DE664449C - Quecksilber-Zeitschaltroehre - Google Patents

Quecksilber-Zeitschaltroehre

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DE664449C
DE664449C DEJ54234D DEJ0054234D DE664449C DE 664449 C DE664449 C DE 664449C DE J54234 D DEJ54234 D DE J54234D DE J0054234 D DEJ0054234 D DE J0054234D DE 664449 C DE664449 C DE 664449C
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mercury
tube
heating resistor
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interrupter
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H29/00Switches having at least one liquid contact
    • H01H29/28Switches having at least one liquid contact with level of surface of contact liquid displaced by fluid pressure

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Quecksilber-Zeitschaltröhre Die E, rfindung bezieht sich auf Quecksilber-Zeitschaltröhren, bei denen das Quecksilber zwischen den Elektroden durch von einem eingebauten Heizwiderstand bewirkte Gasdruckändcrungen innerhalb zweier konzentrisch angeordneter und z. B. mit Edelgas gefüllter Röhren verschoben wird.
  • Gegenüber bekannten Quecksilber-Zeitschaltröhren dieser Art unterscheidet sich die z. B. für Treppenbeleuchtung geeignete Quecksilber-Zeitschaltröhre,gemäß der ErfindungimwesentliMlen dadurch, (laß dasAußcnrohrderSchaltröhre vollständig ein am unteren Ende mit einer kleinen Öffnung versehenes Innenrohr und einen im Innenrohr vorgesehenen elektrischen Heizwiderstand umschließt, der mit seinem unteren Ende im Bereitschaftszustand der Schaltröhre kontaktgebend in das die Üffnung am unterenEnde derInnenröhre verdeckende Ouecksilber eintaucht, bei Erwärinung durc71i Stromdurchgang das Quecksilber aus der Innenröhre durch die enge Öffnung heraustreibt und hierdurch den Nutzstromkreis über Ouecksilber zwischen vom Quecksilber stets bedeckten Elektroden ini Außenrohr schließt.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsart der Quecksilber-Zeitschaltröhre gemäß der Erfindung ist das Wärmespeichervermögen des Heizwiderstandes durch Ummantelung des Heizdrahtes im Verhältnis zu den Abinessungen der Röhre derart erhöht, daß die Gasdruckerhöhung auch nach Abschaltung des Heizwiderstandes den Nutzstromkreis noch eine gewisse Zeit geschlossen hält. je nach der gewünschten Nutzschaltdauer der Schaltröhre wird das Wärmespeichervermögen des Heizwiderstandes verschieden groß bemessen.
  • Gegenüber den bekannten Zeitschaltröhreil ist die Ausbildung nach der vorliegenden Erfindung u.a. insofern vorteilhaft, als dabei fast nur das Gas im Innenrohr beheizt und an das Ouecksilber und nach außen keine Wärme abgegeben wird, wodurch wiederum eine sehr genaue und betriebssichere Zeiteinstellung gewährleistet wird. Besonders zweckmäßig ist es, in an sich bekannter Weise die Abmessungen der unteren Enden der Innen- und Außenröhre zueinander so zu halten, daß in der Bereitschaftslage der Röhre, d. li. also vor Einschaltung des Heizwiderstandes, die Quecksilberspiegel in beidenRöhrenmöglichstgleich hoch stehen.
  • Von der beispielsweise dargestellten Ausführungsform einer Quecksilber-Zeitschaltröhre nach der Erfindung zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch die ganze Röhre in deren Bereitschaftszustand, Abb. 2, einen Längsschnitt durch den unteren Teil der Schaltröhre nach Abb. i im Nut7-schaltzustand, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. i unter Fortlassung des Quecksilbers, Abb. 4 ein Schaltschema für -eine Quecksilberschaltröhre nach den Abb. i bis 3 für Treppenbeleuchtung o. dgl.
  • Gemäß der Abb. i bis 3 besteht die dargestellte Ouecksilberschaltröhre aus einem Außenrohra mit unterem verengtem Teila, und kurzem Nebenschenkel a, sowie aus einem zentrisch zum Hauptteil a, a, des Außenrohrs angeordneten, damit oben verschmolzenen Innenohr b,- dessen unteres, verengtes Ende bl unten mit einem Auslaßschlitz b, versehen i..st"# und den Heizwiderstand c in sich aufnimm, t, der mit seinem unteren, freien Ende cl bis.--" nahe zum unteren Ende des verengten Teiles bi des Innenzylinders b reicht. In dem muldenförmig gestalteten Ende des Außenrohres al und dessen Seitenfortsatz a2 sind Elektrodenstifte f, bzw. f, eingeschmolzen, deren innere Enden, in Quecksilberteilmengen hineinragen. Der Hauptteil der in der Röhre befindlichen Quecksilbermenge befindet sich ständig in der vom Teil a, des Außenrohres a gebildeten Mulde, und die Abmessungen des Innenrohrteils bl zum Außenrohrteil a, sowie die Lage dieser Teile zueinander sind derart gehalten, daß im Bereitschaftszustand der Röhre, also vor Ein'schaltung des Heizwiderstandes c, c, wie in Abb. i gezeigt, in den miteinander in Verbindung stehenden Rohrteilen bl und at das Quecksilber praktisch gleich hoch steht.
  • Nach Einschaltung der etwa gemäß Abb. 4 geschalteten Röhre durch Betätigung eines Druckknopfschalters h einer an den Netzleitungen I, II liegenden Treppenbeleuchtungsanlage fließt der Netzstrom über Leitung i und die äußere Widerstandselektrode d durch den Heizwiderstand c, cl. Die Erhitzung des Widerstandes c, cl bewirkt dabei eine Auedehnung des in der Röhreenthaltenen Gases oder Dampfes, z. B. eines geeigneten Edelgases, Gasgemisches oder Gas-Dampf-Gemisches, wodurch, wie in Abb. 2 gezeigt, das Quecksilber aus dem Teil b, des Innenrohres b durch die Schlitzöffnung b, herausgedrückt und der Quecksilberkontaktschluß zwischen den Elektroden f, f, hergestellt wird. Dadurch wird gemäß Abb. 4 z. B. der Stromkreis an der Glühlampe g über die Leitungen 2 und 3 geschlossen.
  • Die Zeitdauer der Einschaltung des Nutzstromkreises hängt dabei in erster Linie vom Wärmespeichervermögen des Heizwiderstandes c der Quecksilberschaltröhre ab, zu dessen Erhöhung gemäß einer Ausführungsart der Erfindung ein Heizwiderstand c, c, verwendet wird, bei welchem der eigentliche Heizdraht, der eine stromdurchflossene Heizdrahtspule sein kann, mit einem hitzebeständigen Mantel aus einem schlechten Wärmeleiter, z. B. aus keramischern Stoff o. dgl., umkl-eidet ist. Dadurch wird erreicht, daß auch nach Abschaltung des Heizwiderstandes c, c, z. B. bei h in Abb. 4, die Erwärmung des Druckgases in derRöhre noch eine gewisse, durch dieDruckgasart und eine geeignete Bemessung des Widerstandes, des Anfangsdruckes der Gasfüllung, der Röhrenteile und der verwendeten Quecksilbermenge für jede Röhrentype genau bare Zeitdauer der Quecksilberkonzwischen den Elektroden fl, f2 aufter alten bleibt, bis unter plötzlichem Züi-,i-ückfließen von Quecksilbervon a, nach a, der in Abb. i gezeigte Bereitschaftszustand der Röhre unter Abschaltung z. B. der Glühlampe b wiederhergestellt wird. Der Heizwiderstand ist auch so bemessen, daß er eine kurze Stromübe#rIastung ohne Beschädigung verträgt.
  • Die Quecksilber-Zeitschaltröhre der neuen Art zeichnet sich vorteilhaft durch ihren gedrungenen, vorzugsweise zylindrischen Aufbau aus, durch die Vermeidung beweglicher Teile außer dem Quecksilber, durch augenblickliche An- und Abschaltung ausschließlich zwischen Quecksilber und demzufolge auch durch lange Lebensdauer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Quecksilber-Zeitschaltröhre, in der das Quecksilber zwischen den Elektroden durch von einem eingebauten Heizwiderstand bewirkte Gasdruckänderungen innerhalb zweier konzentri sch angeordneter und z. B. mit Edelgas gefüllter Röhren verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Außenrohr (a, al) der Schaltröhre vollständig ein am unteren Ende mit einer kleinen Öffnung versehenes Innenrohr (b, b,) und einen im Innenrohr vorgesehenen elektrischen Heizwiderstand (c, cl) umschließt, der mit seinem unteren Ende (c1) im Bereitschaftszustand der Schaltröhre kontaktgebend in das die Öffnung am unteren Ende (b,) der Innenröhre (b) verdeckende Ouecksilber eintaucht, bei Erwärmung durch Stromdurchgang das Quecksilber aus der Innenröhre durch die enge Öffnung heraustreibt und hierdurch den Nutzstromkreis über Quecksilber zwischen vom Quecksilber stets bedeckten Elektroden (fl und f2) im Außenrohr schließt.
  2. 2. Quecksilber-Zeitschaltröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmespeichervermögen des Heizwiderstandes (c, c,) durch Ummantelung des Heizdrahts im Verhältnis zu den Abmessungen der Röhre derart erhöht ist, daß die Gasdruckerhöhung auch nach Ab- schaltung des Heizwiderstandes den Nutzstromkreis noch eine gewisse Zeit geschlossen hält.
DEJ54234D 1936-02-04 1936-02-04 Quecksilber-Zeitschaltroehre Expired DE664449C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2577653A (en) * 1945-05-22 1951-12-04 Mabel S Dysart Mercury switch

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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