DE520905C - Belichtungsmesser - Google Patents
BelichtungsmesserInfo
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- DE520905C DE520905C DEK110131D DEK0110131D DE520905C DE 520905 C DE520905 C DE 520905C DE K110131 D DEK110131 D DE K110131D DE K0110131 D DEK0110131 D DE K0110131D DE 520905 C DE520905 C DE 520905C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/02—Control effected by setting a graduated member on the camera in accordance with indication or reading afforded by a light meter, which may be either separate from or built into camera body
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Microscoopes, Condenser (AREA)
Description
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Belichtungsmesser zum zwangsläufigen Steuern
von Kamerablenden unter Verwendung eines Photometers, das durch sein in Längsrichtung
unterteiltes Beobachtungsrohr zu einem Teil künstliches und zum anderen Teil natürliches Licht getrennt eintreten läßt.
Gemäß vorliegender Erfindung wind bei einem derartigen Belichtungsmesser als neu
beansprucht, daß durch das Drehen einer am Lichteinfallende des Photometerrohres vorgesehenen,
zur Hälfte lichtdurchlässigen, zur anderen Hälfte lichtundurchlässigen Beobachtungsscheibe
der Blendring der Kamera entsprechend den Lichtverhältnissen an einer Mattscheibe vermittels eines Hebelgestänges
gesteuert wird.
Hierdurch wird der technische Fortschritt erzielt, daß an die Urteilskraft des Operaao
teurs sehr geringe Anforderungen gestellt werden und daß außerdem die ganze Einrichtung
konstruktiv äußerst einfach gestaltet ist und billig hergestellt werden kann.
In den Zeichnungen bedeutet
Abb. ι eine Stirnansicht einer Kamera mit der Kontrollvorrichtung,
Abb. ι eine Stirnansicht einer Kamera mit der Kontrollvorrichtung,
Abb. 2 einen Längsschnitt durch das Photometer,
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 in Fig. 2,
Abb. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 in Fig. i,
Abb. 5 einen Schnitt nach Linie 5-5 in Fig. 2 mit einer auf das Photometer aufgesetzten
Sammellinse, Abb. 6 ein Schema des Stromkreislaufes.
ι stellt das· Kameragehäuse mit dem Auszugbalgen
2 dar. An dem Blendenring 3, mit dessen Hilfe die Einstellung der Blende 4 bewirkt
wird, befindet sich der Zeiger 6, der auf der mit den Angaben der relativen Blendenöffnungen
versehenen Skala 7 spielt. Der bewegliche Zeiger 5 am oberen Teile des Verschlusses
dient zum Ablesen der Verschlußgeschwindigkeit auf der entsprechenden Skala. 8 stellt den Auslöser für den Verschluß
dar und 9 den Sucher. Die soweit beschriebenen Teile stellen sämtliche Teile einer
gewöhnlichen Klappkamera dar, die in dieser Ausführung jedoch nur zum Zwecke der
Illustration vorliegender Erfindung gewählt worden ist. Es versteht sich von selbst, daß
die Erfindung natürlich auch in Verbindung mit irgendeinem anderen Kameratyp gebraucht
werden kann, einschließlich Kameras für kinematographische Aufnahmen.
Auf einer Seite des ausziehbaren Rahmens 10 befindet sich das Photometer 11, auf der
anderen Seite eine Trockenbatterie mit dem Gehäuse 12. Sowohl das Photometer als auch 6n
das Batteriegehäuse sind so bemessen, daß sie sich innerhalb des Kameragehäuses 1 unterbringen
lassen.
Das Photometer 11 besteht aus einem senk-
rechten zylindrischen Rohr mit einem an dessen unterem Ende und senkrecht zu diesem
angeordneten Lichteinlaß. Dieser Lichteinlaß ist mit einer abnehmbaren Kappe 13 versehen;
es versteht sich jedoch, daß diese Kappe 13 auch ebensogut fest mit dem Photometer verbunden sein kann. Die Kappe 13
ist kreisförmig im Querschnitt und hat zylindrische Form. Diejenige Seite der Kappe 13,
welche dem aufzunehmenden Gegenstand zugewendet ist, ist zur Hälfte abgedeckt, so daß
also durch diese Abdeckung eine halbkreisförmige Öffnung und eine halbkreisförmige
Abdeckung 14 entsteht.
An der Rückseite der Kappe 13 "befindet
sich eine Beobachtungsscheibe 15, ' welche innerhalb der Kappe drehbar angeordnet" ist.
Diese Scheibe 15 ist kreisförmig gestaltet und so beschaffen, daß eine Hälfte lichtdurchlässig
oder klar, die andere Hälfte lichtundurchlässig ist. Hinter der Scheibe 15 ist eine
geneigte Ebene 16 mit matter Oberfläche angeordnet, die das durch den Lichteinlaß
empfangene Licht senkrecht nach oben in das Photometerrohr 11 reflektiert.
Vor der Scheibe 15 ist ein Reflektor 17 angeordnet,
und zwar in derjenigen Hälfte des Lichteinlasses, welche abgedeckt ist. Dieser
Reflektor 17 hat die Aufgabe, die von der elektrischen Birne 18 kommenden Lichtstrahlen
durch die lichtdurchlässige Hälfte der Scheibe 15 zu reflektieren. Die Birne 18 ist
in dem Gehäuse 19 untergebracht.
Etwa in der Mitte des senkrechten Rohres 11 befindet sich eine weitere Beobachtungsscheibe 20, welche bis zu einem gewissen
Grade in ihrer waagerechten Ebene und innerhalb des Rohres 11 gedreht werden
kann. Auch diese Beobachtungsscheibe 20 ist zur Hälfte lichtdurchlässig oder klar,
zur anderen Hälfte lichtundurchlässig. Mit Hilfe der Stellschraube 21, welche in dem
im Rohr 11 befindlichen Schlitz 22 gleitet,
wird die Beobachtungsscheibe 20 durch horizontale Drehung in eine zu einer bestimmten
Belichtungsdauer in Beziehung stehende Stellung gebracht; die Belichtungsdauer wird
auf der an der Außenseite des Rohres 11 angebrachten
Skala 23 abgelesen, auf welcher die Stellschraube 21 spielt. Die Scheibe 20
dient sowohl zur Abstimmung als auch zur Diffusion des empfangenen Lichtes. Sollte
die lichtdurchlässige Hälfte der Scheibe 20 vollkommen klar sein, so müßte eine besondere
Diffusionsvorrichtung in unmittelbarer Nähe der Scheibe 20 vorgesehen werden.
Im oberen Teile des Rohres ir ist eine
Diffusionsscheibe 24 angeordnet, die aus
jedem beliebigen lichtdurchlässigen Material
So hergestellt sein kann. Das Photometerrohr
11 ist ferner in senkrechter Richtung in zwei ■■ Hälften geteilt, und zwar erstreckt sich diese
Teilung von der Scheibe 24 im oberen Ende bis zur Lichteinlaßöffnung im unteren Ende
des genannten Rohres. Um diese lichtdichte fi.<;
Teilung zu ermöglichen, ist es notwendig, eine Reihe von senkrechten Trennungswänden
anzuordnen, und zwar die Trennungswand 25 zwischen der Scheibe 24 und der Scheibe 20,
die Trennungswand 26 zwischen der Scheibe 7« 20 und der Scheibe 15 und eine dritte Trennungswand
27 zwischen der Scheibe 15 und der Stirnseite der Kappe 13. Wie vorher
bereits erwähnt, befindet sich der Reflektor 17 lediglich in der abgedeckten Hälfte der
Kappe 13.
Auf das obere Ende des Rohres 11 wird eine konische, elastische und vorzugsweise
abnehmbare Kappe 28 aufgesetzt, durch welche der Aufnehmende die Lichtverhält- 8p
nisse in dem Photometer beobachtet.
Das Photometer arbeitet nun folgendermaßen·:
Die Lichtstärke der elektrischen Birne 18 ist bekannt, während die Lichtstärke des im «5
Moment der Aufnahme herrschenden Tageslichtes unbekannt ist.. Diese letztere Lichtstärke
jedoch muß berücksichtigt werden, um die richtige Blendeneinstellung zu ermitteln,
ebenso um die geeignete Verschlußgeschwindigkeit einzustellen. Durch das Vorhandensein,
der lichtdichten Trennungswände 25,26 und 27 wird das Licht der elektrischen Birne
18 von dem einfallenden Tageslicht getrennt, und die Intensitätsdifferenz dieser beiden «5
Lichtquellen wird daher im Photometer sichtbar.
Der Aufnehmende stellt nun zuerst mit Hilfe der Stellschraube 21 die Scheibe 20 auf
die auf der Skala23 angegebene gewünschte ι«..
Belichtungsdauer, darauf bewegt er den Abstimmhebel35 so lange, bis die Diffusionsscheibe
24 in beiden Hälften gleichmäßig beleuchtet erscheint. Diese Abstimmbewegung stellt gleichzeitig automatisch die er-
forderliche Blendenöffnung ein. Sollte eine gleichmäßige Beleuchtung der Diffusionsscheibe 24 nicht erzielt werden können, so hat
dies seinen Grund darin, daß die gewählte Belichtungsdauer nicht geeignet ist unter
den obwaltenden Lichtverhältniesen. In einem solchen Falle muß dann entweder eine
längere Belichtungsdauer gewählt werden oder, falls dies nicht angängig ist, die Aufnahme
unterlassen werden, da eben unter den herrschenden Tageslichtverhältnissen eine
Aufnahme unangebracht wäre und keine befriedigenden Resultate ergeben würde.
Die Änderung der Lichtverhältnisse in den beiden senkrechten Hälften des Photometers
ist natürlich eine Funktion der Verschiebung der Abstimmscheibe 15. Obwohl im vor-
gehenden ausgedrückt worden ist, daß diese Scheibe zur Hälfte lichtdurchlässig oder klar
und zur anderen Hälfte lichtundurchlässig ist, so ist es doch klar, daß derartige Scheiben
auch in anderer Weise konstruiert sein können, um dieselben Resultate zu erdelen,
und daß durch die vorhergehende Beschreibung in diesem Punkte der Erfindungsgedanke
natürlich nicht beschränkt wird.
ίο Die Bewegungen der Scheibe 15 werden
natürlich mechanisch auf den Blendenring' 3 übertragen, so daß die Bewegungen dieser
beiden Teile gleichzeitig vor sich gehen und die Blende automatisch und im Einklang mit
der Einstellung der Scheibe 15 eingestellt wird.
Der mit dem Schlitz versehene Arm 29 ist an der Scheibe 15 befestigt und bewegt sich
mit dieser; der Arm 29 ist ferner an das untere Ende des Verbindungsgliedes. 30 beweglich
angelenkt. Das obere Ende des Verbindungsgliedes 30 ist beweglich mit dem federnden Hebel 34 verbunden, der seinerseits
starr an dem Blendenring 3 befestigt ist. Der Stift 3.1 am unteren Ende des Verbindungsgliedes
30 dient zur Verbindung des Gliedes 30 mit dem geschlitzten Arm 29 und bewegt sich in dem kurvenförmigen Schlitz 32 der
am unteren Ende des Photometers befestigten Platte 33.
Eine Fingerauflage 35 an dem federnden Hebel 34 ist dazu bestimmt, von der Fingerspitze
des Daumens oder eines anderen Fingers des Aufnehmenden bewegt zu werden, so daß durch eine solche Bewegung gleichzeitig
die Scheibe 15 und die Kamerablende 4 verstellt werden. Der federnde Hebel 34 dient
gleichzeitig als elektrischer Kontakthebel und befindet sich bei Nichtgebrauch der Vorrichtung
in einem gewissen Abstand von der kurvenförmigen Kontaktplatte 36, die ihrerseits
von der Kamera isoliert ist.
Das Gehäuse 12 dient zur Aufnahme einer elektrischen Batterie. Ein Pol dieser Batterie
ist durch die Metallteile der Kamera geerdet, der andere Pol ist mit der Kontaktplatte 36
leitend verbunden, die sich mit der elektrischen Birne 18 in einem Stromkreis befindet. Bei
Nichtgebrauch der Vorrichtung ist dieser Stromkreis geöffnet, so daß also kein Strom
von der Batterie entnommen wird. Ist jedoch die Vorrichtung in Gebrauch, d. h. sollen
die Scheibe 15 und die Kamerablende 4 verstellt werden, so wird während dieser Verstellbewegung
die Fingerauflage 35 sowohl auf und ab bewegt, als auch mit leichtem Druck gegen die Kontaktplatte 36 gepreßt,
so daß dadurch der Stromkreis geschlossen und während der Dauer der Verstellbewegung
die Birne 18 zum Aufleuchten gebracht wird.
In Abb. 6 ist ein einfaches Schaltschema des oben beschriebenen Stromkreises dargestellt.
In diesem Schaltschema stellt 37 die Batterie dar, die einerseits mit dem federnden
Kontakthebel 34 und andererseits durch die Birne 18 mit der Kontaktplatte 36 verbunden
ist.
Sollte es aus irgendeinem Grunde erwünscht sein, die Beobachtung der Lichtverhältnisse
des aufzunehmenden Objekts auf einen begrenzten Teil desselben zu konzentrieren,
so kann vorteilhaft eine konische Kappe 38 mit einer Sammellinse 39 auf die Kappe 13 aufgesteckt werden, wie dies in
Abb. 5 dargestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Belichtungsmesser zum zwangsläufigen Steuern von Kamerablenden unter Verwendung eines Photometers, das durch sein in Längsrichtung unterteiltes Beobachtungsrohr zu einem Teil künstliches und zum anderen Teil natürliches Licht getrennt eintreten läßt, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Drehen einer am Lichteinfallende des Photometerrohres (11) vorgesehenen, zur Hälfte lichtdurchlässigen, zur anderen Hälfte lichtundurchlässigen Beobachtungsscheibe (15) der Blendring (4) entsprechend den Lichtverhältnissen an der Mattscheibe (24) vermittels eines Hebelgestänges (29, 30, 34) gesteuert wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110131D DE520905C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Belichtungsmesser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110131D DE520905C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Belichtungsmesser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE520905C true DE520905C (de) | 1931-03-16 |
Family
ID=7241885
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK110131D Expired DE520905C (de) | 1928-06-28 | 1928-06-28 | Belichtungsmesser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE520905C (de) |
-
1928
- 1928-06-28 DE DEK110131D patent/DE520905C/de not_active Expired
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