DE666074C - Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen

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DE666074C
DE666074C DEA63164D DEA0063164D DE666074C DE 666074 C DE666074 C DE 666074C DE A63164 D DEA63164 D DE A63164D DE A0063164 D DEA0063164 D DE A0063164D DE 666074 C DE666074 C DE 666074C
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Germany
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frequency
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direct current
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difference
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Expired
Application number
DEA63164D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Waldemar Brueckel
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/04Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks for connecting networks of the same frequency but supplied from different sources
    • H02J3/08Synchronising of networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen Es ist bekannt, zur Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen ein Differentialgetriebe zu verwenden, das einerseits von einem Vergleichsuhrwerk mit einer dem Sollwert der Frequenz entsprechenden Geschwindigkeit, anderseits von einem an das zu regelnde hetz angeschlossenen Synchronmotor mit einer dem Istwert der Frequenz entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird. Das dritte Glied des Differentialgetriebes schlägt bei Abweichungen der beiden Drehzahlen in der einen oder anderen Richtung aus. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art wird bei jedem Ausschlag des dritten Gliedes ein Elektromagnet erregt, der an einer Seite eines doppelarmigen Hebels angreift, an dessen anderen Ende eine Feder angreift. Die Erregung erfolgt stets in dem gleichen Sinne, aber wegen der Vorschaltung von Widerständen mit anderer Stromstärke, je nach dem ob die Istfrequenz zu hoch oder zu niedrig ist. Die Zugkraft des Magneten nimmt daher einen oberen oder einen unteren Grenzwert ein, so daß dadurch der Ausschlag des doppelarmigen Hebels beeinflußt wird. Diese Wirkung tritt bei der bekannten Einrichtung stets dann auf, wenn bei Ausschlag des dritten Gliedes einer von zwei Gegenkontakten geschlossen wird. Dies bedeutet, daß im Falle des Vorhandenseins einer Frequenzabweichung stets eine Veränderung der Öffnung des Kraftmitteleinlasses um einen ein für allemal festliegenden Betrag erfolgt. Eine Regelung dieser Art ist aber den im Betrieb auftretenden Erfordernissen nicht hinreichend angepaßt, da die Regelung schon einsetzen muß, wenn die Frequenzabweichung noch nicht die durch die Lage der Gegenkontakte bestimmten Werte besitzt.
  • Bei einer an anderer Stelle vorgeschlagenen Einrichtung zur Frequenzregelung hat man Regler für die einzelnen Aggregate vorgesehen, die die Geschwindigkeitsregler in Abhängigkeit von der Größe und Richtung des summierten Frequenzfehlers und der zugeführten Energie der Antriebsmaschinen beeinflussen. Allerdings ist diese Einrichtung so ausgebildet, daß sie den Normalwert der Frequenz wieder herstellt, den augenblicklichen Integralfehler jedoch nicht sofort ausregelt, sondern für spätere, im entgegengesetzten Sinne stattfindende Regelvorgänge aufspeichert.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen mit Hilfe eines Differentialgetriebes, die gegenüber bekannten Einrichtungen den Vorteil besitzt, daß eine genau mit der Integraldifferenz stufenlos veränderliche Einstellung des Verstellorgans herbeigeführt wird. Erfindungsgemäß ist die Einrichtung so ausgebildet, daß die in an sich bekannter `''eise in Form eines Winkels erfaßte Differenz der beiden Integrale mittels eines nahezu trägheitsfreien Kompensationsgerätes in einen dem Winkel proportionalen Gleichstrom umgewandelt wird, der über Entladungsstrecken auf das Verstellorgan der zu regelnden Einheit einwirkt. Es können also nicht nur bestimmte, in ihrer; Größe vorher festgelegte Zeitfehler einen RegeT@ vorgang auslösen, sondern jede entstehende: Winkelabweichung führt unverzüglich zur Ausbildung eines dieser entsprechenden Gleichstroms, der dem eigentlichen Verstellorgan zugeführt wird und eine der Größe des Zeitfehlers angepaßte Verstellung bewirkt. Diese Einrichturg kann ferner so ausgebildet werden, daß durch Überlagerung eines zusätzlichen Gleichstroms über den vom Kompensationsgerät gelieferten Gleichstrom noch zusätzli-he Einflüsse auf das die Treibmittelzufuhr der zu regelnden Maschine bestimmende Organ ausgeübt werden.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. i ist ein Planetengetriebe, das die Differenz des Integrals der Frequenz des zu regelnden Netzes und desjenigen eines Bezugssystems bildet. Hierbei ist 2 das in Abhängigkeit von der Frequenz des Netzes und 3 das von .dem Bezugssystem angetriebene Zahnrad. Das Zahnrad 2 wird hierbei zweckmäßig von einem an das zu regelnde Netz angeschlossenen kleinen Synchronmotor angetrieben. Zum Antrieb des Zahnrades 3 kann eine Pendeluhr oder eine Chronometeruhr verwendet werden. Das Zahnrad 3 treibt den Zahnring q. an. Zwischen dem Zahnring q. und dem Zahnrad 2 befindet sich das Planetenrad 5. Der Zahnring q. dreht sich in entgegengesetzter Richtung wie das Zahnrad 2. Die einzelnen Zahnräder sind so bemessen, daß bei der Sollfrequenz des Netzes die Achse des Planetenrades 5 stillsteht. Bei einer Änderung der Istfrequenz ändert die Achse des Planetenrades ihre Lage so lange, bis Istfrequenz und Soll-' frequenz wieder übereinstimmen. Von einem bestimmten Ausgangspunkt aus gerechnet bildet daher der von der Achse des Planetenrades zurückgelegte Weg oder der Winkel ö, den die Verbindungslinie zwischen der Achse des Planetenrades und der Achse des Zahnrades 2 beschreibt, ein Maß für die Differenz des Integrals der Istfrequenz und des Integrals der Sollfrequenz.
  • Erfindungsgemäß wird nun die Treibmittelzufuhr dieser Integraldifferenz proportional eingestellt. Es geschieht dies bei dem dargestellten Beispiel dadurch, daß diese Differenz zunächst in einen Gleichstrom und dieser nach genügender Verstärkung in einen Hub des Regelgestänges umgewandelt wird. Zur Umwandlung des von dem Planetenrad zurückgelegten Weges bzw. des entsprechenden Winkels ö dient bei dem Ausführungsbeispiel ein Kompensationsinstrument 18. Dieses besteht aus der zwischen dem Magneten N und S angeordneten Spule 6, die bei 7 drehbar gelagert ist, der Feder 8, dem Kontakt 9, dem Parallelwiderstand io und dem parallel zu dem Kontakt 9 geschalteten Ko_1-densator ii. Die Achse des Planetenrades üt mit der Spule 6 des Kompensationsinstru-;ientes über die Feder i2 verbunden. Fließt in der Spule 6 kein Strom, so wird der Kontakt 9 unter Einwirkung der Feder 12 geschlossen. Der von der Batterie 13 jetzt über den Kontakt 9, die Spule 6, die Drosselspule 14 und den Widerstand 15 fließende Strom ruft in der Spule 6 ein Drehmoment hervor, das demjenigen der Feder 12 entgegenwirkt und den Kontakt 9 wieder unterbricht. Hierauf beginnt das Spiel von neuem. Je größer die Verschiebung des Planetenrades 5 aus seiner Anfangsstellung ist, um so größer ist auch der Strom, der sich in den Stromkreis der Batterie i3 einstellt. Dieser Strom ist daher ein Maß für die Winkelabweichung des Planetenrades und damit für die Integraldifferenz zwischen Ist- und Sollfrequenz. Man könnte diesen Strom unmittelbar auf das Regelorgan für die Treibmittelzufuhr der zu regelnden Maschine einwirken lassen, doch ist er hierfür in den meisten Fällen zu klein. Er wird daher mittels der in der Abbildung dargestellten gittergesteuerten Entladungsstrecken Z6 verstärkt. Die Entladungsstrecken erhalten ihr Gitterpotential von dem Widerstand i5, in dem der Strom des Kompensationsinstrumentes einen ihm proportionalen Spannungsabfall erzeugt. Der Effektivwert des zwischen den Anoden und dem Nullpunkt abgenommenen Stromes ist von der Größe der Gitterspannung abhängig. Er wird dem Regelorgan 17 der Kraftmaschine zugeführt und stellt je nach seiner Größe die Treibmittelzufuhr der Kraftmaschine auf einen bestimmten Wert ein. Jeder Integraldifferenz zwischen Ist-und Sollwert ist daher auf eine bestimmte Treibmitttelzufuhr zugeordnet. Werden mehrere Maschinen gleichzeitig von derselben Kompensationseinrichtung gesteuert, so werden sie stets vollkommen gleichmäßig belastet und kontinuierlich geregelt. Die Einrichtung eignet sich auch in einfacher Weise dazu, noch zusätzliche Regeleinflüsse auf die zu regelnde Maschine zu geben. Es braucht dann nur über den von dem Kompensationsinstrument eingeregelten Strom noch ein weiterer Gleichstrom überlagert zu werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Regelung der Frequenz von Wechselstromnetzen mit Hilfe eines Differentialgetriebes, das einerseits von einem Vergleichsuhrwerk mit einer dem Sollwert der Frequenz entsprechenden Geschwindigkeit, anderseits von einem an das zu regelnde Netz angeschlossenen Synchronmotor mit einer dem Istwert der Frequenz entsprechenden Geschwindigkeit angetrieben wird, und dessen drittes Glied das Verstellorgan der Kraftmaschine zum Antrieb der; das Netz speisenden Stromerzeuger derart bev einflußt, daß eine der Größe der Abweichur!gxl zwischen den Soll- und Istwertintegralen der' Frequenz entsprechende Regelwirkung herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Form eines Winkels erfaßte Differenz der beiden Integrale mittels eines nahezu trägheitsfreien Kompensationsgerätes in einen dem Winkel proportionalen Gleichstrom umgewandelt wird, der über Entladungsstrecken auf das Verstellorgan der zu regelnden Einheit einwirkt, so daß eine genau mit der 'Integraldifferenz stufenlos veränderliche Einstellung des Verstellorgans herbeigeführt wird. z. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß durch Überlagerung eines zusätzlichen Gleichstroms über den von dem Kompensationsgerät gelieferten Gleichstrom noch zusätzliche Regeleinflüsse auf das Verstellorgan der zu regelnden Einheit ausgeübt werden.
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