DE664972C - Verfahren zum Herstellen eines biegsamen Schuhwerks mit aus Geflecht bestehendem Schaft (Sandalette) - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines biegsamen Schuhwerks mit aus Geflecht bestehendem Schaft (Sandalette)

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DE664972C
DE664972C DEK140966D DEK0140966D DE664972C DE 664972 C DE664972 C DE 664972C DE K140966 D DEK140966 D DE K140966D DE K0140966 D DEK0140966 D DE K0140966D DE 664972 C DE664972 C DE 664972C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0205Uppers; Boot legs characterised by the material
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/02Uppers; Boot legs
    • A43B23/0245Uppers; Boot legs characterised by the constructive form
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
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    • A43B3/12Sandals; Strap guides thereon

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines biegsamen Schuhwerks mit aus Geflecht bestehendemyft: (Sandalette) Es ist bereits bekannt, zwecks Herstellens eines biegsamen Schuhwerks den Schuhoberteil ohne Verwendung einer Brandsohle mit einem Rahmen zu verbinden und die Laufsohle an dem Rahmen außerhalb der An schlußstelle des Oberteils zu befestigen. Geht man aber dazu über, den Schaft aus Geflecht zu bilden, wie ein solches bei dem Aufbau von Sandaletten Verwendung findet, dann "wird die Festigkeit des Schuhwerks erheblich gemindert. Dennoch soll dieses die Festigkeit eines Rahmenschuhwerks erhalten, dabei aber eine hohe Biegsamkeit aufweisen. Erfindungs= gemäß wird hierzu der auf dem Leisten geflochtene Schaft mit einem eine Lochreihe aufweisenden Rahmen verflochten, der Rahmenleerraum mit einer Ausballmasse, z. B. Schaumgummi, ausgefüllt, Ausballmasse und Rahmen durch eine die Gelenkstütze tragende Stofflage zusammengehalten, die Laufsohle mit der Stofflage und der Gelenkstütze vereinigt, z. B. verklebt oder vernäht, und an den Rahmen außerhalb der die Flechtenden aufnehmenden Lochung aasgedoppelt.
  • Wegen der Einzelheiten des Arbeitsvorganges wird unter Hinweis auf die diesen veranschaulichende Zeichnung folgendes ausgeführt: Auf einem Leisten a wird in üblicher Weise aus Riemen, Schnüren, Bändern o. dgl. der Schaftb geflochten. Hierauf wird auf die Bodenseite des Leistens ein etwa aus Leder gefertigter Rahmend mit Löchern e aufgebracht und daran leicht verstiftet. Nachträglich, aber auch zugleich mit dem Rahmend, wird dessen Leerraum durch eine Ausballmasse, z. B. eine Lage Schaumgummi f, ausgefüllt. Um diese Schicht an Ort zu halten, wird sie von einer den Umfang derselben überragenden Schicht g, z. B. einem Stück Leinen, getragen, das mit dem Rahmen verklebt wird. Die Hilfsschicht g erfaßt gleichzeitig an ihrem über der Ausballmasse einseitig vorstehenden, verschmälerten Ende g1 das übliche Gelenkstück lt, das sich bis über den Fersenteil erstreckt (Fig.3 und q.). Die den Schaft bildenden Flechtriemen werden nunmehr durch die Löcher e des Rahmens d hindurchgezogen. lm allgemeinen sind die Flechtriemen endlos; insoweit Enden vorhanden sind, werden diese außerhalb der Löcher verknotet (Fig. z und 3). Dann wird die Fersenkappe oder das Schuhhinterteil in üblicher Weise auf den Leisten aufgezwickt. Nunmehr wird, ohne den Schuhoberteil auszuleisten, die Sohle i aufgelegt und wie bei Rahmenschuhwerk mit Doppelnaht n an dem Rahmend befestigt. Das Gelenkstück h kann in üblicher Weise durch Kleben, Nähen o. dgl. an der Laufsohle befestigt werden. Hierauf wird der Schuh ausgeleistet, der Absatz in bekannter Weise befestigt und eine dünne Decksohle in eingelegt (Fig. 5).
  • Durch das Fehlen der Brandsohle behält das Schuhwerk die der Sandalette eigene Leichtigkeit und Schmiegsamkeit. Da andererseits der Schaft mit der Laufsohle durch den Rahmen verbunden ist, erhält der Schuh eine hohe Festigkeit und das Aussehen eines Rahmenschuhes, d. h. Schuhes mit gedoppelter Ledersohle (Fig.6). Schließlich verleiht die als Ausballmasse verwendete Schwammgummischicht dem Fuß ein weiches Auflager.
  • Weil aber die in den Rahmen eingeflochtenen Flechtriemchen oder Riemenenden von der Naht, die den Rahmen mit der Sohle verbindet, nicht berührt werden, sind sie auch vor Beschädigen oder Zerstören bewahrt.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen eines biegsamen Schuhwerks mit aus Geflecht bestehendem Schaft (Sandalette), dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Leisten (a) geflochtene Schaft (b) mit einem eine Lochreihe (e) aufweisenden Rahmen (d) verflochten, der Rahmenleerraum mit einer Ausballmasse, z. B. Schaumgummi (f), ausgefüllt, Ausballmasse und Rahmen durch eine die Gelenkstütze (h) tragende Stofflage (g) zusammengehalten, die Laufsohle (i) mit der Stofflage und der Gelenkstütze vereinigt, z. B. verklebt oder vernäht, und an den Rahmen (d) außerhalb der die Flechtenden aufnehmenden Lochung (e) aasgedoppelt wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004077B (de) * 1952-12-11 1957-03-07 Alexey V Bojtschewsky Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit aus Garn, Faeden od. dgl. geknuepftem oder geknotetem Oberteil
DE1140107B (de) * 1956-07-02 1962-11-22 Josef Haberstroh Schuh mit einem aus Flechtwerk bestehenden Vorderblatt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004077B (de) * 1952-12-11 1957-03-07 Alexey V Bojtschewsky Verfahren zur Herstellung von Schuhwerk mit aus Garn, Faeden od. dgl. geknuepftem oder geknotetem Oberteil
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