DE665021C - Vollselbsttaetige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung fuer die Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge - Google Patents

Vollselbsttaetige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung fuer die Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge

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DE665021C
DE665021C DEA69400D DEA0069400D DE665021C DE 665021 C DE665021 C DE 665021C DE A69400 D DEA69400 D DE A69400D DE A0069400 D DEA0069400 D DE A0069400D DE 665021 C DE665021 C DE 665021C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/32Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles
    • B60L15/34Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device
    • B60L15/36Control or regulation of multiple-unit electrically-propelled vehicles with human control of a setting device with automatic control superimposed, e.g. to prevent excessive motor current
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Vollselbsttätige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung für die Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Die bekannten selbsttätigen Steuerungen von elektrischen Triebfahrzeugen arbeiten meistens derart, daß das Hochschalten der Steuereinrichtung von einem Fortschaltrelais l:;!einflußt wird, wobei das Weiterschalten erst eintritt, wenn der Motorstrom auf einen bestimmten Wert abgeklungen ist. Soll zurückgeschaltet werden, so erfolgt dies meist unmittelbar bis zur Stufe o. Diese Steuerungen, welche sich bei Stadtbahnen mit verhältnismäßig gleichbleibenden Belastungsverhältnissen bewährt haben, Haben jedoch bei elektrischen . Lokomotiven für Überlandstrecken keinen Eingang finden können. Die Gründe hierfür sind in der starken Veränderlichkeit rler Zuggewichte zu suchen, welche eine Lokomotive zu fördern hat, und bei denen es unmöglich ist, mit einer konstanten Anfahrstroinstärke auszukommen. Es besteht zwar die 'Möglichkeit, durch zusätzliche Regelanordnungen auf verschiedene Fortschalt--:trotnstärken einzustellen, jedoch genügt dies für den Vollbahnbetrieb meist noch nicht. Ferner kommt hinzu, daß das plötzliche Zurückschalten der Steuereinrichtung in die \tillstellung für den Lokomotivbetrieb nicht an-ehracht ist, weil man hier die -lö-liclil:eit -laben tnuß, rlie Steuereinrichtung auf eine beliebige Stufe zurückzuschalten. Es sind >(,hon selhsttiitige Stetiertingen bekannt ge-1@ordeli-, bei denen das hochschalten in Abhängigkeit vom llotorstrorn, das Zurückschalten jedoch entsprechend der Eigengeschwindigkeit der Steuereinrichtung so lange erfolgt, bis der Führer diese Abwärtsschaltung unterbricht und die Steuereinrichtung in der gerade erreichten Stellung stehen bleibt.
  • Dieses Verfahren hat auch Nachteile. Da das Zurückschalten der Steuereinrichtung entsprechend ihrer Eigengeschwindigkeit erfolgt, kann es bei Vielfachsteuerung vorkommen, daß infolge ungleicher Schaltschritte, z. B. infolge ungleicher Luftdruckverhältnisse in den einzelnen Wagen, ein Wagen z. B. weniger Stufen zurückschaltet als ein anderer, daß also in den Fahrzeugen verschiedene Schaltstufen eingestellt sind; dies kann Überlastungen der Motoren des einen Triebwagens zur Folge haben. Ein weiterer Nachteil besteht bei dieser Steuerung darin, daß kein selbsttätiger Schutz gegen Überlastung der -Motoren gegeben ist, wenn das Fahrzeug z. B. bei hoher Stufenspannung in eine größere Steiuttii- hineinfährt. Hier kann der -Motorstrom beliebig stark zunehmen, es sei denn, dali der Führer das Arnperetneter beobachtet und entsprechende Stufen zurückschaltet. Bei einer selbsttätigen Steuerung sollte man iedoch von cler Aufnierksainkeit des Führers unabhängig sein. Bei den bisher bekannten Steuerungen waren. wenn nian sowohl auf- als auch abschalten will, mindestens zwei durchgehende Leitungen für die Vielfachsteuerung nötig, während es wünschenswert wäre, mit einer einzigen Leitung auszukommen.
  • Man hat diese Aufgabe schon dadurch gelöst, daß man die Stufenspannung zur Überwachung der Steuerung heranzqg. Es wurden dabei spannungsabhängige Relais verwendet, bei denen die eine Spule an der Motorspannung lag, während der anderen Spule vom Führerstand aus eine Regelspannung zugeführt wurde. je nachdem, ob die Regelspannung im Führerstand höher oder niedriger wurde, lief die Steuerung so lange, bis die Motorspannung dieser entsprach. Diese Steuerungsmethode hat jedoch den Nachteil, daß der Führer nur langsam hochschalten kann und die zulässige Stromstärke an Hand eines Amperemeters überwachen muß.
  • Es ist auch eine Steuereinrichtung bekannt geworden, bei der die den Motor regelnde Schaltwalze durch einen Steuermotor betätigt wird, der bei zu hoher Stromstärke unabhängig von der Stellung des Steuerschalters die Schaltwalze zurückdreht. Die Zurückschaltufig der Schaltwalze kann jedoch nur bis zu einer gewissen Stellung erfolgen, so daß trotzdem eine Überlastung des Motors eintreten kann, wenn nicht der Führer den Steuerschalter zurückdreht. Auch hier ist notwendig, das Amperemeter zu beobachten, wenn nicht eine >@,berlastung der Motoren eintreten soll.
  • Die Erfindung bezieht sich auf die bekannte vollselbsttätige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung für die Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge ,finit Aufwärts- und Abwärtssclialtung der Steuerung durch Stromwähler in Abhängigkeit von dem aufgenommenen Strom der Triebmotoren. Erfindungsgemäß wird bei dieser bekannten Einrichtung nur für die Einstellung der Ansprechstromstärke je Triebfahrzeug nur ein einziger, in zwei Richtungen arbeitender Stromwächter verwendet, der zwei Wicklungen trägt, von denen die eine vom 1-lotorstrom durchflossen wird, während die andere von einer Steuerstromquelle über einen handbetätigten Ein= stellregler gespeist wird.
  • Hierdurch werden die Vorteile erreicht, (Maß finit beliebiger Stromstärke angefahren werden kann, daß ein beliebiges Rückschalter möglich ist, wobei auch in Vielfachsteuerungen die Stromstärken in allen @yagen gleich :find. l:s wird ferner der Vorteil erreicht, daß Cberlastungen ttnniöl;lich sind und man bei Vielfachsteuerung finit einer einzigen Steuerleitung auskornlnt.
  • Fig. i und, 2 stellen zwei Ausführung sbeispicle der Erfindung (lag. Das Prinzip der Wirkungsweise geht aus hig. i hervor, wobei (lie IZcgelun- des `Motors ca durch (leg Hauptstromwiderstand b erfolgt. Natürlich kann bei einer betriebsmäßigen Ausführung die Regelung auch durch Schwächung der Hauptstromerregerwicklung oder durch Neben-, schlußregelung erzielt werden; bei Wechselstrom wird z. B. von dem Antriebsapparat d anstatt der Schaltwalze c der Stufenschalter eines. Stufentransformators gesteuert. Das nach zwei Richtungen arbeitende Fortschaltrelais e kann auf verschiedene Arten ausgeführt werden, z. B. als Drehspulenschalter so, daß die Steuerspule f auf dem beweglichen Teil und die Motorstromspule g auf dem festen Teil des Relais angebracht sind. Die Steuerstromquelle ist mit h und der Regelwiderstand für den Steuerstromkreis mit i bezeichnet. Der drehbare Anker des Fortschaltrelais trägt ein Kontaktstück n, das zum Überbrücken entweder der Kontakte k oder in dient. Bei stromloser Drehspule f sind die Kontakte lz geschlossen, da die Feder o den Anker in die entsprechende Lage zwingt. Wird nun die Steuerstromquelle h eingeschaltet, so fließt ein Strom über den Einstellwiderstand i, die Spule f, zur Erde und ferner über die Kontakte k, den Kontaktbelag p auf der Schaltwalze c und über den Steuermagneten r der Antriebsvorrichtung d. Die Steuerwalze c beginnt sich zu drehen, und der Motor a läuft an. jetzt fließt über die Spule ein Strom. Die Steuerwalze wird so lange hochgesteuert, bis das Moment der Drehspule fdem mechanischen Moment der Feder o das Gleichgewicht hält. Kommt der Zug auf eine Steigung, wobei der Motorstrom anwächst, so entsteht durch den in der Spule g fließenden größeren Strom ein größeres Drehinoment, so daß die Federkraft o überwunden und die Kontakte in überbrückt werden. Nun fließt ein Strom über den. Kontaktbelag q der Steuerwalze zum Steuermagneten s, so daß die Schaltwalze zurückgeschaltet wird, und zwar so lange, bis das Gleichgewicht wieder hergestellt ist und das Kontaktstück fit in der gezeichneten Mlittellage steht. -Um zu vermeiden, daß die Antriebsgeräte der Schaltwalzen durch die Kontakte k noch auf der letzten Stellung der Steuerung Spannung bekommen bzw. daß über die Kontakte in auf der untersten Stufe Spannung auf die Antriebsgeräte der Schaltwalze gegeben werden kann, sind beispielsweise nach Fig. i entsprechende Ausschnitte in den Kolitaktbelägen p und q vorgesehen.
  • Durch Verstellung des Einstellwiderstandes i kann (las der Federkraft entgegenwirkende Drehmoment des Ankers verändert werden. je größer der Strom in der Steuerspule f ist, um so größer wird das Drehnioment in (lern Ausschaltsinne bei einem gegebenen Motorstrom. Der ,lotorstrom wird also um so kleiner gehalten, je größer der Strom in der Steuerspule f ist, da das Moment, das von der Feder o ausgeübt wird, konstant bleibt. Um den Motorstrom herabzusetzen, muß also der Einstellwiderstand i teilweise kurzgeschlossen werden und umgekehrt. Um die Leistung des gesteuerten Triebwagens dem Fahrplan und dein Zuggewicht anzupassen, hat der Führer lediglich die Aufgabe, den Einstellwiderstand i zu bedienen. Vorteilhaft wird man dazu einen Kontroller vorsehen, der beispielsweise auf Motorstromstärke bzw. Motordrehmoment geeicht werden kann.
  • In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für Vielfachsteuerung und für Wechselstrom dargestellt. Die Motoren im führenden Wagen I und im geführten Wagen II sind mit a, die Stufentransformatoren finit b' bezeichnet. Die Antriebsgeräte der Stufenschalter sind der (I)ersichtlichkeit halber weggelassen. Die Fortschattrelais sind wieder mit e, der an der Hilfsstrornquelle la angeschlossene Regelspartransformator mit i', die Stromwandler zum Anschluß der Stromspulen der Fortschaltrelais mit t bezeichnet. Die Motoren sind über Stromteilerdrosselspulen zc an die Stufentransformatoren b' angeschlossen. Die Steuer-\vicklungen f der Fortschaltrelais e sind über eine Leitung v an die Steuersammelschiene zu gelegt. Die Steuersammelschienen w der ver-. .,chiedenen Wagen werden über die Kupphlng x zusammengeschaltet. Die Schalter y 1lieilen zur Abschaltung der Steuersammel-.cltiene zu in den geführten Wagen von dem Regeltransformator i und dessen Abtrennung vclt der Steuerstromquelle lr. Das Relais e be-.itzt zwei magnetische Kreise, die auf einen gsemeillsatnen drehbaren Anker in entgegengesetzter Richtung wirken. Der eine magnetische Kreis wird von der Stromspule g, der zweite von der Steuerspule f beeinflußt. Die Kontakte )t des Fortschaltrelais e dienen, wie in Fig. r, zuln Hochschalten, während die Kontakte in zum Abwärtsschalten der Steuereinrichtung geschlossen werden. Fließt in der Stromspule g ein gewisser Strom und ist die Spannung an der Spule f so eingestellt, daß (ler drehbare Anker im Gleichgewicht gehalten wird, so wird bei einem Ansteigen des Stromes in der Spule ; der Anker nach links gezogen und die Kontakte.ni zum Herabscltaltetl (ler Steuerung geschlossen. Sobald der `trotze in der Spule g wieder seinen ursprü nglichen Wert erreicht hat, wird wieder die (@Icichge@@ichtslage ltergsestellt, und die Steilerung bleibt stehen. Um einen größeren Motorstrom einzustellen, rnuß die Spannung an der Spule f erhöht werden. Der Anker schlägt nach rechts aus und hält die Kontakte k so lange geschlossen, bis der Strom in der Spule g so groß geworden ist, daß sich die Drehmomente, hervorgerufen durch die Spulen g und f, das Gleichgewicht halten.
  • Wird das Triebfahrzeug 1I vom Triebfahrzeug I aus gesteuert, so wird der Schalter @im Wagen II geschlossen. In der Spule f des geführten Wagens II fließt also derselbe Strom wie in der Spule f des führenden Wagens I. Dementsprechend ist auch derselbe Strom in den Spulen g notwendig, utn die Steuerung auf einer entsprechenden Stufe zur Ruhe zu bringen, d. h. die Motoren beider Wagen nehmen dieselbe Leistung; auf.
  • Die Steuereinrichtung nach der 1-Erfindung erlaubt also, in einfacher Weise die Stromstärke von Motoren, insbesondere von Triebfahrzeugen, einzustellen und hält sie selbsttätig auf dein eingestellten Wert gleichbleibend. Die Einrichtung erlaubt weiter, mit einer einzigen Steuerleitung inelirere gekuppelte Triebfahrzeuge zu regeln und deren Leistungsaufnahme genau gleich zu halten. Ein besonderer Vorteil der Einrichtung ist noch darin zu erblicken, daß eine Überlastung; der Motoren nicht eintreten kann.
  • Die Steuereinrichtung gemäß der Erfindung kann in gleicher Weise auch zur Regelung der Bremsstromstärke verwendet werden, wobei es gleicligiilti" ist, ob mit Widerstandsbremsung oder mit Stromrückgewinnung gearbeitet wird und ob die Einrichtung für Gleich-::trom- oder Wechselstromfahrzeuge zur Allwendung gelangt.

Claims (1)

  1. PATE \ TANSPRUCH Vollselbsttätige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung für die Fahrinoioren elektrischer Triebfahrzeuge mit Aufwärts-und Abwärtsschaltung der Steuerung durch Stromwächter in Abhängigkeit voll dein aufgenommenen Strom der Triebinotoren, dadurch gekennzeichnet, daß für die Einstellung der Ansprechstromstä rke je Triebfahrzeug nur ein einziger, in zwei IZiclitun"en arbeitender Stromwächter verwendet wird, der zwei Wicklungen trägst. von (legen die eine vom llotorstront durchflossen wird, während die andere von einel- Steuerstroinquelle über einen han(1-I@: t@ltl@''telt l,,instellt-e"ier gespeist wird.
DEA69400D 1933-05-06 1933-05-06 Vollselbsttaetige Einfach- oder Vielfachsteuereinrichtung fuer die Fahrmotoren elektrischer Triebfahrzeuge Expired DE665021C (de)

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