. 11) in die Zahnungen (20) der l.ängsschlit/e (21. 22) eingreifen.