DE665620C - Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische Kameras - Google Patents

Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische Kameras

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DE665620C
DE665620C DEP70619D DEP0070619D DE665620C DE 665620 C DE665620 C DE 665620C DE P70619 D DEP70619 D DE P70619D DE P0070619 D DEP0070619 D DE P0070619D DE 665620 C DE665620 C DE 665620C
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light
automatic exposure
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/085Analogue circuits for control of aperture

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Blocking Light For Cameras (AREA)

Description

  • Selbsttätiger Belichtungsregler für photographische Kameras Es sind Belichtungsregler für Photokameras bekannt, bei welchen durch den eigenen Strom einer beim Auffallen von Lichtenergie Strom erzeugenden Photozelle durch elektromagnetische Einrichtungen eine Blende bewegt wird, durch welche das auf die photographische Schicht fallende Licht selbsttätig der jeweils vorhandenen Helligkeit des zu photographierenden Objektes angepaßt wird.
  • Die bekannten Einrichtungen dieser Art haben den Nachteil, daß durch die Bewegung der Blende die Objektivöffnung verändert wird, so daß eine freie Wahl der Objektivöffnung, z. B. nach der gewünschten Tiefenschärfe, nicht möglich ist. Vielmehr entspricht einem stark beleuchteten zu photographierenden Objekt stets eine enge Blende und einem schwach beleuchteten Objekt eine weite Blende.
  • Ini Gegensatz hierzu wird es durch die Erfindung ermöglicht, die Objektivöffnung in gewissen Grenzen, die von der Stärke der allgemeinen Beleuchtung abhängen, frei zu wählen und dadurch den bei photographischen Aufnahmen vorliegenden Erfordernissen oder Wünschen weitgehend Rechnung zu tragen. Dieser Fortschritt wird erfindungsgemäß bei selbsttätiger Belichtungsregelung für photographische Kameras, bei welchen durch den Photostrom einer lichtelektrischen Zelle ein Licht schwächender Körper in den Strahlengang des Objektivs eingeführt wird, dadurch erreicht, .daß der Licht schwächende Körper nach einer Seite steigende Lichtdurchlässigkeit besitzt.
  • Weiter wird erfindungsgemäß der Licht absorbierende oder reflektierende Körper mit nach einer Seite steigender Lichtdurchlässigkeit aus einer dünnen Folie, z. B. 0,3 mm stark oder weniger, und zwar aus Glas, Glimmer, Kunstharz. Celluloseabköminlingen, hergestellt. Es ist nämlich wichtig, daß der Körper ein sehr geringes Gewicht von z. B. weniger als z g besitzt. Bei größerer Masse würde der schwache Strom, wie er bei schwachen Lichtstärken selbst von größeren lichtelektrischen Zellen erzeugt wird, zur Betätigung des Licht schwächenden Körpers nicht ausreichen.
  • Der Licht schwächende Körper kann z. B. in bekannter Weise durch Farbstoffe derart imprägniert bzw. gefärbt werden, daß er eine abschattierte Färbung erhält. Die Stärke der Farbunterschiede am Anfang und Ende des Filterkörpers richtet sich nach der jeweiligen Stärke des Stromes, welcher von der lichtelektrischen Zelle geliefert wird, bzw. nach der Drehkraft der elektromagnetischen Antriebsvorrichtung.
  • Der Filterkörper kann ferner durch Ein-oder Aufbringen von festen, fein verteilten Stoffen gebildet werden, beispielsweise durch Niederschlagung von metallischem Silber oder Platin auf lichtdurchlässigen dünnen Glasplatten.
  • Das Aufbringen dieser Stoffe kann auch durch Aufstäuben erfolgen. Das kathodische Aufstäubeverfahren hat sich besonders bewährt. Die verschiedene Dichte des Filters am Anfang und Ende läßt sich hierbei durch Anbringung von Blenden bei der Herstellen g leicht erzeugen. Erfindungsgemäß werden` bei dem Aufstäubeverfahren vorzugsweise solche Stoffe verwendet, welche, wie z. B.' Platin, alle Lichtfarben annähernd gleich stark" 'absorbieren.
  • Die Herstellung des Filterkörpers kann auch in der Weise erfolgen, daß ein Licht absorbierender Stoff auf einen durchsichtigen Träger aufgebracht wird und däß dann der aufgebrachte Stoff in bekannter Weise durch Polieren oder Abschleifen auf die erforderliche steigende Dichte gebracht wird.
  • Die Filterscheibe kann auch zwecks Erzielung der steigenden Lichtdichte in der Weise ausgebildet werden, daß sie aus undurchsichtigem Material gebildet und mit vielen Löchern versehen wird, welche nach der einen Seite der Scheibe zahlreicher werden oder in ihrer Größe zunehmen.
  • 'Für Photokameras ist es erfindungsgemäß besonders vorteilhaft, das Filter so anzuordnen, daß es sich bei der Betätigung derart von oben nach unten bewegt, daß bei photographischen Aufnahmen von Landschaften das Licht des Himmels durch den mehr Licht absorbierenden Teil des Filterkörpers verinindert und die unteren Teile der Landschaft weniger stark gedämpft werden.
  • Die Abbildung stellt den Erfindungsgegenstand beispielsweise in eine Photokamera eingebaut dar, deren Vorderwand entfernt ist. In der Figur bedeutet i den abgestuften leichten Filterkörper, der die Objektivöffnung abschließt und z. B. aus Glimmer besteht, der mit einem Platinniederschlag versehen ist. Das Filter ist so angeordnet, daß es sich von oben nach unten bewegt. Es ist an dem Spulenrahmen 2 eines Drehspulsystenis befestigt und durch Gewichte 3 oder Federn ausbalanciert. Eines der Gewichte kann auch als Zeiger ausgebildet sein, durch den die jeweilige Stellung des Filters in einem Schauloch 7 abgelesen werden kann. Man kann auch eine Skala vorsehen, die z. B. die Blendenzahlen, welche jeweils selbsttätig eingestellt sind; erkennen lassen. Die Beobachtungsöffnung kann in bekannter Weise gleichzeitig zur Beobachtung des Bildausschnittes oder zur Entfernungsmessung benutzt werden, so daß mit einem Blick alle für die Photographie wichtigen Größen erfaßt werden. Der Magnet 4. des Drehspulsystems besteht zweckmäßig aus einem hochwertigen Stahl, so daß das gesamte System sehr kleine Abmessengen erhalten kann. 5 ist die lichtelektrische Zelle, z. B. eine Selenflächenzelle; in beliebiger Form.
  • Es können mehrere Filter finit einem oder 'mehreren Meßsysteinen und auch mehrere ":lichtelektrische Zellen vorgesehen werden. Das Antriebssystem für das Filter braucht nicht zentral um das Objektiv, wie dargestellt, angeordnet sein, sondern man kann es an einer sonst geeigneten Stelle der Kamera anordnen.
  • Die lichtelektrische Zelle kann ebenfalls an beliebiger Stelle der Photokamera angeordnet sein, da sie mit zwei kurzen Drähten mit dem magnetischen Antriebssystem verbunden wird. Die Zelle kann, wie bekannt; einen Tubus oder eine sonstige Einrichtung zur Abhaltung von Seitenlicht besitzen, z. B. Linsen, Gitter üsw.
  • In die verbindenden Leitungen zwischen Zelle und Antriebssystem kann man Aussehalter oder Widerstände einfügen, um den Regler auszuschalten bzw. einzuregeln oder zu beeinflussen.

Claims (1)

  1. PnTrn-r:@.Xsrr,Leirr: i. Selbsttätiger Belichtungsregler für photographische Kameras, bei welchem durch den Photostrom einer lichtelektrischen Zelle ein Licht schwächender Körper in den Strahlengang des Objektivs eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht schwächende Körper nach einer Seite steigende Lichtdurchlässigkeit besitzt. Selbsttätiger Belichtungsregler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht schwächende Körper aus einer dünnen Folie aus Glas, Kunstharz, Cellu-Loseabkömmlingen, Glimmer u. dgl. besteht. 3. Selbsttätiger Belichtungsregler nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein alle Farben annähernd gleich stark absorbierendes Material, z. B. Platin, auf den lichtdurchlässigen Träger aufgestäubt ist, z. B. durch Kathodenzer- j stätibung. d. Selbsttätiger Belichtungsregler nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Licht schwächende Körper so angeordnet ist, daß die Bewegung i von oben nach unten in der `''eise erfolgt, daß z. B. das Licht des Himmels stärker absorbiert wird als das des übrigen Teils der Landschaft.
DEP70619D 1935-01-19 1935-01-19 Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer photographische Kameras Expired DE665620C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE864198C (de) * 1940-02-13 1953-01-22 Bosch Gmbh Robert Kinokamera
DE915412C (de) * 1949-09-17 1954-07-22 Erwin E Falkenthal Einrichtung an photographischen Aufnahmekameras zur vollautomatischen Belichtungseinstellung
DE1188931B (de) * 1957-06-22 1965-03-11 Agfa Ag Fotoelektrische Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer im Objektivstrahlengang eines fotografischen Geraetes angeordneten Blende

Cited By (3)

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DE864198C (de) * 1940-02-13 1953-01-22 Bosch Gmbh Robert Kinokamera
DE915412C (de) * 1949-09-17 1954-07-22 Erwin E Falkenthal Einrichtung an photographischen Aufnahmekameras zur vollautomatischen Belichtungseinstellung
DE1188931B (de) * 1957-06-22 1965-03-11 Agfa Ag Fotoelektrische Einrichtung zur selbsttaetigen Steuerung einer im Objektivstrahlengang eines fotografischen Geraetes angeordneten Blende

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