DE664898C - Druckschalter - Google Patents

Druckschalter

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Publication number
DE664898C
DE664898C DEB176274D DEB0176274D DE664898C DE 664898 C DE664898 C DE 664898C DE B176274 D DEB176274 D DE B176274D DE B0176274 D DEB0176274 D DE B0176274D DE 664898 C DE664898 C DE 664898C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching
contacts
contact
base
ratchet wheel
Prior art date
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Expired
Application number
DEB176274D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Baer
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE664898C publication Critical patent/DE664898C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/14Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members
    • H01H5/16Energy stored by deformation of elastic members by twisting of torsion members with auxiliary means for temporarily holding parts until torsion member is sufficiently strained

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Druckschalter Zusatz züm Patent 65o 927 Gegenstand der Erfindung des Hauptpatents ist eine neue Anordnung von an einem Schalter angeordneten schwingenden Kontakten, die mit dem Schaltrad sich innerhalb einer annähernd vier- oder mehrkantigen Sockelvertiefung bewegen und dabei infolge ihrer am Schaltrad auf Achszapfen drehbaren und federnden Anordnung tangential etwa bis in die Ecken der Sockelvertiefung frei schwingen können. Die Schwingkontakte stehen hierbei unter der Wirkung von auf den Achszapfen angeordneten Torsionsfedern und vollführen bei jeder Schaltstellungsänderung einen Schaltsprung etwa im Bereich des halben Schaltwinkels.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Verbesserung dieser Schaltkontaktanordnung dadurch erzielt, daß jeder der tangential federnden Schaltradkontakte in der Ruhestelhing des Schaltrades sich an einer in der Schaltrichtung liegenden Kante der am Schaltersockel feststehend angeordneten starren Schaltkontakte abstützt, während das über die Abstützkante hinweg bis annähernd in die Ecke des Sockelvierkantes ragende Ende des federnden Schaltradkontaktes in der Ruhestellung den feststehenden Sockelkontakt nicht berührt, sondern erst im Verlaufe der Schaltraddrehung bis zum Beginn des Schaltsprunges mit dem feststehenden Kontakt in schleifende Berührung gelangt. Eine weitere zusätzliche Verbesserung entsteht noch dadurch, daß die in der Sockelvertiefung angeordneten starren Schaltkontakte mit je einer in Richtung auf die Schaltradachse verlaufenden Rippe versehen sind, die durch einen Schlitz des Isolierstoffsockels in den vier- oder mehrkantigen Schaltraum hineinragt.
  • Die Ausführung nach der Erfindung besitzt gegenüber anderen tangential schwingenden Schaltradkontakten den Vorteil einer besseren Kontaktgebung infolge höheren Kontaktdruckes zwischen den schwingenden und feststehenden Kontakten. Der höhere Kontaktdruck entsteht, bei gleicher Federkraft wie bisher durch die Verkürzung des Hebelarmes des schwingenden Kontaktes, und zwar vom Drehpunkt desselben,' bis zur Kontaktberührungsstelle. Dieses ist sonders für sehr kleine Einbauschalter v großem Vorteil, weil in diesem Falle eine -stärkung der Torsionsfedem infolge des geringelt zur Verfügung stehenden Raumes und ohne Vergrößerung des Schalters nicht durchführbar ist. Der erhöhte Kontaktdruck in der Ruhestellung des Schalters wird dadurch dauernd erhalten, daß die Abstützung des Schwingkontaktes auch in tangentialer Richtung an der Kontaktberührungsstelle selbst erfolgt. Eine Beeinflussung oder Schwächung des Kontaktdruckes, wie sie etwa durch andere bekannte Begrenzungen in tangentialer Richtung, beispielsweise durch Anlegen des äußeren Endes des schwingenden Kontaktes an den Schaltersockel, auftreten kann, wird bei der Anordnung nach der Erfindung vollständig vermieden. Ferner besitzt die Anordnung der starren Kontakte, die nur mittels einer Rippe in den Schaltraum hineinragen, den Vorteil, daß das Schaltfeuer durch die möglichst klein gehaltenen Angriffsflächen der Kontakte eingeschränkt wird, wodurch die Möglichkeit eines Überschlages zum nächsten Schwingkontakt verkleinert wird.
  • In der Zeichnung ist ein quer zur Schaltradachse geschnittener Schaltersockel mit den starren im Sockel angeordneten und den drehbar und schwingend am Schaltrad angeordneten Schaltkontakten in drei verschiedenen Stellungen der Kontaktteile zueinander dargestellt, und zwar in der Abb. i in der Ruhestellung in eingeschalteter Lage des Schalters, in der Abb. ?, während der Schaltbewegung in die Ausschaltstellung und in der Abb. 3 kurz vor dem Schaltsprung der schwingenden Kontakte.
  • Der Schaltersockel i besteht aus Isolierstoff und besitzt einen zum Beispiel allseitig abgeschlossenen Schaltraum 2. Ferner sind Höhlungen für die starren Schaltkontakte 3 oder 4 vorgesehen, zu denen von außen her Öffnungen 5 zur Leitungsärahteinführung und 6 zur Bedienung der Anschlußschrauben 7 führen. Zur besseren Erklärung der alten und neuen Anordnung sind zwei verschiedene Formen der starren Kontakte dargestellt, und zwar zeigt 3 die bekannte und 4 die neue Ausführung. Es werden allerdings in diesen Schaltern stets zwei gleiche Kontakte vorgesehen. Bei der neuen Ausführung (4) ragt nur die Rippe 8 jedes Kontaktes in den Schaltraum 2 hinein, während bei der bisherigen Ausführung der Kontakt3 mit einer breiten Fläche 9 innerhalb des Schaltraumes 2, angeordnet ist. Das entstehende Schaltfeuer kann in dem geschlossenen Schaltraum an der breiteren Fläche 9 sich leichter ausbreiten und zum nächsten Schwingteil hinüberschlagen als von der kleineren Rippe 8 aus. In der Mitte des Schaltraumes -, sind sodann die auf Achszapfen io (Abb. i) drehbaren Schwingkontakte ii ange-,."-ordnet. Das Schaltrad selbst kann eine beliebige sführung besitzen, beispielsweise, wie gestridargestellt, als bekannter runder Isolier-##rper 12 oder als flacher Metallteil 13, ebenfalls 1,gestrichelt dargestellt. In beiden Ausführungen ist ein Drehzapfen 14 zur zentralen Lagerung des Schaltrades innerhalb des Schaltraumes 2 vorgesehen. Die Drehbewegung des Schaltrades erfolgt durch eine nicht dargestellte Druckknopfbetätigungsanordnung. Auf den Achszapfen io sind in dem dargestellten Beispiel der Abb. i außer den Schwingkontakten iT zwischen deren in der Achsrichtung in einem Abstand nebeneinanderliegenden 'Winkeln je eine Torsionsfeder 15 angeordnet, die mit einem Federschenkel am Schaltrad und mit dem anderen an dem Schwingkontakt ii abgestützt ist. Der Schwingkontakt ii steht daher unter einem radial nach außen gerichteten Federdruck seiner Schenkelenden, der entweder durch die starren Kontakte 3 (4) in der Einschaltstellung oder die Sockelwand 16 (Abb. i und 3) in der Ausschaltstellung begrenzt wird. Die Achszapfen io stehen bekanntlich miteinander in metallischer Verbindung. Diese Verbindung wird durch die Schwingkontakte ii zu den feststehenden Kontakten 3 (4) weitergeführt. Die Schwingkontakte ii und die Kontakte 3 (4) berühren sich nach der Erfindung in der Ruhestellung nur an den Kanten 17, während die Berührungsstelle bei den bisher bekannten Ausführungen am äußeren Schenkelende der Schwingkontakte lag. Auch die Abstützung der Kontakte ii an den Kontakten 3 (4) in tangentialer Richtung gegeneinanderliegt an der gleichen Stelle 17, da der Schwingkontakt ii sich mit einem Vorsprung 18 an die vorstehende Kante 21 des feststehenden Kontaktes legt. Die gegenseitigen Berührungsstellen der Kontakte ii und 3 (4) erhalten durch die neue Anordnung in der Ruhestellung einen wesentlich höheren Kontaktdruck als bei der früheren Ausführung, wobei dieser auch durch die tangentiale Abstützung an den Berührungsstellen noch verbessert wird. Während des Schaltvorganges bei einer Drehung des Schaltrades in der Pfeilrichtung ig (Abb. 2) übernehmen dann fortschreitend andere Kontaktstellen die vorübergehende Kontaktverbindung, -und zwar so lange, bis das äußere Ende --#o (Abb. 3) der Schwingkontakte ii an der Kante 21 der Kontakte 3 (4) abspringt. Die Schwingkontakte nehmen dann die gestrichelte Ausschaltstellung (Abb. 3) ein. Die Anordnung der Schwingkontakte ii und deren Vorsprünge 18 ist dabei derart vorgesehen, daß die Schaltraddrehung bis zum Abspringen der Kontaktenden 2o über go? hinaus erfolgt, damit die Vorsprünge 2o an der Abstützkante 17 oder :22 vorbeigleiten können. Nach erfolgter Schaltraddrehung und Beendigung des Schaltbetätigungsvorganges (Druckknopfeinwärtsbewegung) drehen die unter Federspannung stehenden Schwingkontakte ii sich mit dem Schaltrad bis zur Abstützkante 17 bzw. 22 selbsttätig zurück.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckschalter mit einem innerhalb einer annähernd vier- oder mehrkantigen Sockelvertiefung befindlichen Schaltrad, dessen Kontakte am Schaltrad auf Achszapfen drehbar und federnd angeordnet sind, nach Patent 65o 9?,7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der tangential federnden Schaltradkontakte in der Ruhestellung des Schaltrades sich an einer in der Schaltrichtung liegenden Kante der am Schaltersockel feststehend angeordneten starren Schaltkontakte abstützt, während das über die Abstützstelle hinweg bis annähernd in die Ecke des Sockelvierkantes ragende Ende des federnden Schaltradkontaktes den feststehenden Sockelkontakt nicht berührt, sondern erst im Verlaufe der Schaltraddrehung bis zum Beginn des Schaltsprunges mit dem feststehenden Kontakt in schleifende Berührung gelangt. --. Druckschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der in der Sockelvertiefung angeordneten starren Schaltkontakte mit einer Rippe versehen ist, die in Richtung auf die Schaltradachse verläuft und durch einen Schlitz des Isolierstoffsockels in den vier- oder mehrkantigen Schaltraum hineinragt.
DEB176274D 1936-11-18 1936-11-18 Druckschalter Expired DE664898C (de)

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